Kann Erleuchtung vergessen werden?

Ich weiss nicht wozu es Entwicklung braucht, aber anscheinend scheint es sowas wie eine Entwicklung zu geben zB Persönlichkeitsentwicklung, Moralentwicklung, körperliche Entwicklung, Evolution und so weiter. Diese ganzen Entwicklungslinien haben mit der Erleuchtung nichts am Hut. Egal wo/wie die Entwicklungslinien aussehen, auf jeder "Stufe" in der Entwicklung ist es möglich erleuchtet "zu werden." Alle Entwicklungen spielen sich in der Erleuchtung ab, deswegen ist es immer möglich zu jeder zeit und zu jedem ort Erleuchtung "zu erlangen."

Die Erleuchtung ist nicht getrennt von dir. Du bist die Erleuchtung.

Ich bezweifel, dass dir das hier was bringt.

Die Erleuchtung werde ich hierdurch sicher nicht erfahren :weihna1 , aber vieleicht eine Art der Entwicklung. :)

Ich stimme Dir auch zu, daß Erleuchtung immer erfahren werden kann. Auch dann, wenn man sie nicht mal sucht oder etwas von ihr hörte. Dennoch scheint in diesem Moment der Erleuchtung etwas zu geschehen. Und dieses "Etwas" versuchen andere evtl. gezielt (durch Meditation usw.) zu erreichen.
 
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Richtig, all die Theorie bringt nix. Man muß schon seinen Hintern wo nah setzen und loslegen. All die Diskussionen nun über Erleuchtungen und weiteren Schmarn sind unnütz.

Eine unze Praxis ist mehr wert als Tonnen Theorie. Erleuchtung gibt es nicht aus Büchern sondern muß gefunden werden. Für den Einen ist es Erleuchtung für den Anderen Entwicklung usw... Eigentlich egal was es ist, man erreicht nichts wenn man bloß darüber redet sondern eher wenn man seinen Hintern wirklich mal hinpflanzt und meditiert, Atemübungen macht, Gott entgegensteuert.

Ich habe schon mächtig viel Wissen hier reigetextet wo man eigentlich vieles weiterdenken könnte und nun ist auch wieder gut, ich mach dicht. Meditieren ist das einzige Mittel um Stückchen für Stückchen an die Wahrheit zu kommen und sonst nix. Eine Leseratte wird immer bloß Kopfschmerzen haben vor lauter Theorien aber einer der in die Praxis geht wird die wahren Früchte ernten. Man kann ja auch über eine Frage meditieren und bekommt die passende Antwort. Von nix kommt nix.

So, bin mal weg.
MFG
 
Ja und nein. Jnana-Yoga habe ich persönlich so verstanden: zuhören, darüber nachdenken und es in Frage stellen, darüber meditieren.
D.h. ich stelle eine Frage. Es kommen Antworten. Ich denke über diese Antworten nach und hinterfrage weiter und weiter. Bis für mich ein kleiner Teil übrig bleibt, von dem ich denke: hier ist etwas enthalten. Dann müßte die Meditation darüber erfolgen. Die Theorie kann auf einer anderen Ebene dann verstanden werden.
Ich sehe es ähnlich wie die Zen-Rätsel. Sie ergeben keinen Sinn und man kann sich dumm und dämlich darüber ärgern, weil man sie lösen möchte. Und man tut es sicher auch. Bis irgendwann der Punkt des Verstehens kommt und sich im Denken und der Wahrnehmung etwas ändert. Und dann hat man es begriffen. Es mag auf der intellektuellen Ebene beginnen, doch irgendwann wird diese durchbrochen.

Desweitern gibt es verschiedene Methoden des hinterfragens. Z.B. neti-neti. Ich bin nicht dies, nicht das. Was bin ich dann? Dann fängt mit einfachen Fragen an und geht dann in die Tiefe. Und dies könnte ich jetzt auch übertragen auf die Erleuchtung. Wenn die Erleuchtung schon mal nicht dies und das sein kann, wenn sie nicht abhängig ist von diesem und jenen, dann... Doch ich stimme zu, dann macht der Verstand nicht mehr mit und es wird auf einer anderen Ebene gelöst werden.




