Früher dachte ich, jaaa, das kann man, von wegen Sensibilität u.s.w.
Heute würde ich das klar verneinen. Wann genau WILL man denn die Gefühle anderer lesen? Wenn man selber involviert ist. Das Problem ist dann allerdings, wenn ich just in dem Moment wütend bin, erkenne ich im Gegenüber nur Wut; bin ich traurig - Traurigkeit u.dergl.
Besonders, wenn das Sexualchakra angesprochen wird, tappt man im Dusteren. Wissenschaftler würden vllt. von Gehirnchemie sprechen (oder Verliebtheit oder oder), was unter`m Strich aber auf Dasselbe heraus kommt.
Man kann Gefühle dennoch lesen, und zwar dann, wenn man seine eigenen geklärt hat. Dann allerdings ist es meist unbedeutend, was das Gegenüber möchte. Man tut dann eh das, was einem selbst gut tut (es fliesst). Und sich dann im anderen zu erkennen, ist immer noch wunderwunderschön!