Kann man eine Seelenverwandtschaft "abschütteln"?

Liebe Ashlyn,

ich glaube, du bist eine sehr starke, erfahrene Seele.
Erlaube dir ruhig, in erster Linie vor allem dir selbst zu vertrauen,
deinen Gefühlen, deiner Intuition, deiner inneren Weisheit.

Mit Sicherheit habt ihr beide, dein Seelenpartner und du, euch diesen Weg
ganz bewusst genau so gewählt, wir ihr ihn jetzt geht.
Es fühlt sich sehr anspruchsvoll an, was ihr euch vorgenommen habt,
doch ihr hättet es nicht getan, wenn ihr nicht wüsstet, dass ihr es schaffen werdet.

Du spürst das wahrscheinlich völlig richtig, er ist noch bei dir, er begleitet dich,
denn offensichtlich könnte das niemand besser tun, als er.
Er bleibt als einer deiner besten Freunde bei dir, und hilft dir, deinen Weg zu gehen.

Ich glaube, was er vor allem möchte, ist dass du dein Leben in Freude und Fröhlichkeit
genießt, dass du Spaß hast, dich mit Freunden vergnügst, wie es dir gefällt.
Er ist kein Mensch mehr, er ist ein Engel an deiner Seite, ein ganz Besonderer,
und Engel denken nicht so wie Menschen.
Unsere Engel freuen sich mit uns, wenn wir Liebe zu anderen Menschen empfinden,
wenn wir glücklich sind, Spaß am Leben haben.

Lass am besten alles los, was gewesen ist, die Vergangenheit ist nichts weiter,
als eben Vergangenheit, vorbei.
Jetzt zählt allein das Leben in diesem Moment,
die Schönheit jedes Augenblicks, und was du daraus machst.

Alles Liebe, Diddi :)
 
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Das mit dem Reden ist so eine Sache. Irgendwo habe ich mal gehört, das Trauernde nur über ihren Schmerz reden wollen und es auch tun sollen (was ja auch stimmt), nur muss erstmal jemand gefunden sein, mit dem sie reden können.


Liebe Ashlyn

Möchtest Du denn gerne reden? Möchtest Du vielleicht bei jemandem reden und weinen können? Es gibt auch professionelle Trauerbegleitung, hast Du davon vielleicht schon gehört? Vielleicht wäre das eher passend für Dich als eine Therapie. Weisst Du, ich glaube, manchmal braucht es gar nicht so viel, Vielleicht drei, vier Gespräche, die Dir die wichtigen Impulse geben, um in Deiner Trauer weiterzugehen. Wie lange Du trauerst, entscheidest ganz alleine Du. Wichtig ist nur, dass Du nicht hängenbleibst und durch die einzelnen Phasen der Trauer durchgehen kannst, bis zum Loslassen und Zurückfinden zu Deiner Lebensfreude.

Ich wünsche dir alles Liebe
Malve
 
Liebe Ashlyn,

danke für deine Worte. Aber derzeit geht es um mich.
Ich habe diese Zeit überwunden.

Wie jeder mit seiner Trauer umgeht, ist so verschieden. Lasse dich bitte nicht in eine Richtung drängen.
Manche verkriechen sich, manche schreien, manche reden....
Wähle den Weg, der für DICH am besten ist.
Es ist toll, Freunde zu haben, die einen in solchen Zeiten zur Seite stehen. Mitleid nützt dir nichts.

Was Diddi schreibt, ist absolut richtig und zutreffend. Zumindest empfinde ich es so. :)
Bei dir selbst empfange ich zwar deine Traurigkeit, aber auch deine Stärke.
Unterdrücke deine Gefühle nicht.

Alles Liebe für dich,
Charlotte :umarmen:
 
Liebe Ashlyn,

ich glaube, du bist eine sehr starke, erfahrene Seele.
Erlaube dir ruhig, in erster Linie vor allem dir selbst zu vertrauen,
deinen Gefühlen, deiner Intuition, deiner inneren Weisheit.