Ja, mag sein das beides sich ähnelt. Ich sehe in diesem Sinne Unterschiede (was nicht heißen soll, daß es so richtig sein muß):
Raja-Yoga, der Geist wird beobachtet und gezähmt.
Jnana-Yoga, alles wird hinterfragt und hinterfragt, bis es irgendwann verstanden wird. Der eine Weg ist für mich eher Kontrolle (über die Gedanken), der andere Intuition (die einsetzt, wenn der Verstand endlich streikt). Oder zum einen ist da die Beobachtung, zum anderen das hinterfragen. Aber im Endeffekt ist es schon ähnlich.

Das sehe ich etwas anders. Für mich finden die wesentlichen Veränderungen auf der physiologischen Ebene statt. Selbst wenn man meditiert oder intensiv über etwas nachdenkt, was ja auch schon einer Meditation nahekommt (Konzentration), beeinflusst man damit seine Atmung, sein Gehirn und letztendlich die Physiologie.

Den stärksten Einfluß auf die Physiologie hat allerdings die Sexualität (Orgasmus). Sie greift sehr intensiv in die Physiologie ein. Du kannst so viel über die Sexualität nachdenken, wie du möchtest, dass wird es dir aber nicht ermöglichen, tiefer zu meditieren, dich mehr zu entspannen oder deine energetischen Blockaden zu lösen. Dazu allerdings ist die Sexualität in der Lage.
 
Richtig, all die Theorie bringt nix. Man muß schon seinen Hintern wo nah setzen und loslegen. All die Diskussionen nun über Erleuchtungen und weiteren Schmarn sind unnütz.

Eine unze Praxis ist mehr wert als Tonnen Theorie. Erleuchtung gibt es nicht aus Büchern sondern muß gefunden werden. Für den Einen ist es Erleuchtung für den Anderen Entwicklung usw... Eigentlich egal was es ist, man erreicht nichts wenn man bloß darüber redet sondern eher wenn man seinen Hintern wirklich mal hinpflanzt und meditiert, Atemübungen macht, Gott entgegensteuert.

Ich habe schon mächtig viel Wissen hier reigetextet wo man eigentlich vieles weiterdenken könnte und nun ist auch wieder gut, ich mach dicht. Meditieren ist das einzige Mittel um Stückchen für Stückchen an die Wahrheit zu kommen und sonst nix. Eine Leseratte wird immer bloß Kopfschmerzen haben vor lauter Theorien aber einer der in die Praxis geht wird die wahren Früchte ernten. Man kann ja auch über eine Frage meditieren und bekommt die passende Antwort. Von nix kommt nix.

So, bin mal weg.
MFG

:weihna1 Dann hast Du leider nicht verstanden worum es mir hier geht. Macht aber nichts... :)
 
Das sehe ich etwas anders. Für mich finden die wesentlichen Änderungen auf der physiologischen Ebene statt. Selbst wenn man meditiert oder intensiv über etwas nachdenkt, was ja auch schon einer Meditation nahekommt (Konzentration), beeinflusst man damit seine Atmung, sein Gehirn und letztendlich die Physiologie.

Den stärksten Einfluß auf die Physiologie hat allerdings die Sexualität (Orgasmus). Er greift sehr intensiv in die Physiologie ein. Du kannst so viel über die Sexualität nachdenken, wie du möchtest, dass wird es dir aber nicht ermöglichen, tiefer zu meditieren, dich mehr zu entspannen oder deine energetischen Blockaden zu lösen. Dazu allerdings ist die Sexualität in der Lage.

Du meinst also, wenn ich über bestimmte Fragen, wie z.B. Erleuchtung nur nachdenke, wird es mir nichts bringen, da ich sie erfahren muß?
Das tu ich doch dann aber, wenn ich darüber meditiere. Es ist wie mit dieser Konzentration auf etwas. Konzentriere Dich auf Deinen Gegenüber und Du wirst erfahren, wer er ist. Konzentriere Dich auf die Sterne und Du wirst um ihr Geheimnis wissen. Konzentriere Dich auch Deinen Körper und Du wirst ihn verstehen lernen. (ist das nicht aus den Raja-Yoga?
Ja, hab's gefunden: konzentrierte Versenkung auf ein beliebiges Objekt - Samyama. Aufeinanderfolge von dharana, dhyana und samadhi. Übung im Raja-Yoga zur Erlangung höherer Kräfte und Erkenntnisse. Wird diese Konzentration in vollkommener Weise vertieft, so tritt eine Einswerdung mit dem Objekt der Konzentration ein. Durch die Einheit unseres Bewusstseins mit dem Objekt entsteht Wissen über das Objekt).

