Kann eine Aufstellung helfen?

Liebe Saga,

da geht es dir ja wahrscheinlich wie vielen. Das ist so ein Grundbedürfnis, geliebt zu werden. Im Grunde geht es aber darum, sich selbst zu lieben, und zwar mit allen Facetten, die man so hat, egal wie scheußlich sie einem auch erscheinen mögen. Und das ist bei sich selbst schwerer als bei einem anderen Menschen.
Ich arbeite gerade mit einem Buch: "Emotionale Klärung" (Autor gerade nicht im Kopf präsent), da geht es genau um diese Themen.
Auch um Projektion, das heißt, wendet sich jemand ab von dir, ist enttäuscht von dir, will von dir nichts mehr wissen, dann war das deine eigene , in dir selbst vorhandene Konditionierung und Erwartung. Du projezierst nach außen, was in dir selbst ist. Das ist übrigens nie einseitig, denn der andere projeziert ja seine eigenen Probleme auf dich. Eine perfekte Ergänzung , damit wir endlich anfangen, klarer zu sehen. Und klar sehen - da sollten wir bei uns selbst dann endlich mal anfangen.
Durch dieses Buch lernt man, mit seinen Gefühlen umzugehen, sie zu akzeptieren, sie NICHT ausleben zu müssen oder zu sollen, sondern sie zu integrieren in die eigene Persönlichkeit.
Irgendwann dann wird man fähig sein, einfach nur zu lieben, ohne Erwartungen, ohne Zwänge.
Mir kam das Buch gerade zur rechten Zeit in die Hände, und es hat mir in kurzer Zeit zu sehr viel größerer Selbstakzeptanz verholfen.
Yoga ist sowieso sehr gut, um zu mehr Ruhe zu gelangen.

liebe Grüsse

Würdest du mir dieses Buch denn auch empfehlen?

Ich glaube irgendwie dass diese Männer merken dass ich Angst habe sie wieder zu verlieren und ich dann "uninteressant" wirke. Ich hab gemerkt, als ich noch viel mehr Selbstbewusstsein hatte, dass ich viel öfters angesprochen wurde. Da bin ich auch lockerer umgegangen mit gewissen Dingen.
 
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Hallo Saga,

ich kann dir das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn du bereit bist, dich mit dir selbst einzulassen und die Gründe, weshalb etwas nicht so ist, wie du es gerne möchtest, nicht mehr im Aussen suchst.
Je eher man anfängt mit der Selbstliebe, umso besser.
Wir können uns ja dann darüber unterhalten, welche Gedanken zu dieser Arbeit an einem selbst so auf einen zukommen.

liebe Grüsse
 
Hallo Saga,

ich kann dir das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn du bereit bist, dich mit dir selbst einzulassen und die Gründe, weshalb etwas nicht so ist, wie du es gerne möchtest, nicht mehr im Aussen suchst.
Je eher man anfängt mit der Selbstliebe, umso besser.
Wir können uns ja dann darüber unterhalten, welche Gedanken zu dieser Arbeit an einem selbst so auf einen zukommen.

liebe Grüsse


Ich bin jetzt momentan allgemein ein wenig am schauen welches Buch mir vielleicht am besten helfen könnte. Hab mir jetzt das Buch
"Ich lieb' dich nicht, wenn Du mich liebst. Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen" bestellt. Ich denke es gibt einige Punkte an denen ich an mir arbeiten muss. Ich will jetzt da mal anfangen.
 
Meint ihr eine Familienaufstellung könnte helfen?

....eine langjährige Freundin hat genau das aus durchaus verwandten Gründen versucht und war wenig begeistert, obwohl sonst allem Hokus-Pokus gegenüber durchaus aufgeschlossen...

Ansätze von dem, was Du da schilderst, kenne ich durchaus auch, obwohl ein geliebtes Kind. Ich habe mich mal auf eine Phase eingelassen, in der ich die Suche nicht primär nach außen vornehme. Das hilft mehr als alle therapeutischen Gespräche und Techniken. Dies Rumjumpen von Beziehung zu Beziehung ist irgendwann hohl und extrem ermüdend, finde ich.

Und das mit "was er davon hat..." ist eh eine müßige Geschichte, aber das weisste vermutlich selbst;)
 
genau, es läßt sich betrachten und muß nicht mehr ausagiert werden. Es kommt und fließt einfach durch. Ist wesentlich interessanter und sehr befreiend.

liebe Grüsse
 
...ja, das ist fein formuliert:
sie kommen auf einen zu, wenn der Betrachtungswinkel geändert wird (180Grad), das erlebe ich auch so.

Was einem vorher ständig in den Rücken fällt, lässt sich dann einfach betrachten:)
Ja, und genau das wird in einer Aufstellung sehr oft erlebt (erlebt - ganzheitlich, mit allen Sinnen). Ein-Sicht hat praktisch immer mit verändertem Hinschauen zu tun. Und während Lebenshilfe-Bücher zwangsläufig verallgemeinern, beziehen sich Aufstellungen punktgenau auf die Situation des Aufstellenden. Das fördert ungemein die Chance, dass sich der Blickwinkel tatsächlich auf das fokussiert, was wirkt.

Alles Liebe,
Jake
 
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