Kann ich auch ein Tier "werden" ?

Tatzelwurm schrieb:
was macht dann das Dasein auf der Erde für einen Sinn? Warum sind wir hier?
Hallo Tatzelwurm,

meiner Ansicht nach hat es keinen "eingebauten" Sinn. Wir können ihm natürlich einen Sinn geben, je nachdem, was wir vom Leben (nicht) wollen, und ich denke auch, dass wir etwas lernen können (und sogar sollten), aber für mich sieht das Leben einfach nicht so aus als ob wir extra deswegen hier sind. Das, was die meisten Menschen (und erst recht Tiere) erleben wollen, ist in meinen Augen einfach zu banal, um irgendeinen Wert über dieses Leben hinaus zu haben bzw. um einen "jenseitigen Aufstieg" zu ermöglichen.

Gruß,

Dezember
 
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Ich habe mal gehört: Tiere können nur Karma abtragen, aber kein neues Karma verursachen. Das könnte schon hinkommen.

Um Karma schaffen zu können bedarf es offensichtlich eines freien Willens. Aber auch, wenn wir Menschen über den freien Willen verfügen, so ist doch der Großteil unseres Lebens aufgrund unserer früheren Handlungen, Worte und Gedanken schon vorgegeben. Wie oft müssen wir eigentlich schon gelebt haben? Man sollte aber nicht den Fehler machen und meinen, man könnte nur hier auf der Erde Karma verursachen. Es gibt unglaublich viele Seinsbereiche, wo sich Seelen herumtreiben können und Karma verursachen. Das Gesetz von Ursache und Wirkung regiert auch andere Seinsbereiche.

Ich habe auch gehört, dass man äußerst positives Karma braucht, um überhaupt die menschliche Geburt zu erhalten, deswegen wird sie eben als "Kröne der Schöpfung" bezeichnet, weil es so wie @saradevi schon geschrieben hat, nur im menschlichen Körper möglich ist Selbsterkenntnis zu erlangen und sich mit dem Ursprung zu vereinen. In keiner anderen Form als im menschlichen Körper ist das möglich. Und deswegen ist die Sinnsuche eine sehr wichtige. Wie du denkst so wirst du. Wo dein Herz ist, da ist deine Zukunft.

Welche Geburt wird man wohl erhalten, wenn Fressi-Fressi und Sex, Besitz, ... die Hauptrolle spielen?

lg
Topper
 
Hallo,

TopperHarley schrieb:
Ich habe mal gehört: Tiere können nur Karma abtragen, aber kein neues Karma verursachen. Das könnte schon hinkommen.
das wär total unlogisch.wenn Tiere kein Karma erzeugen können,woher haben sie das dann was sie abtragen müssen?
Um Karma schaffen zu können bedarf es offensichtlich eines freien Willens. Aber auch, wenn wir Menschen über den freien Willen verfügen,
wir verfügen aber über keinen freien Willen...
Ich habe auch gehört, dass man äußerst positives Karma braucht, um überhaupt die menschliche Geburt zu erhalten,
und wer bestimmt,was positives Karma ist?
bezeichnet, weil es so wie @saradevi schon geschrieben hat, nur im menschlichen Körper möglich ist Selbsterkenntnis zu erlangen
da stimme ich überein
Welche Geburt wird man wohl erhalten, wenn Fressi-Fressi und Sex, Besitz, ... die Hauptrolle spielen?
genau die,die wir jetzt haben :)
Meiner Sicht nach kannst du Karma -solange du im Verstand bist-überhaupt nicht vermeiden.Auch wenn du ein sogenannter guter Mensch bist wirst du Karma erzeugen;egal was du tust,du wirst die "Konsequenzen" dafür tragen. Ich glaube nicht an Karma im nächsten Leben,stattdessen wird alles in diesem Leben ausgeglichen.
Letztendlich gibt es gar kein Karma
 
es gibt kein warum. wir sind hier.Punkt ! Ohne weiteren Sinn.

genau,keine Hierarchien,aber auch keine Wahl.
WER sollte denn wählen? Wenn du stirbst,bist du als Persönlichkeit ausgelöscht und daher ist da niemand mehr,der wählen könnte. Bewusstsein identifiziert sich wieder mit irgendeinem Körper, womöglich als Tier. Aber das hast nicht DU gewählt,denn dich gibts dann nicht mehr.


