Kann Kritik auch Liebe sein?

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Kritik

Kritik ist Tadel / Ablehnung / Einwand / Verriss / Einspruch / Korrektur / Rüge.

Liebe wiederum bedeutet, für den geliebten Menschen oder Tier oder einer Sache nur das Beste zu wollen, in der Absicht auch entsprechend zu Handeln.

Ich sehe da keine Übereinkunft, sondern das andere Ende eines Spektrums.

Natürlich kann man angebliche Liebe tarnen mit Kritik, ist dann aber genauso verwerflich wie offene Manipulation.


Natürlich gibt noch die ´Abmilderung´ die sogenannte konstruktive Kritik, (statt destruktive) aber was soll da geschmälert werden?

Liebe ist Annahme, so belassen, Bejahung.


Die beiden Worte passen nach meiner Ansicht eben nicht zusammen.:coffee:
 
Kritik kann aus vielen Gründen geäussert werden.

Ich würd sie nicht generell als lieblos oder liebevoll beurteilen, sondern eher als eine Äusserung, die sowohl als Motiv als auch als Resultat mal mehr und mal weniger mit Selbstliebe, zwischenmenschlicher Liebe, Naturliebe, Wahrheitsliebe, etc. zu tun hat.

Für mich ist Kritik ok, wenn die Absicht ok ist.
 
Liebe ist Annahme, so belassen, Bejahung.


Die beiden Worte passen nach meiner Ansicht eben nicht zusammen.:coffee:
Das sehe ich auch so. Liebe ist die bejahende Annahme des jeweiligen Hier und Jetzt.

Diese „wahre“ Liebe auf das Minenfeld der zwischenmenschlichen Liebe (des Egos) zu übertragen, ist jedoch ein mehr als schwieriges Unterfangen, um nicht zu sagen, nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, glaube ich.

Das Jetzt unseres lebendigen Hierseins ist in ständiger Wandlung und Veränderung. Manche schleichende/plötzliche Veränderung eines geliebten Menschen darin zu „bejahen“ – meint aber nicht zwingend, dass man sich nicht trotzdem - von diesem, zuvor (nicht zuletzt aufgrund seiner besonderen Charaktermerkmale und Handlungen) geliebten Menschen trennen wird/sollte -
Wenn z.B. jemand, den man – einem selbst gegenüber – immer als rücksichtsvoll und zärtlich kennengelernt und erlebt hatte, später anfängt einen zunehmend - immer mehr - nur noch zu verprügeln – sollte die Bejahung zur Liebe (aber auch zur eigenen Gesundheit) besser darin bestehen, das Weite zu suchen, finde ich.

Persönliche „Liebe“ (Verliebtsein) kann sich also potentiell in Gleichgültigkeit oder im Extremfall sogar in Hass verwandeln.
 
Es geht doch um allgemeine Kritik. Den Anschein nach, wird hier mehr der emotionale Bereich erfasst. Positiv oder negativ, lieb gemeint, aus Liebe und und und. Wo bleibt der reine Gedanke?
 
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