... eher nur indirekt würde ich behaupten.
Bei den meisten, die ernsthaft meditieren, stellt sich nach einiger Zeit gerne raus, dass man selbst ruhiger, gelassener, aber auch genussfähiger, fröhlicher, aufgeschlossener, gesünder, ideenreicher .... geworden ist.
Meist führt es dazu, dass man im Alltag erfolgreicher agiert.
Daher kann Meditation sicher auch dabei helfen, den richtigen Beruf für einen zu finden.
Nur - Meditation dauert eigentlich etwas länger als man gewöhnlich Zeit hat, sich für einen Beruf zu entscheiden. Und so können evt. kostbare Jahre vergehen, in denem man auf "Erleuchtung" in Hinsicht Beruf wartet.
Meditation ist im Normalfall nicht dazu da, um im Alltag besser zurecht zu kommen oder sowas etwas konkret wie einen geeigneten Beruf für sich selbst zu finden. Viele nutzen aber Meditation oder andere Techniken dazu - mit mehr oder weniger Erfolg.
Meditation ist mehr als nur Optimierung des Alltags. Und wie gesagt, so eine Optimierung kann aber muss sich nicht einstellen. Es gibt keine Garantien was passiert. Und man ggf. auch gehörig auf die Nase fallen, wenn man sowas erwartet. Evt. findest Du ja soviel Interesse an der Meditation, dass Du gar keinen Beruf mehr ergreifen willst, sondern .... z.B. Mönch wirst?
Wer Meditation nur als Optimierung des Alltags verkauft, kennt es nicht anders und schließt von sich auf andere. Oder ist einfach kurzsichtig.
Viele haben sich auch enttäuscht von so einigem abgewandt, da man das Gesuchte nicht gefunden hat.
Es gibt viele junge Leute, die nicht wissen, welcher Beruf für sie geeignet ist. Ich würde die Frage anders stellen - was ist wichtig im Leben - soweit man es heute absehen kann. Wie möchstes Du in 10 Jahren leben, in 5, in 20 Jahren. Ist das finanzielle Polster wichtig oder eher die Zufriedenheit. Soll der Beruf viel mit Menschen zu tun haben oder ist es egal? Möchtest Du nebenbei noch viel Freizeit haben oder eher was, wo mehr Engagement erwartet wird?
Praktika oder aktive Suche nach dem Kennenlernen von diversen Berufen kann da Abhilfe schaffen, es gibt nämlich eine Menge Berufe, die viele überhaupt nicht kennen.
Oft lehnt man alles ab ("intessiert mich nicht", weil man sich selbst nicht vorstellen kann, zu arbeiten. Mit dem Beruf(sbeginn) oder der Ausbildung tritt man ja dann so richtig ins Erwachsenenleben ein. Und das kann einen ja schon etwas zögern lassen.
Ich würde mir auch viele Berufe dahingehend ansehe, welche Aufstiegschanchen oder Weiterentwicklungen oder aufbauende Fortbildungen es gibt. So kann man sich dann auch leichter verändern, wenn man irgendwie merkt, es reicht nicht.
Eins wäre wichtig und vielleicht aufzuschreiben: Wie sähe mein idealer Beruf aus? Auf ein Blatt schreiben... alles was einfällt. Nach einer Stunde sortieren.
Viele möchten man einen Beruf haben, zu dem einem aktuell die Vorrausetzungen fehlen. Auch hier wäre gute Planung nötig, um dennoch dort hinzu kommen. Nicht ist unmöglich.