Hallo Cerion,

Du formulierst so, dass es keine Vermutungen sind, für Dich handelt es sich um Tatsachen. Woher hast Du dieses Wissen?

Fragende Grüße, Tatzelwurm
 
Das, was die meisten Menschen (und erst recht Tiere) erleben wollen, ist in meinen Augen einfach zu banal, um irgendeinen Wert über dieses Leben hinaus zu haben bzw. um einen "jenseitigen Aufstieg" zu ermöglichen.


Hallo Dezember,

welchen Aufstieg meinst Du?

Ich glaube, dass auch ein "banales" Leben wertvolle Erfahrungen machen lässt. Es muss nicht immer das Außergewöhnliche sein, das etwas bewirkt.
Vielleicht sehen wir beim andern nur nicht, was er in seinem Leben geleistet hat. Das kann zum Beispiel sein, dass bestimmte belastende Gefühle im Laufe der Zeit aufgelöst werden.

Eine Tante von mir hat z.B. ein nicht sehr ungewöhnliches Leben gelebt, aber sich mit 72 nach einer Krebserkrankung von vielen Zwängen befreit und ihren alles bestimmenden Mann doch noch verlassen. Eine starke Leistung.

Viele Grüße, Tatzelwurm
 
Hallo Cerion,

Du formulierst so, dass es keine Vermutungen sind, für Dich handelt es sich um Tatsachen. Woher hast Du dieses Wissen?

Fragende Grüße, Tatzelwurm

Hallo Tatzelwurm,

im Grunde genommen reicht da schon der gesunde Menschenverstand,weil:
es gibt kein warum. wir sind hier.Punkt ! Ohne weiteren Sinn.
die Suche nach dem Sinn ist so alt wie die Menschheit und bis heute hat keiner einen Sinn gefunden (außer ein paar Esoteriker,die das nicht glauben wollen und sich die seltsamsten Geschichten zusammenreimen).
Wieso muss das Leben einen Sinn haben?Man lebt, das ist der Sinn.

genau,keine Hierarchien,aber auch keine Wahl.
WER sollte denn wählen? Wenn du stirbst,bist du als Persönlichkeit ausgelöscht und daher ist da niemand mehr,der wählen könnte. Bewusstsein identifiziert sich wieder mit irgendeinem Körper, womöglich als Tier. Aber das hast nicht DU gewählt,denn dich gibts dann nicht mehr.

wo sollen die sogenannten Hierarchien denn sein? es kommt alles aus dem EINEN. Auch wenns ein feinstoffliches Leben gibt, besteht die aus der selben Substanz wie das Leben hier.
Und wie schon ein anderer User hier geschrieben hat, aus welchen Grund sollte man sich ein Leben in Armut selbst aussuchen? Da müsste man ja masochistisch veranlagt sein. Das Argument,was dazu gern verwendet wird "weil die Seele lernen muss" halte ich für aufgelegten Blödsinn. Es gibt nur EINE Seele und nicht mal das wissen wir genau.Vielleicht gibts auch gar keine...
Aber um deine Frage zu beantworten,woher ich das weiß, da kann ich dir nur sagen,ich weiss es nicht.Und das ist schon Wissen genug. :)
 
TopperHarley schrieb:
Ich habe mal gehört: Tiere können nur Karma abtragen, aber kein neues Karma verursachen. Das könnte schon hinkommen.

Hallo,

ich denke, das hängt auch davon ab, was man unter "Karma" versteht. Der Buddha z. B. sagte:

Die Absicht, ihr Mönche, bezeichne ich als das Karma [...]