Mit Sicherheit habt ihr beide, dein Seelenpartner und du, euch diesen Weg
ganz bewusst genau so gewählt, wir ihr ihn jetzt geht.
Es fühlt sich sehr anspruchsvoll an, was ihr euch vorgenommen habt,
doch ihr hättet es nicht getan, wenn ihr nicht wüsstet, dass ihr es schaffen werdet.

Du spürst das wahrscheinlich völlig richtig, er ist noch bei dir, er begleitet dich,
denn offensichtlich könnte das niemand besser tun, als er.
Er bleibt als einer deiner besten Freunde bei dir, und hilft dir, deinen Weg zu gehen.

Ich glaube, was er vor allem möchte, ist dass du dein Leben in Freude und Fröhlichkeit
genießt, dass du Spaß hast, dich mit Freunden vergnügst, wie es dir gefällt.
Er ist kein Mensch mehr, er ist ein Engel an deiner Seite, ein ganz Besonderer,
und Engel denken nicht so wie Menschen.
Unsere Engel freuen sich mit uns, wenn wir Liebe zu anderen Menschen empfinden,
wenn wir glücklich sind, Spaß am Leben haben.

Lass am besten alles los, was gewesen ist, die Vergangenheit ist nichts weiter,
als eben Vergangenheit, vorbei.
Jetzt zählt allein das Leben in diesem Moment,
die Schönheit jedes Augenblicks, und was du daraus machst.

Alles Liebe, Diddi :)

Hey Diddi,

ich glaube, da muss ich dir widersprechen oder zumindest fragen, was du unter "stark" verstehst. Wäre ich stark, würde ich doch mit alle dem zurechtkommen. Oder meinst du etwas anderes mit diesem Wort? Und was du mit erfahren meinst - tut mir Leid, ich stehe auf´m Schlauch. Heute ist nicht so wirklich mein Tag, aber antworten gehört sich schließlich.
Mir selber vertrauen? Ja doch, ich denke, das mache ich auch überwiegend.
Meine innere Weisheit verbirgt sich zwar ziemlich vor mir, aber ich weiß wohl, was du meinst. Danke für den Rat. :) Aber Selbstzweifel hege ich trotz allem noch genug.
Aber wieso sollte man sich bewusst einen Weg wählen, wo man sich so früh verliert? Dann finde ich, hätte es mich eher treffen können, da er einzigartig war. Er war eindeutig der Klügere von uns beiden und hätte es bestimmt ohne Probleme geschafft, die Welt auch für andere ein kleines Stückchen zu erhellen. Was dagegen kann ich denn schaffen? Zusammen waren wir ein gutes Team, aber jetzt bin ich doch nur noch alleine da. Wie soll ich es denn ohne ihn schaffen? :cry2:
Das er noch bei mir ist, weiß ich. Das fühle ich ja. Aber ich denke es wäre gewiss besser, wäre ich bei ihm nicht umgekehrt.
Wie soll ich den die Schönheit des Augenblicks genießen können? Sie erfüllt mich doch gar nicht mehr. :(
Aber ich bin mir bewusst,was du meinst. Vielen herzlichen Dank für deine Antwort. :)

Liebe Grüße,
Ash
 
Oh je Ash,
da habe ich mich glatt verschrieben.
Ich wollte schreiben, es geht NICHT um mich sondern um dich.
Wollte es ändern, aber es geht nicht.
Bitte nicht böse sein.. :tomate:
 
Liebe Ashlyn

Möchtest Du denn gerne reden? Möchtest Du vielleicht bei jemandem reden und weinen können? Es gibt auch professionelle Trauerbegleitung, hast Du davon vielleicht schon gehört? Vielleicht wäre das eher passend für Dich als eine Therapie. Weisst Du, ich glaube, manchmal braucht es gar nicht so viel, Vielleicht drei, vier Gespräche, die Dir die wichtigen Impulse geben, um in Deiner Trauer weiterzugehen. Wie lange Du trauerst, entscheidest ganz alleine Du. Wichtig ist nur, dass Du nicht hängenbleibst und durch die einzelnen Phasen der Trauer durchgehen kannst, bis zum Loslassen und Zurückfinden zu Deiner Lebensfreude.

