Kampf der Titanen vor der Kulisse meiner Seele

Zwiegestalt

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Hallo :)

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll mit erzählen. Am besten fragt ihr einfach konkret nach, wenn ihr über eine bestimmte Sache mehr erfahren müsst, um mir wirklich helfen zu können.

Ich befinde mich auf dem weglosen Weg und arbeite intensiv mit der bedingungslosen Liebe, der Wünschkraft, schamanischen Ritualen (Portale in höhere Dimensionen), dem Licht und buddhistischen Techniken, Mantren und Mudras oder wie ich es gerade immer für richtig halte.
Nun zuletzt habe ich auch angefangen mit Engeln zu arbeiten. Ich bin ihnen unendlich dankbar, sie haben mir geholfen innerlich wiedergeboren zu helfen (ich muss auch mittlerweile sagen, dass mir die Engelsarbeit von allen Techniken am besten liegt und die schönsten Ergebnisse zustande bringt bei mir).

So habe ich mittlerweile Erfahrungen machen dürfen, die mein Bewusstsein immer wieder gesprengt haben, habe Gott bei der Arbeit gesehen und erleben dürfen, wie er das Universum geschaffen hat. Danach habe ich den Teufel kennenlernen dürfen.
Das ist momentan auch mein Problem. Soweit ich alles mit meinem Verstand erfassen kann, habe ich schon einen Großteil meines Karmas erlösen können, indem ich durch die Hölle auf Erden gegangen bin.
Jetzt scheint es so, als wäre da nur noch eine einzige, umso finstere Wesenheit in mir, die sich durch meine bisher kennengelernten Praktiken nicht von der Licht und der Liebe erlösen lässt.
Immer wenn ich mein wahres Selbst anrufe, flüstert mir dieser Dämon zu, dass ich selbst die Seele des Teufels sei.
Ich weiß ganz genau, dass ich ein reines, lichtes Wesen bin. Und dieser innere Kampf mit diesem Wesen hat schon solche Ausmaße angenommen, dass die Erzengel Gabriel, Uriel, Jophiel und Michael mich standardmässig ununterbrochen begleiten. Ich spüre ganz genau diesen inneren Kampf, aber es scheint mir so, als sei dieses Wesen der geballten Lichtkraft in mir ebenbürdig.
Bisher bin ich meinen Weg ganz alleine gegangen. Nun glaube ich, dass es an der Zeit ist mir Hilfe zu suchen.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge? Ich wäre euch unendlich dankbar. :)

Lieber Gruß

Alexander
 
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Jeder von uns trägt Licht und Dunkelheit in sich. Siehe Dir das Dunkle an, akzeptiere und respektiere es und verurteile Dich nicht selber. Du bist wie Du bist und was Du früher getan hast, hast Du damals als richtig erachtet.
 
Hallo Zwiegestalt,

ist es nicht so, daß wir den Engel als Inbegriff für das Gute, das mit Nähe, Güte, Schutz und Geborgenheit verstehen? Ein Mittler, zwischen dieser und der spirituellen Welt, der sich auch durch die besondere Nähe zur Seele eines Menschen auszeichnet. Ihre vornehmste Aufgabe ist es, diese Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten, damit sie das Seelenheil nicht nur als Trost und Hoffnung in einem späteren Leben erfahren, sondern im Hier und Jetzt verwirklichen können.

Das Seelenheil ist auch kein immerwährender Zustand und es bedarf unserer ständigen Sorge und Zuwendung, dieses immer wieder aufs Neue herzustellen. Man sollte dabei auch nicht angestrengt in die Ferne blicken, um dort nach dem Großen Ausschau zu halten – denn meistens kommt das Seelenheil im schlichten Kleid daher.

Gerade in jenen Augenblicken, wenn das Seelenheil verloren scheint, kann es doch recht hilfreich sein, sich auf die rettende Hand eines Engels zu besinnen, um auf den eigentlichen Weg wieder zurückfinden zu können. Ist das aber jenes Bild von einem Engel, das uns von manchen vorgehalten wird?