Oder wie meintest Du das jetzt?
 
Du meinst also, wenn ich über bestimmte Fragen, wie z.B. Erleuchtung nur nachdenke, wird es mir nichts bringen, da ich sie erfahren muß?
Das tu ich doch dann aber, wenn ich darüber meditiere. Es ist wie mit dieser Konzentration auf etwas. Konzentriere Dich auf Deinen Gegenüber und Du wirst erfahren, wer er ist. Konzentriere Dich auf die Sterne und Du wirst um ihr Geheimnis wissen. Konzentriere Dich auch Deinen Körper und Du wirst ihn verstehen lernen. (ist das nicht aus den Raja-Yoga?
Ja, hab's gefunden: konzentrierte Versenkung auf ein beliebiges Objekt - Samyama. Aufeinanderfolge von dharana, dhyana und samadhi. Übung im Raja-Yoga zur Erlangung höherer Kräfte und Erkenntnisse. Wird diese Konzentration in vollkommener Weise vertieft, so tritt eine Einswerdung mit dem Objekt der Konzentration ein. Durch die Einheit unseres Bewusstseins mit dem Objekt entsteht Wissen über das Objekt).

Oder wie meintest Du das jetzt?

Samyana ist ein schönes Stichwort. samyana beinhaltet also folgende 3 Schritte:

1. Konzentration (Dharana)
2. Meditation (Dhyana)
3. Erleuchtung (Samadhi)

Wenn ich meditiere und dabei mit dem Gegenstand meiner Meditation verschmelze, geschieht natürlich auf physiologischer Ebene etwas. Alle unsere Ängste, unsere inneren Verspannungen und Blockaden, unsere falschen Ansichten, liegen ja auch in physiologischer Form vor. Es sind bestimmte Molekülverbindungen, die im Gehirn gespeichert sind. Durch Meditation kann ich darauf Einfluß nehmen.

Es ist meines Erachtens ein Wechselspiel von Sexualität und Meditation, die im wesentlichen Einfluß auf die Physiologie nehmen. Aber ich möchte gar nicht weiter darauf eingehen, weil ich diese Vorgänge nur aus männlicher Sicht beschreiben könnte. Außerdem möchte ich Aurodael zustimmen, man sollte es einfach praktizieren.

Du arbeitest mir etwas zu sehr mit dem Intellekt. Nicht das ich generell etwas dagegen hätte. Aber geht es in der Meditation nicht doch eher darum, Stille einkehren zu lassen? Zumindest in der Meditation selber, versuche ich mich von allen Gedanken zu lösen.
 
Was ist Erleuchtung? Wann beginnt sie? Wovon ist sie abhängig?

Hi Nahatkami

Erleuchtung ist ein Moment, kein dauerhafter Zustand, wie oft gesagt wird.
Mit Erleuchtet ist das Betreten des Einen Geistes gemeint.

Du siehst Gottes Netzwerk absolut klar und Du bist ein Teil dessen, gleichzeitig
aber der Schöpfer von allem, das Du wahrnehemen kannst.

Du siehst Dich als Mitschöpfer Gottes. Mitarbeiter Gottes gefällt mir besser.:)
Du schaust Dich dann frei auf der mentalen Ebene um und siehst, das die Materie
dem Geist folgt, nicht umgekehrt.Ganz wichtig!

Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach.
den Spruch kennst Du ja bestimmmt.
Völliger Blödsinn. wenn überhaubt ist der Geist willig, aber das Fleisch ist schwach. Schwach im Sinne von nicht sehend wie die Dinge sind. Ein unbewußter Gott halt.:)

Es gibt sicherlich jemanden, der solche Dinge besser erklären kann, hehe, aber
Verstehen kann man Erleuchtung sowieso nicht.

Wie wird man erleuchtet?
In dem man sich auf Involutionsreise begibt!
Schönes Wort...Involutionsreise.:)
Involution ist das unsichtbare "Gegenstück" zur Evolution.
Oder die Quelle der Evolution, je nach dem wie Du drauf schauen möchtest.

Aber nur solange noch kein ICH-Bewußtsein vorhanden ist.
Der Mensch ist ja das einzige Wesen auf Erden, das sagen kann ICH BIN.
Darum kann sich auch nur der Mensch bewußt auf Involutionsreise begeben.