Ich wünsche dir alles Liebe
Malve

Hallo Malve,

ob ich reden möchte? Soll ich ehrlich sein? Ich kann dir die Frage nicht beantworten. Ich würde gerne reden, ja, aber ich weiß nicht, ob ich mich einem Fremden gegenüber so öffnen kann, wie es vielleicht gut für mich wäre. Bei mir sind da ein paar Hemmungsschwellen, ich meine, ich bin 16, ist es da nicht obskur, einen Trauerbegleiter aufzusuchen? Ja, davon habe ich schon gehört. Aber... Meinst du wirklich? Ich weiß nicht...
Das wäre eine Überlegung wert, aber, wenn man es mal ziemlich morbide betrachtet, was soll mir eine Trauerbegleitung denn bringen? Die Frage ist weiß Gott nicht böse gemeint! Bei mir sind wohl noch Ängste, mit meinen Freundinnen, ja, mit ihnen kann ich schon reden, aber auch wenn sie mir vertraut sind und ich sie wertschätze, kann ich nicht so offen mit ihnen reden. Angenommen, ich würde einen Trauerbegleiter aufsuchen und mit ihm reden, müsste ich offen und ehrlich sein. (Das bin ich hier und zu den anderen auch, aber müsste ich da nicht alles erzählen? Ich habe keine konkrete Vorstellung davon, sie würden mir dort ja gewiss Fragen stellen und ich weiß nicht, ob ich dem gewachsen bin.) Es ist nur so, als ich davon erfahren habe bin ich zusammengebrochen und ich habe Angst, das dies wieder der Fall sein wird, sollte ich mich demjenigen ganz öffnen.
So wie es sich anfühlt, verdränge ich gerade soviel in einem Moment, um nicht völlig zusammenzubrechen. Zudem versuche ich seit einiger Zeit den anderen weis zu machen, das es mir gut ginge, was noch zusätzlich an meinen Kräften zehrt. Das es mies von mir ist weiß ich, aber ich kann es auch nicht länger aushalten, nur Mitleid in den Blicken der anderen zu lesen. :(
Ich bin ein furchtbarer Mensch, oder? -.-

Vielen Dank für deinen Wunsch, ich wünsche auch dir alles Liebe. :)
Liebe Grüße,
Ash
 
Liebe Ashlyn,

danke für deine Worte. Aber derzeit geht es um mich.
Ich habe diese Zeit überwunden.

Wie jeder mit seiner Trauer umgeht, ist so verschieden. Lasse dich bitte nicht in eine Richtung drängen.
Manche verkriechen sich, manche schreien, manche reden....
Wähle den Weg, der für DICH am besten ist.
Es ist toll, Freunde zu haben, die einen in solchen Zeiten zur Seite stehen. Mitleid nützt dir nichts.

Was Diddi schreibt, ist absolut richtig und zutreffend. Zumindest empfinde ich es so. :)
Bei dir selbst empfange ich zwar deine Traurigkeit, aber auch deine Stärke.
Unterdrücke deine Gefühle nicht.

Alles Liebe für dich,
Charlotte :umarmen:

Hey Charlotte,

keine Sorge, jeder kann sich doch verschreiben. :) Wieso sollte ich böse sein? Das passiert. Wäre jeder Mensch perfekt wäre das doch furchtbar, dann hätte man doch nichts mehr zu lachen. Nein, keine Sorge, sowas passiert. :)

