Das ist auch eine gelernte Gefühlsstruktur. Du könntest (mit einer etwas anderen Prägung) zum Beispiel durch eine Menschenmasse von lauter Zweierpaaren und Familien gehen - und bei jedem Hinschauen denken, und zutiefst empfingen: Mein Gott, was bin ich heilfroh, dass ich an jeder Ecke selbst entscheiden kann ob ich links oder rechts abbiegen möchte - ohne erst lang diskutieren zu müssen; ob ich stehen bleiben möchte, mir ein Eis holen, mit jemandem quatschen, oder einfach heimgehen möchte - Endlich kann ich machen was Ich will. Warum hab ich nur so lange gezögert so zu leben?? Ich hatte halt nur ein bisschen Angst. Aber jetzt! )........
Und wenn ich heimkomme, ist es ruhig und friedlich. Ich kann laute Musik machen und dazu tanzen, ich kann mir was kochen oder NICHTS kochen wenn ich keinen Bock habe. Kann mir was von der Pizzaria kommen lassen, wen anrufen oder nicht, mir einen neuen Typen aufreißen oder nicht, oder lieber ein Buch lesen, oder einfach nur dumm vor mich hinstarren - in den Sonnenuntergang oder in den -aufgang. oder oder oder
Du siehst, es wird also noch wesentlich besser - wenn du dann erst alleine wohnst - dann bist du frei, und kannst wieder Mensch werden.
zb
Das ist einerzeits richtig prinzipiell, aber irgendwie nicht für mich, ich hab etwas in mir, das das grundsätzlich nicht zulässt "mir was gutes zu tun" die selben rechte wie jeder andre zu haben etc.
Ich weiß auch nicht wie ich den Schalter umlegen kann es funktioniert einfach nicht, und das nicht nur jetzt in Bezug auf die Trennung das ist eigentlich immer schon ein Problem von mir für mich und von mir zu sagen " du kannst/darfst das genauso".