Manchmal ist es ja auch besser auf seine eigenen ganz persönlichen Engel zu blicken, die uns auch auf unserem ganz persönlichen Lebensweg begleiten sollen. Wer versucht die Engel in der Ferne zu sehen, wird mit deren Distanz leben müssen und wer sein Augenmerk auf die Dämonen richtet, wird auch diese mit Leben erfüllen.

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, daß Du mit Deiner Botschaft von der Seele des Teufels und einem Kampf der Titanen nicht wirklich auf der Suche nach der Nähe zu den Engeln sein kannst. Sicherlich folgst Du da dem Bild vom biblischen Engel, der auch als Vollstrecker fungiert und mit Heerscharen verbunden wird: Was aber haben Gewalt und Macht mit Güte und der Sorge um das Seelenheil zu tun?

Eventuell wäre es ja hilfreich, wenn Du Dein Bild von den Engeln nochmals überdenken würdest.

Merlin
 
Die hoechste Tugend scheint besudelt. Ich bin die Macht, die Boeses will, doch Gutes schafft. Und wenn der Fokus auf dem Guten nur das Schlechte anzieht und umgekehrt, wie kann ich da denn nicht das Boese wollen?
 
Hallo :)



Ich befinde mich auf dem weglosen Weg und arbeite intensiv mit der bedingungslosen Liebe, der Wünschkraft, schamanischen Ritualen (Portale in höhere Dimensionen), dem Licht und buddhistischen Techniken, Mantren und Mudras oder wie ich es gerade immer für richtig halte.
Nun zuletzt habe ich auch angefangen mit Engeln zu arbeiten. Ich bin ihnen unendlich dankbar, sie haben mir geholfen innerlich wiedergeboren zu helfen (ich muss auch mittlerweile sagen, dass mir die Engelsarbeit von allen Techniken am besten liegt und die schönsten Ergebnisse zustande bringt bei mir).


Lieber Gruß

Alexander


Das ist alles viel zu viel des Guten.
Du hast alles durcheinander geworfen und nun siehst du den Weg nicht mehr.

"Die Geister die ich rief."

Und da du dir denkst, dass dich schon alle Erzengel begleiten, fühlst du dich sozusagen als etwas ganz besonderes. Der, der Gott bei der Arbeit zusieht und gleichzeitig der "Teufel" ist.

Entweder bist du gerade psychotisch und da würde ein Gang zum Therapeuten helfen.

Oder du hast einfach viel Phantasie, mit denen du deine Minderwertigkeitskomplexe kompensierst, in dem du mit Titanen kämpfst. :)
 
Also zu aller erst möchte ich mich herzlich bei WeißerRabe bedanken. Der Rat war so simpel, dass ich selbst nicht drauf kam und hat gleichzeitig einen gewaltigen Knoten in mir gelöst.

Mit Titanen meine ich die höchst gegensätzlichen Willensbestrebungen in mir. Es ist nicht immer leicht mit Pluto in einem Skorpion Aszendenten (die Natur, dass mein Ego sich in seinem Urzustand immer von selbst auflösen möchte) und dem Mars im Deszendenten (also den Drang Macht über andere Menschen zu haben). Da ist momentan ein ziemlicher Auflösungs- und Aussöhnungsprozess im Gange. Gekrönt wird alles von einem Jungfrau MC, also dem Gefühl die innere Berufung nur erreichen zu können, indem man alles bis ins kleinste Detail richtig macht, während mein Ursprung im Fisch, also dem Nirwana liegt und dem mich immer begleitenden Wissen liegt, dass es egal ist, was ich mache.

Ich gelange auch nach und nach immer mehr zu der Überzeugung, dass es mein Schicksal ist das alles genau so zu machen, weil ich noch bis vor einem halben Jahr immer davor weggelaufen bin, ich habe alles verdängt. Irgendwann muss ja mal alles raus. Und da scheint so ein Druck zu sein, dass es gereicht hat mit einer Nadel reinzustechen.

