Kann eine Aufstellung helfen?

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"Abstimmung mit den Füßen"

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....eine langjährige Freundin hat genau das aus durchaus verwandten Gründen versucht und war wenig begeistert, obwohl sonst allem Hokus-Pokus gegenüber durchaus aufgeschlossen...
Glaub ich sofort. Wer ein Hokus-Pokus-Verhaltensmuster kultiviert hat, um Lösungen aus dem Weg zu gehen, wird mit einer Aufstellung wenig anfangen können. Die bedient in der Regel keine Hokus-Pokus-Erwartungen. Die fordert einen Preis, bei dem das Honorar für den Aufsteller noch das Allergeringste ist: die Bereitschaft, Lösung unter anderem auch als Lösung von "wunschlosem Unglück" zu wagen, um es mal mit Peter Handke zu sagen ... destruktive Muster haben den großen Vorteil, dass sie sicher funktionieren (auch in Threads) und auch Sicherheiten bieten, während die Entscheidung, die Freiheitsgrade der eigenen Handlungsmöglichkeiten zu vermehren, eine Entscheidung ist, Leben zu riskieren.

Alles Liebe,
Jake
 
find ich gut ausgedrückt, Jake.
Und alles kann so betrachtet werden, jede Arbeit an sich selbst. Immer ist dazu die absolute Bereitschaft zur Änderung nötig.

liebe Grüsse
 
...na, da passt ja prima aufeinander :)
das tut es, erhabener meister des letzten widerwortes... voraussetzung ist, den sinn der aussage zu verstehen.
Ohne etwas mehr Informationen vielleicht doch eine gewagte Deutung, oder?
nein, überhaupt keine deutung. es bezieht sich auf deine worte und benötigt so, wie es dasteht, überhaupt keine weiteren informationen. wenn du es darüberhinaus auf eine konkrete person beziehen möchtest, wirst du selbst am besten wissen, was davon passen kann und was nicht. mich interessiert das nicht.

was aber generell deine ratschläge zur selbsthilfe und deine erkenntnisse über wirkung und wesen von aufstellungsarbeit betrifft (die sich weiß buddha nicht auf hellinger reduzieren lässt): ohne etwas mehr informationen doch ein etwas gewagtes unterfangen, oder? ich überlass dir und deinen sprüchen aber sehr gern die lufthoheit über den esoterischen biertischen... no prob :)

alles liebe,
jake
 
..ah, schon wieder ein Eso-Kampfpilot*zubodenwerf*, na denn weiter guten Flug im Dienst der Sache:)

PS: vielleicht ein paar Rhetorikstunden bei Walter für Dich? Der schafft es, das gleiche zu sagen, ohne sich als WW1-Doppeldecker zu gebärden, und da bleibt sogar was anderes zurück als ein Schlachtfeld mit Schützengräben... eher ein frisch bestellter Garten.
 
vielleicht ein paar Rhetorikstunden bei Walter für Dich? Der schafft es, das gleiche zu sagen, ohne sich als WW1-Doppeldecker zu gebärden, und da bleibt sogar was anderes zurück als ein Schlachtfeld mit Schützengräben... eher ein frisch bestellter Garten.
Dank dir für den Tipp... ich weiß aber schon ganz gut, mit wem ich in welcher Rhetorik kommuniziere ... ich arrogiere mir auch keine Buddha-Allüren, sondern bin nur ein ganz bescheidener Intellektueller, dem es viel Spaß macht, gelegentlich so aus dem Wald zurückzurufen, wie einer hineinruft. Vielleicht magst Du Deine Rhetorik ja auch mal überprüfen auf die expliziten und impliziten Abwertungen, die mit fast jedem Satz daherkommen... ich denke, wer so austeilt, sollte auch in gleicher Dosierung einstecken können (was sehr selten der Fall ist...).

Was mir allerdings sauer aufstößt: Wenn Du ein lustvolles Wortgeplänkel mit einem Schlachtfeld gleichsetzen möchtest, ist das Deine Wortwahl (wie ja auch der "Hokuspokus" etc.). Das hinkt nicht einmal als Vergleich, das schlägt denen, die tatsächlich an den Folgen von Kriegen und Schlachten zu leiden haben, ziemlich instinktlos ins Gesicht. Was ist das für eine Rhetorik, die solche Bilder bemühen muss, um vermeintlich punkten zu können?

Bis auf weiteres - und im Vertrauen auf die mitdenkenden Leser, die sich die gehaltvollen Körner aus dem Thread rauspicken und den Scheiß überlesen, den der Buddha und ich hier ablassen... mit einem hinterfragbaren, aber vorhandenen Vergnügen :)

Alles Liebe,
Jake
 
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PS: vielleicht ein paar Rhetorikstunden bei Walter für Dich ?
Nee - da stehe ich nicht zur Verfügung. Ich erlebe Jake's Eigenart (inhaltlich und rhetorisch) oft als anregend und berreichernd - manchmal auch nervig (und das bringt dann auch wieder etwas in Bewegung).

Wobei ich auch Dich hinter den provokanten Aussagen als konstruktiv erlebe. Mir kommt vor, Du provozierst, damit sich Dein Gesprächspartner deklariert. Kann das sein ?

LG, Reinhard
 
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