Wenn Tiere also Dinge "beabsichtigen" (wovon ich ausgehe), dann verursachen sie natürlich auch neues Karma, nur eben das eines Tieres.

TopperHarley schrieb:
Wie oft müssen wir eigentlich schon gelebt haben?

Nochmal der Buddha:

Unbekannten Anfangs, ihr Bhikkhus, ist dieser Umlauf der Geburten; nicht kennt man einen ersten Beginn bei den Wesen, die, in dem Hemmnis des Nichtwissens, in der Fessel des Durstes gefangen, von Geburt zu Geburt umherwandern und umherlaufen.

Das wäre dann wohl eine ziemlich mühselige Angelegenheit ...

TopperHarley schrieb:
Man sollte aber nicht den Fehler machen und meinen, man könnte nur hier auf der Erde Karma verursachen. Es gibt unglaublich viele Seinsbereiche, wo sich Seelen herumtreiben können und Karma verursachen. Das Gesetz von Ursache und Wirkung regiert auch andere Seinsbereiche.

Das seh ich auch so.

TopperHarley schrieb:
Ich habe auch gehört, dass man äußerst positives Karma braucht, um überhaupt die menschliche Geburt zu erhalten [...]

Ja, das hab ich auch schon oft gehört, besonders in "buddhistischen Kreisen", aber das scheint wohl eine Übertreibung zu sein, da es in einer Lehrrede des Buddha (Anguttara Nikaya VIII.36) heißt, dass bereits schwaches bis mittelstarkes "Verdienst" zur Geburt als Mensch führt, starkes "Verdienst" dagegen bereits zu den Devas (Himmelswesen).

TopperHarley schrieb:
[...] weil es so wie @saradevi schon geschrieben hat, nur im menschlichen Körper möglich ist Selbsterkenntnis zu erlangen und sich mit dem Ursprung zu vereinen. In keiner anderen Form als im menschlichen Körper ist das möglich.

Hier scheint etwas Ähnliches zu gelten, denn es wird auch von den o. g. Devas berichtet, dass sie zum Erwachen fähig sind. Wobei das für uns ja eigentlich nur graue Theorie ist, da wir nunmal Menschen sind.

Gruß,

Dezember
 
Tatzelwurm schrieb:
welchen Aufstieg meinst Du?
Hallo,

ich bin davon ausgegangen, dass das Lernen ja irgendeinen Zweck haben muss, wenn man es schon auf sich nimmt, oder? Wenn ich also "nachher" nichtmal was davon habe, dass ich in diesem Leben etwas "gelernt" habe, dann kommt mir das noch absurder vor. Oder betrachtest Du es als reinen Selbstzweck?

Tatzelwurm schrieb:
Ich glaube, dass auch ein "banales" Leben wertvolle Erfahrungen machen lässt. Es muss nicht immer das Außergewöhnliche sein, das etwas bewirkt.
Vielleicht sehen wir beim andern nur nicht, was er in seinem Leben geleistet hat. Das kann zum Beispiel sein, dass bestimmte belastende Gefühle im Laufe der Zeit aufgelöst werden.

Eine Tante von mir hat z.B. ein nicht sehr ungewöhnliches Leben gelebt, aber sich mit 72 nach einer Krebserkrankung von vielen Zwängen befreit und ihren alles bestimmenden Mann doch noch verlassen. Eine starke Leistung.

Da stimme ich Dir ja zu, aber was soll es einer angeblichen "Seele" nützen, sich hier zu inkarnieren, nur um sich dann von Problemen zu befreien, die sie ohne die Inkarnation gar nicht hätte?

Gruß,

Dezember
 
>>> ich bin davon ausgegangen, dass das Lernen ja irgendeinen Zweck haben muss, wenn man es schon auf sich nimmt, oder? Wenn ich also "nachher" nichtmal was davon habe, dass ich in diesem Leben etwas "gelernt" habe, dann kommt mir das noch absurder vor. Oder betrachtest Du es als reinen Selbstzweck?