Ich merke auch, dass das alles einerseits sehr gewaltsam, aber auch sehr heilsam ist. Ein Tag Hölle, ein Tag Himmel.

Ich spüre auch immer deutlicher, wie in allem der Keim des Gegenteils schlummert. Ich wollte mein Leben lang immer alles richtig machen, total selbstlos sein und andere Menschen so sehr lieben, wie nur irgendmöglich und mein Lohn war stets Undankbarkeit, Pech, Verleugnung und Hass.
Nun habe ich den Spieß umgedreht und mir gedanklich gesagt, dass ich andere Menschen nicht lieben will, dass ich mich nicht lieben will, dass ich selbst nicht geliebt werden will.
Und siehe da, plötzlich drängen die Menschen zu mir, alle sind mir dankbar und alle geben mir etwas ab und alle Probleme lösen sich in Luft auf.

In mir drängt sich der Gedanke auf, dass es für all mein Geben jetzt einfach Zeit ist zu nehmen.
 
Du hast dich mit deinen Gedanken so viel damit beschäftigt, dass du überhaupt nicht mehr abschalten kannst und gefangen genommen worden bist, zwischen Realität und Wahnsinn.
Versuche runterzukommen, du bist klein, ein Mensch und das was du in deinen Gedanken erlebst, meine ich, ist nicht mehr real.
Allein der Satz du hast angefangen mit Engel zu arbeiten, zeigt mir schon, dass du verdrehst- sie sind die höhere Schöpfung und wenn kommen sie auf uns zu, nicht wir auf sie.
Abschalten, verzeihung bitten, dir verzeihen, neu anfangen, das wäre mein Rat. Aber damit meine ich Monate oder Jahre, bist du dich selbst, deine Gedanken, selbst als irrational, akzeptieren kannst
 
Mit knappen Worten: Genehmige dir mal eine Auszeit, eine Auszeit von dir selbst und deiner Suche nach der Wahrheit und so.Alles klärt sich mit der Zeit in Dir von alleine, wenn du mal Abstand finden kannst. Du musst es lernen dich selbst einzuschätzen. Du scheinst mit dir und deinen Vorstellungen in einem absoluten Überforderungszustand zu sein.
 
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Ich spüre auch immer deutlicher, wie in allem der Keim des Gegenteils schlummert. Ich wollte mein Leben lang immer alles richtig machen, total selbstlos sein und andere Menschen so sehr lieben, wie nur irgendmöglich und mein Lohn war stets Undankbarkeit, Pech, Verleugnung und Hass.
Nun habe ich den Spieß umgedreht und mir gedanklich gesagt, dass ich andere Menschen nicht lieben will, dass ich mich nicht lieben will, dass ich selbst nicht geliebt werden will.
Und siehe da, plötzlich drängen die Menschen zu mir, alle sind mir dankbar und alle geben mir etwas ab und alle Probleme lösen sich in Luft auf.

In mir drängt sich der Gedanke auf, dass es für all mein Geben jetzt einfach Zeit ist zu nehmen.

In Liebe geben und in Dankbarkeit annehmen :)
Liebe ist kein Zwang - du brauchst davon keinen zu überzeugen - es ist einfach nur SEIN.;)
 
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wo sonst sollten Licht und Dunkelheit, Engel und Teufel auch sonst sein wenn nicht in uns drin? wozu ist der freie wille gut wenn nicht um sich zu entscheiden?
ich denke solange wir in unserem Körper auf diesem Planeten leben, entscheiden wir uns jeden Tag, jeden Augenblick neu. und das ist gut so. wenn das Licht in dir grösser wird, wächst deine Möglichkeit fürs Dunkle parallel. Umso wichtiger ist es sich bewusst zu entscheiden was man mit seinen Gaben anfängt.
Jeder von uns trägt beide Möglichkeiten in sich. Das Potenzial in jede Richtung zu gehen. sich dessen bewusst zu sein ist kein Grund sich zu fürchten. Die Entscheidung ist Deine. Immer.
 
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