Die Schöpfung ist ja nix weiter als ein WER BIN ICH?- Spiel. das "Gott" so aus einer Laune heraus (aus Einsamkeit) spielt. nehme ich mal an, sieht so aus.

Aber um rauszubekommen wer er ist, muß er ersteinmal schauen, wer er nicht ist. Ohne dieses WER BIN ICH-Spiel, keine Schöpfung!

Jeder glaubt zu wissen wer er ist. Glaubt, wohlgemerkt.
Und Glauben kann man ja viel, stimmts?

Um rauszufinden wer man ist, muß man schauen wer man nicht ist.
Um rauszufinden was einen Glückselig macht, muß man rausfinden, was einen Unglücklich macht.

Was ist Angst? Wie drückt sich meine Angst aus?.
Woher kommt sie eigendlich und warum ist sie da? Ist sie da?

Bin ich Opfer der äußeren Umstände oder bin ich Opfer meiner unbewußten Schöpfung? Dann wäre ich aber auch Täter. Opfer und Täter zugleich.

In sich reinschauen. Kein theoretisches eso-Bla-Bla, sondern praktisch.

Erleuchtung ist eines von vielen Geschenken/Appetit-Happen auf dem
inneren und aüßeren Weg zu sich Selbst.

Du fragst: Wovon ist Erleuchtung abhängig?
Frag Dich lieber mal: Wovon bin ich den wirklich abhängig? Und warum?
 
Samyana ist ein schönes Stichwort. samyana beinhaltet also folgende 3 Schritte:

1. Konzentration (Dharana)
2. Meditation (Dhyana)
3. Erleuchtung (Samadhi)

Wenn ich meditiere und dabei mit dem Gegenstand meiner Meditation verschmelze, geschieht natürlich auf physiologischer Ebene etwas. Alle unsere Ängste, unsere inneren Verspannungen und Blockaden, unsere falschen Ansichten, liegen ja auch in physiologischer Form vor. Es sind bestimmte Molekülverbindungen, die im Gehirn gespeichert sind. Durch Meditation kann ich darauf Einfluß nehmen.

Es ist meines Erachtens ein Wechselspiel von Sexualität und Meditation, die im wesentlichen Einfluß auf die Physiologie nehmen. Aber ich möchte gar nicht weiter darauf eingehen, weil ich diese Vorgänge nur aus männlicher Sicht beschreiben könnte. Außerdem möchte ich Aurodael zustimmen, man sollte es einfach praktizieren.

Du arbeitest mir etwas zu sehr mit dem Intellekt. Nicht das ich generell etwas dagegen hätte. Aber geht es in der Meditation nicht doch eher darum, Stille einkehren zu lassen? Zumindest in der Meditation selber, versuche ich mich von allen Gedanken zu lösen.

Ja, in der Meditation schon. Doch zur Zeit meditiere ich nicht. Obwohl ich aus dem Geschriebenen eine Meditation machen könnte, oder zumindest eine Konzentration.
Und wenn mein Ziel wäre, den ganzen Tag nur in Versenkung zu sein, dann dürfte ich hier weder schreiben noch lesen. Denn auch diejenigen, die hier nicht schreiben, haben doch gelesen. D.h. in der Zeit, wo sie lesen, nicht meditiert. Und es klingt dann immer so wie: bäh, mit solchen Fragen gebe ich mich nicht ab, da praktiziere ich lieber. Und dann verkriechen sie sich wieder in ihrer Ecke und lassen uns nicht teilhaben an ihrer Weisheit. :liebe1:
 
Ja, in der Meditation schon. Doch zur Zeit meditiere ich nicht. Obwohl ich aus dem Geschriebenen eine Meditation machen könnte, oder zumindest eine Konzentration.
Und wenn mein Ziel wäre, den ganzen Tag nur in Versenkung zu sein, dann dürfte ich hier weder schreiben noch lesen. Denn auch diejenigen, die hier nicht schreiben, haben doch gelesen. D.h. in der Zeit, wo sie lesen, nicht meditiert. Und es klingt dann immer so wie: bäh, mit solchen Fragen gebe ich mich nicht ab, da praktiziere ich lieber. Und dann verkriechen sie sich wieder in ihrer Ecke und lassen uns nicht teilhaben an ihrer Weisheit. :liebe1:

Für jeden spirituellen Menschen sollte Meditation selbstverständlich sein. Ich verstehe nicht, wie du über solche Dinge schreibst und sie nicht selber praktizierst. Man braucht auch nicht den ganzen Tag meditieren. Aber man sollte schon zweimal am Tag meditieren.
 