Vielleicht geht es nicht darum, dass ICH (oder DU oder WER-AUCH-IMMER) etwas davon habe, sondern dass diese Erfahrungen für uns als Gesamtseele wichtig sind? Als eine einheitliche Seele, sprich aus der Urexistenz, von der wir alle abstammen.



>>> Da stimme ich Dir ja zu, aber was soll es einer angeblichen "Seele" nützen, sich hier zu inkarnieren, nur um sich dann von Problemen zu befreien, die sie ohne die Inkarnation gar nicht hätte?

Sorry, da stehe ich auf dem Schlauch. Was meinst Du damit?
 
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Hallo Syrius,

Gründe habe ich ja schon erwähnt.
- Die Zeit "erwachsen" zu werden ist wesentlich kürzer. So sind viel früher Erfahrungen, die nur auf der Erde gemacht werden können, möglich.
- Auch mit einem Tierkörper kann man anderen Wesen behilflich sein, vor allem in unserer Zeit, in der immer mehr Telepathie lernen.
- Manche Menschen war es zu Lebzeiten unmöglich gewisse Dinge zu lernen, die sie sich vorgenommen hatten. Weil sie zu blockiert waren, viel zu viel Angst hatten, vor Lernaufgaben davon liefen,... Und so können sie das nachholen, vorausgesetzt, dies ist in einem Tierkörper möglich.

Das Ganze ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, auch Penelope Smith berichtet davon. Und wenn man sich mit anderen Tierkommunikatoren unterhält, haben die fast die gleichen Berichte von Tieren bekommen.

Allerdings geht die Kommunikation natürlich immer nur so weit, wie man es zulassen kann, sprich erst in den Fortgeschrittenenkursen lernt man mehr zu fragen als nur, welches Futter die Katze, der Hund oder das Pferd denn gerne hätte.

Und selbst ich zweifel immer noch manche Aussage meiner Katze an. So irrte vor kurzem ein riesiges zahmes Hausschwein in unserer Gegend rum, weit und breit kein Bauernhof, es wußte also niemand wohin das gehörte. Mein Kater meinte auf meine Frage, ob er wüßte wem es gehören würde "Zum Wasmeier". Aber ich dachte mir nur "So ein Schmarrn, der hat ja gar keinen Stall." und reagierte nicht drauf, sondern informierte die Polizei. Eine Stunde später kam raus, dass die Sau tatsächlich dorthin gehörte.

Die Mizi B. hat in ihrem Weblog "Die Katze lässt das mausen nicht" (darf man hier verlinken?) einen tollen Beitrag über ihre Erlebnisse auf spiritueller Ebene mit ihren drei Katzen berichtet. Klar, es klingt erst mal unglaublich, vor allem wenn man sich noch nicht mit den Grundschritten der Tierkommunikation vertraut gemacht hat, aber ich habe das bei ihr miterleben dürfen. Und sie ist eine sehr bodenständige Frau.

Tierkommunikatoren haben keinen Knall oder Wahnvorstellungen, nur weil nicht alle das gleich ohne Schulung ebenfalls erleben. Training braucht es dazu nämlich schon.

Viele Grüße, Tatzelwurm

Hallo Tatzelwurm,

Mit Dir bin ich der Ansicht, dass auch Tiere eine Seele haben. Jedoch stufe ich das Ichbewusstsein derselben als so gering ein, dass ich eine direkte Kommunikation als sehr unwahrscheinlich betrachte.

Eine solche Kommunikation bedingt doch etliche mediale Begabungen - anders könnte ich mir diese nicht mal theoretisch vorstellen. Da nun aber auch Tiere, mindestens die höheren, von Geistwesen begleitet werden, ist es doch nicht von der Hand zu weisen, wenn anstelle der Tiere aber für diese, eben diese Wesen antworten.

Oder hast Du da klarere Angaben, wie und wer hinter den Angaben steckt?

lg
Syrius
 
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