Ja, da werde ich wohl noch einen Weg finden müssen. Oder erst einmal erkennen, auf welchem ich mich denn befinde.
Ich unterdrücke meine Gefühle nur in Gegenwart anderer, aber das ist es wohl (mit), was du meinst, oder? Ich weiß nicht, die meiste Zeit versuche ich, meine Gefühle nicht ganz zuzulassen, wenn mir schon bei dem Gedanken an ihm die Tränen in die Augen schießen, will ich nicht wissen was ist, wenn ich meine Gefühle wirklich zulasse. Davor habe ich so eine Angst.
Ich weiß selber, das das kindisch ist, aber ich kann daran nichts ändern.
Es ist so unfair das er sterben musste. Es wäre besser, ich wäre an seiner Stelle, er war der bessere Mensch, finde ich.
Ja, meine Freunde sind toll. Ich würde mich am liebsten pausenlos bei ihnen bedanken, aber das Wort wollen sie nicht mehr hören, sie drohen mir immer, ich muss ihnen dann was ausgeben, sollte ich mich nochmal bedanken.
Darum versuche ich ja, in ihrer Gegenwart froh zu sein. Ich weiß, das sie mit leiden würden, doch das will ich nicht.

Danke für deinen Text. :) :danke:
Ash
 
Nein, Ash!!
Es war nicht besser das er gehen musste. Ich weiß das es unfair ist, aber du solltest hier bleiben!!!
Wenn du weinen musst, dann weine.. Weine laut, schreie, mache sonstwas, wie dir danach ist...
Lasse die Gefühle bitte zu und unterdrücke sie nicht!!!
Dafür muss man sich nicht schämen oder sich schlecht fühlen!!
Rede mit ihm, er ist bei dir. Ich kann ihn regelrecht neben dir fühlen.

:umarmen:
 
Ich glaube, das was du meinst, Eve, habe ich nicht so richtig verstanden. Könntest du es mir vielleicht noch einmal näher bringen, wenn es dir keine Umstände macht und du etwas Zeit hast?
Aber erstmal vielen Dank euch zwei das ihr geschrieben habt. :)

Liebe Grüße,
Ashlyn

Hi liebe Ashlyn,

es ist wunderschön, so eine Liebe zu erfahren, wie du sie mit dem Jungen hattest.
Es ist auch eine außerordentlich tiefe Erfahrung, so-jemanden wieder gehen zu lassen.
Du liebst ihn und spürst seine Präsenz. Geniesse es. Lass all diese Gedanken, die du dir ständig machst einfach an dir vorbeiziehen, schau sie an, sei dabei liebevoll zu dir, und lass sie weiterziehen.
Bleib nicht an ihnen hängen. Und fühle den Schmerz, dass es deinen Freund als Körper nicht mehr gibt. Gehe in diesen Schmerz, wenn er sich dir zeigt, hinein. Fühle dich liebevoll in diesen Schmerz hinein. Du wirst eine große Erfahrung machen, wenn du diese Art der Selbsterforschung immer wieder versuchst. Der Schmerz, die Trauer über diesen immensen Verlust, will gespürt werden.
Der Schmerz ist nicht dein Feind. Er ist dein Gast und du hast die Möglichkeit ihn einzuladen und ihm einen Platz anzubieten. Dafür brauchst du niemanden von Außen. Und es ist ganz egal, wie lange es dauert.
Irgendwann heilt dich der Schmerz, indem du ihn zu deinem Freund machst.

liebe Grüße,
Eve :trost:
 
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Ich weiß auch, das er in meiner Nähe ist. Aber es ist ungerecht, das er nicht mehr hier ist. Das wird wohl jeder sagen, der jemanden verloren hat. Nur habe ich in meinem Leben (und ich bin noch nicht sonderlich alt) schon zuviele Menschen gehen sehen. So hart es auch klingen mag, aber bei keinen von ihnen hat es mich so hart getroffen wie bei ihm.
Nie war die Welt so trostlos. Zur Zeit sehe ich keinen Weg, den ich gehen könnte. Ich meine, was soll ich mich denn ohne ihm hier rumquälen? Wieso sollte ich mir gestatten glücklich zu sein, wenn ich weiß, das ich nicht mit ihm glücklich bin?
Ich will die Gefühle ja nicht unterdrücken, aber ich traue mich auch nicht, sie zuzulassen...
 
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