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Hi Nahatkami

Erleuchtung ist ein Moment, kein dauerhafter Zustand, wie oft gesagt wird.
Mit Erleuchtet ist das Betreten des Einen Geistes gemeint.

Heißt also, das man Erleuchtung doch verlieren kann?
Glaube ich nicht.
Diesen Zustand wird man auch aufrecht erhalten können, das ist dann die Kunst. Darum erschaffen sich manche Richtungen auch eine Art "Erleuchtungskörper". Ein Gefäß also, welches diese Energie, diese Erkenntnisse tragen kann. - Aber wie schon erwähnt, kann hier nur von dem ausgehen, was ich las, hörte, zum Teil auch erlebte und den Schlußfolgerungen dessen (die vermutlich auch nur aus meinem Ego entstehen und nicht aus meinem "wahren Selbst").

Du siehst Dich als Mitschöpfer Gottes. Mitarbeiter Gottes gefällt mir besser.:)
Du schaust Dich dann frei auf der mentalen Ebene um und siehst, das die Materie
dem Geist folgt, nicht umgekehrt.Ganz wichtig!

Mal ganz dumm gefragt: der Geist kapiert was Erleuchtung ist, also zieht der Körper nach?
Ich meine sicher ist es so. Zuerst wissen wir das nicht. Doch so nach und nach merken wir, daß wir z.B. unseren Körper beeinflussen können, wenn wir unsere Gedanken auf bestimmte Stellen lenken. Also können wir mit unserem Bewußtsein Chakren öffnen usw. Dennoch geschieht das meist zuerst über den Körper. Ich mache eine Yogastellung und halte sie meinetwegen 15 min. In diesen 15 min kann ich ganz genau spüren, wo sich etwas tut. Und ich weiß: aha, so fühlt sich also das Kehlchakra an. Später brauche ich die Übungen dann z.B. nicht mehr, um zu diesem Gefühl zu kommen. Da fühlt sich das Bewußtsein ganz alleine rein und erkennt die Energie auch ohne die Stellung wieder. Und so geht es weiter.
Eine kleine Erleuchtung wäre in diesem Sinne ja, zu erkennen: ich kann über mein Fleisch bestimmen. Dann muß man es nur noch schaffen, diese kleine Erkenntnis auf das Große zu übertragen.

Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach.

Bist Du Dir sicher, das der Spruch tatsächlich so richtig ist?

Es gibt sicherlich jemanden, der solche Dinge besser erklären kann, hehe, aber
Verstehen kann man Erleuchtung sowieso nicht.

Mich persönlich stört es nicht, daß ich so die Erleuchtung vermutlich nicht verstehen werde. Ich kann hier auch ganz andere Dinge lernen, die nicht weniger wichtiger sind.

Wie wird man erleuchtet?
In dem man sich auf Involutionsreise begibt!
Schönes Wort...Involutionsreise.:)
Involution ist das unsichtbare "Gegenstück" zur Evolution.
Oder die Quelle der Evolution, je nach dem wie Du drauf schauen möchtest.

Klingt vertraut. Ich gehe den Pfad zurück. Und suche das, wo alles seinen Anfang nimmt. Oder ich suche das, was mich daran hindert, wahrzunehmen, das es nie einen Anfang gab. Je nach Philosophie dann.


Jeder glaubt zu wissen wer er ist. Glaubt, wohlgemerkt.
Und Glauben kann man ja viel, stimmts?

Nun, ich weiß nicht, wer ich bin. Sonst würde ich ja nicht all die komischen Fragen stellen. Würde ich glauben zu wissen, wer ich bin, stelle ich keine Fragen mehr. Doch dann könnte es auch sein, das ich einer Illusion glaube und nicht mehr weiter komme. Also frage ich weiter, bis ich wirklich weiß - im Sinne von erfahren.


Du fragst: Wovon ist Erleuchtung abhängig?
Frag Dich lieber mal: Wovon bin ich den wirklich abhängig? Und warum?

Nun, wer ist Ich? Und damit beginnt es dann wieder... :) Denn das, was von nichts abhängig ist, kann ich momentan noch nicht als mein Ich empfinden. Jedoch weiß ich, daß es diesen teil gibt. Und das ist ja immerhin schon mal ein Beginn.
 
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