Kann man Liebe lernen? Oder ...

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:move1:
 
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Ja, das sagt schon einiges....

Scheinliebe (vielleicht besser LIEBESersatz?) aber muss der Mensch leben, der sein HERZ nocht nicht öffnen kann, der noch nicht die Balance zwischen Geist und Körper spürt (das EINS-SEIN).

Die lastige Verstrickung in das duale Erdenleben, die einseitige Ausrichtung in der körperbewussten Lebenswahrnehmung verursacht Gedanken, Gefühle und Handlungen, die entfernt, und getrennt vom Ur-Bewusstsein sind. Das UR-WESEN allen LEBENS ist LICHT und LIEBE.

Je körperlicher meine Beweggründe zum sozialen Miteinander sind, und danach auch die Suche nach der LIEBE im anderen (Körper) ausgerichtet ist, umso schneller und schmerzhafter erfolgt die Korrektur.

Da, wo die Begegnung schon auf höheren Bewusstseinsebenen erfolgt, und dem vergehenden Körper nicht die Priorität eingeräumt wird, erlangt das Unendliche Maß allen SEINS, DIE LIEBE, Auswirkung.

Dabei verliert sich keinesfalls die Freude über Sinneswahrnehmung. Ganz im Gegenteil, die Sinne werden gehoben, und die Wahrnehmung über diesen Bereich verstärkt sich zur WAHREN, unvergänglichen FREUDE, in höchstem Respekt vor jedem Körper, der doch immer individueller Ausdruck eines individuellen GEISTES ist, der mit allem Mut und zum Wachstum des GANZEN auf die Erde inkarniert ist...., im WISSEN, was ihn erwartet....

Und das hat LIEBE verdient, keine Bewertung und Selektion....

Allein durch Erkennen und LIEBEvolle Zuwendung werden auch die Körper, und die ERDE selbst, wieder "gesund".

Und viele Seelen haben das erfasst, und die Veränderungen im Ausdruck dafür sind bereits spürbar und sichtbar.

Liebe Grüsse
Paulus:flower2:

Worte in denen man versinken möchte, so schön und klar....:danke:

LG Asaliah
 
Entschuldigt den etwas langen Text, aber er ist es wert gelesen zu werden.

Ja, man kann die Liebe lernen.
Ich erinnere mich gerne an Erich Fromms Klassiker und Kultbuch :
Haben oder Sein
Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft
aus dem Jahre 1976
Über die Liebe schreibt er:
Auch die Liebe hat zwei Bedeutungen ,je nachdem ob man von der Weise des Habens oder der Weise des Seins gesprochen wird.

Kann man Liebe haben`? Wenn man das könnte wäre Liebe ein Ding, eine Sache eine Substanz. Die Wahrheit ist das es kein Ding wie Liebe gibt. Liebe ist eine Abstraktion. In der Wirklichkeit gibt des nur den Akt des Liebens. Lieben ist ein produktives Tätigsein. Es bedeutet einfach sie oder ihn zum Leben zu erwecken, seine bzw. ihre Lebendigkeit zu erwecken. Wird Liebe aber in der Weise des Habens erlebt, bedeutet dies das Objekt das man liebt einzuschränken, gefangenzunehmen zu kontrollieren. Solche eine Liebe ist erwürgend, erstickend, tötend statt belebend. Das Wort Liebe wird in den meisten Fällen missbraucht.

