kann mir bitte jemand helfen

Cornershop

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11. Februar 2007
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also, ich bin ziemlich neu in diesem "business" !!! ;)

ich übe täglich seit ca. 2 monaten für mindestens eine halbe stunde oder auch länger!

ich mache auch schon fortschritte, aber ich habe ein problem - ich erreiche den schwinungszustand, dann beginnen meine finger immer kälter zu werden... bis ich sie nicht mehr spüre... dann beginnen sie sich (ich weiß nicht ob das meine "astralen finger" sind oder die "normalen") zusammenzuziehen (es fühlt sich so ca. an, wie wenn man einen krampf bekommt)... es ist aber ein angenehmes gefühl... dann auf einmal, fühlt es sich so an, als würde jemand an den fingern ziehen und als würden sie immer länger werden... so, und nun das problem:

was soll ich nun machen...? rein aus neugierde, ob ich nun schon abgelöst bin, oder nicht, versuchte ich die finger zu bewegen, dazu öffnete ich auch die augen... doch leider bewegten sich nun die "normalen" finger und der schwingungszustand hat sofort nachgelassen... diesen vorgang habe ich dreimal wiederholt und es war immer das selbe...

hat von euch auch jemand das selbe erlebt?? wenn ja, wie habt ihr das problem gelöst???

danke im voraus!

cheers
 
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Hi Cornershop, hm, naja, da spürst Du auf jeden Fall einen anderen Körper als den materiellen. Von daher würde ich sagen, Du bist auf dem richtigen Weg.

Das Problem ist vielleicht Dein sogenanntes Ich, welches ja die Reise erleben möchte. Das kommt, wenn es eine Reise ist, bei der Du auch keine Krämpfe oder kalte Finger bekommst, gar nicht mit auf die Reise. Es schaut einfach nur in einem vollkommen relaxten Körper durch die geschlossenen Augen. Wenn ich Dich richtig verstehe, schaust Du innerlich in den Körper hinunter, könnte man das so sagen? Und erreichst so durch die Arme das Gespür für Deine Hände in dem anderen Körper.

Jetzt ist die Sache die: die Reise findet ja nicht in diesem Körper da statt. Er will also im Grunde genommen vergessen werden. Damit die Reise dann auch losgehen kann. Ich persönlich sehe die Reise mit meinen Augen und schaue zu- so mache ich das allgemein im Leben. Ich bin auf der Reise nur Teilnehmer, nicht der Star. Was mir in dem Zusammenhang sehr geholfen hat, war meine Augen sehr bewußt zu entspannen und die gesamte Muskulatur im Kopf zu spüren. Selbst die kleinen Müskelchen, die die Augenlinse immer wieder veranlassen wollen, ein anderes geistiges Bild und nicht das Bild der Reise durch das Universum anzuzeigen.

Ich würde mir nicht vorstellen, daß ich meinen Körper verlassen werde. Weil wie gesagt das Ich aus allen Körpern gebildet wird, in der Gesamtheit. Am Ich-Empfinden ist ja nichts Schlechtes, wenn es gesund ist, gell? Aber mit dieser Gesamtheit reist man real im Zug oder auf der Straße im Opel Astra. Aber "astra-llllll", da geht es nur um dem Llllllleib. Und nicht um das Selbst, lateinisch auch Auto genannt, das die Reise erlebt. (deshalb fiel mir das mit dem Opel Astra ein.)

Also einfach locker nehmen und sehen, was kommt. Nichts Wollen. Du weißt eh nicht, wo die Reise hingeht. Du weißt noch nicht mal, ob Du mit dem Flugzeug oder der Bahn oder mit dem Auto oder zu Fuß unterwegs sein wirst. Du weißt nur: ich werde reisen. Und dann guckst Du dir die Reise mal an. Und viel, viel später, jedoch auch am Anfang gelegentlich, gekommt man eine "Eintrittsmöglichkeit", wie ein Tor, in eine andere Welt. Und da wartet dann immer schon jemand.

:liebe1:
Beim Astralreisen geht es übrigens ja weniger darum, eine astrale Reise zu machen, sondern darum, den Astralkörper auszubilden, mit dem es sich auch sonst ziemlich gut leben läßt. Wobei das Sonst über kurz oder lang eben keine Rolle mehr spielt. Nur der Vollständigkeit halber.
 
wow, herzlichen dank für die schnelle (und sehr umfangreiche) antwort...! :)

ich glaube ich muss deinen beitrag noch ein- bis zweimal lesen, um alles zu durchschauen und zu verstehen... du eröffnest mir mit deinem beitrag eine ganz neue ansichtsweise, so habe ich das ganze noch nicht gesehen... das mit der reise und so...

auf jeden fall freut es mich sehr, dass es immer noch so nette menschen gibt, die all ihre erfahrungen mit anderen teilen um ihnen bei ihren anliegen zu helfen...!!

also nochmal danke und schönen abend noch!!!

mfg
 
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jou, gerne. Gute Reise. :fahren:

Ich hab mir jetzt zwischen dem "Gute Reise" und dem "Ich hab" noch nen Kaffee gekocht. Und dabei fiel mir noch folgendes ein:

das Problem ist eigentlich, sich die Sprache zuzulegen, mit dem man solche Dinge ausdrücken kann, finde ich. Es gibt nämlich sehr viele unterschiedliche Anleitungen zum Reisen aus unterschiedlichen Kulturen. "Meinen" tun aber alle das Gleiche. Wenn ich den Schamanen und den Yogi mal vergleiche: beides astrale Reisende. Der Schamane beginnt in seinem Körper, indem er ihn zum Nagual gestaltet. Das ist eine Tätigkeit, die auf der kausalen Ebene unserer Körper, daß ist der grösste, der Kristallkörper, geschieht. Da wechselt er, könnte man sagen, den Körper vom Menschen hin zu einem Universalen Lehrer, der reist und heilt. Er lehrt die Wesen Versöhnung, könnte man sagen, führt zum Licht und verbindet Seelenteile, die (sich) verloren hatten. Wenn der Körper das Nagual ist, trommelt sich der Schamane in Trance und empfängt so Weissagungen. Er sieht z.B. die Bewegungen der Wesen in seiner astralen Traumwelt, in der er Unterwelt, Mittelwelt und Oberwelt bereist und kann so ableiten, was wohl das Geschick der Natur sein wird. Und so kann er z.B. empfehlen, dieses Jahr besonders viel zu opfern, um eine Dürre zu vermeiden. Oder so. Gell?
Der Yogi geht genauso vor, aber nicht mit einem "Knacken". Sondern er windet sich durch die überall im asiatischen Raum vorhandene Heilige Schlange empor und erlangt so Rückverbindung aller Teile seines Nervensystems, wenn er denn da etwas eingebüßt hatte. Das ist eine Sache, die viele Jahre dauert und mit Körperübungen verbunden ist- wie beim Schamanen auch. Der Yogi macht mit seinem Körper eine Lehre, zu der auch geistiges Entspannen und das Eintreten in andere Erfahrensdimensionen gehören. Das Alles geht beim Yogi wie beim Schamanen nur, wenn der Körper entspannt ist. Diese Leute sind in der Regel sehr gesund. Beim Astralen Reisen geht es also energetisch immer um das Heilen. Rund um die Welt wird die Bildung des Körpers beschrieben. Nur wir Zivilieiserten sind heute sehr mit der Bildung geistiger und monetärer Güter beschäftigt.

Und nun sprichst Du ja von kalten Händen und von Krämpfen, my dear. Und das fiel mir beim Kaffeekochen ein. Und was Du beschreibst ist, daß Du Deinen Leib bewegen willst. Das ist natürlich richtig, aber bewegen ist nicht gleich bewegen. Wenn Du versuchst, nur ein einzelner Körper zu sein, dann würdest Du ein Gebilde, das der Yogi z.B. in Acht Teile teilt, die aus 7 Energiefeldern gebildet wird, den Chakren, welche dann noch die kausale Wesengesamtheit bilden, quasi zerreißen. Das ist also von der Vorstellung her im Grunde keine "Heilige" Vorgehensweise. Und Astralreisen muß man eben in diesen Bereich heil, heilig, Heiligkeit, heiler, Heiler, Heilung, heilsam, Heilsamkeit etc. einordnen. (sprich "high lung", die "Hohe Schule der Lungenbenutzung- es geht wie überall im Leben letztlich um das Erlernen des Atmens.")

Wenn Du dir jetzt z.B. mal das Zwerchfell anschaust, dann bildet das eine Wölbung in Dir. Es liegt auf der Höhe des Rippenbogens und unterteilt den Bauchraum vom Raum, wo Herz und Lunge liegen. Das ist sozusagen die mittlere, horizontale Trennlinie unseres Körpers. Und dieses Zwerchfell ist, wenn die Lungen leer sind, nach oben gewölbt, wie eine falschherumliegende Untertasse- "konvex". Und beim Einatmen wölbt sich das Zwerchfell nach unten und es entsteht eine konkave Form. Wenn du jetzt den Raum zwischen diesen beiden Bewegungen einmal betrachtest, also das Volumen, welches das Zwerchfell letztlich verdrängt- dann hast Du die Form einer fliegenden Untertasse.:) Und in der geschieht sozusagen die Reise. Denn in einem entspannten Atem entspannt der restliche Körper automatisch mit. Der Yogi, der aufrecht sitzt und im Zenit der Ein-Atemphase verharrt, ist vom Druckverhältnis her im Bauch- und im Brustraum ausgeglichen und seine Atmung "Diffundiert". CO² und O² tauschen sich frei aus, ohne daß eine Atembewegung stattfinden muß. Die Lungen sind "offen", das Herz ist "frei".

Und wer auf Reisen geht, der braucht ein freies Herz, das ist immer schon so. Da sang man lieder, schnürte sich ein Bündel und ging es los. Und genau das macht der Schamane, er hat ein "Bündel" auf der anderen Seite versteckt, mit dem er dann arbeitet, sein Handwerkszeug. Weil er eben offenen Herzens durch die Dimensionen geht, ohne Angst, als unveräusserlicher Teil der Natur.

Soweit die Heiligen Worte des Tages.:weihna1

Vielleicht denkst Du ja mal darüber nach, ein Wochenend-Seminar über schamanisches Reisen zu besuchen. Denn da lernt man das wirklich Ratzfatz. Vielleicht wäre auch TaiChi interessant, da lernt man, sich auf der Grundlage der Beherrschung dieser anderen Körper zui bewegen, bis man schließlich "durch" ist und sich mit dem äusseren bewegt. Das ist dann wie "Fliegen", nur in real und echt.

:liebe1:
 
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