Schmitt :)

aus heutiger sicht muss ich fromm, obwohl ich ihn schätze, korrigieren und sagen, das liebe keine abstraktion ist.
liebe ist die energie, die das universum zusammenhält und damit auch ein wichtiger aspekt unseres bewusstseins.
die produktive tätigkeit des liebens, wie fromm sie beschreibt, muss ja eine spirituelle quelle haben,
weil sie ja ansonsten eine anerzogene, kopierte, ritualisierte oder sonstige routinehandlung ist.
unsere aufgabe ist es, die liebe zu entdecken, zu erweitern und in allen arten und auf allen ebenen zu leben.
in diesem sinne s i n d wir auch liebe, auch wenn wir uns selbst noch nicht genug kennen und verstehen.

lg winnetou:):):)
 
aus heutiger sicht muss ich fromm, obwohl ich ihn schätze, korrigieren und sagen, das liebe keine abstraktion ist.
liebe ist die energie, die das universum zusammenhält und damit auch ein wichtiger aspekt unseres bewusstseins.
die produktive tätigkeit des liebens, wie fromm sie beschreibt, muss ja eine spirituelle quelle haben,
weil sie ja ansonsten eine anerzogene, kopierte, ritualisierte oder sonstige routinehandlung ist.
unsere aufgabe ist es, die liebe zu entdecken, zu erweitern und in allen arten und auf allen ebenen zu leben.
in diesem sinne s i n d wir auch liebe, auch wenn wir uns selbst noch nicht genug kennen und verstehen.

lg winnetou:):):)

Finde ich sehr schön beschrieben, danke !:)

LG Asaliah
 
wow das ist der erste Thread, wo niemand was dagegen sprach bei mir und Anmerkung usw. ( ja ist so ) Also habe ich gelernt und vllt, recht inzwischen. Bzw. dazugelernt.

????
 
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Kann man Liebe lernen?

Oder: Wie kommt die Liebe in den Menschen?



Hallo, Mondblumen!

Zwei kleine Fragen, die ganz groß sind! Das muss man erst einmal können! Häufig ist es so, dass das Durchhaltevermögen bei großen Themen schnell versiegt und man über etwas ganz anderes zu sprechen kommt. Das Thema ist aber weniger in Quantitäten groß, sondern vielmehr in Qualitäten.
Ich habe nicht gelesen, was andere zum Thema gesagt haben, darum nehme ich keinen Bezug darauf.

Ich erwähnte ja schon an anderer Stelle, dass es zunächst zwei Arten der Liebe geben würde. Die eine stellt sich wie von selbst ein, für die andere müssen wir arbeiten. Schon diesen letzten Satz versteht man meist nicht, weil es im Verständnis der Liebe immer einen unerkannten Haken gibt.
Man sieht die Liebe immer gleich objektbezogen, das heißt, sie wird gleich auf ein Gegenüber geworfen. Das kann der Partner sein, Gott, der Verein oder ein Gegenstand.
Nicht beachtet wird der Reifegrad des Menschen. Seine Liebe als Kleinkind verändert sich mit dem zunehmenden Alter. Spätestens mit dem Durchbruch der Pubertät ist die kindliche Liebe vorbei. Als Säugling oder als Kleinkind braucht für die Liebe nichts getan zu werden. Das Kind wird von seiner Mutter geliebt, ohne dass es dafür etwas zu tun bräuchte. Es wird geliebt, weil es einfach nur da ist.
Gerade eben komme ich von einer Veranstaltung. Es wurde Salonmusik aufgeführt. Als "Dirigent" war ein vierjähriger Knirps unter den Musikern, dessen Vater der Konzertpianist war, glaube ich. Der Kleine lief auch immer wieder herum und lief zu seiner Mutter im Publikum in der vordersten Reihe. Das Publikum hatte seine Freude an ihm, wie er das Orchester "dirigierte". Nun, auch er tat nichts bewusst, um sich die Liebe des Publikums zu erarbeiten. Er war einfach so, wie er eben war.
Ganz anders ist es ab der Pubertät. Da fängt etwas an, was wir als "Werbung" bezeichnen. Man wirbt um den anderen, es reicht nicht mehr, einfach nur da zu sein und wie von selbst geliebt zu werden.

Wir sehen, es handelt sich um zwei verschiedene Liebesqualitäten. Die eine ist von selbst da, weil man eben da ist, für die andere muss etwas getan werden.

Rob
 
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