Kaffee

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Es sind genau so Suchtmittel wie Kaffee.
Dann könntest Du Arbeit, Askese und Briefmarken ebenfalls erwähnen. Es gibt auch Workoholics; Menschen, die süchtig danach sind, sich zu kasteien (die Lust daran, sich Lust zu versagen) und süchtige Briefmarkensammler.

Das Frühstücksei und Crack, Kaffe und Heroin in dieselbe Schublade der Suchtmittel einzuordnen - das ist schon ein bisserl SEHR eigenartig.
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Zurück zum Kaffee :

Soviel ich weiß, ist nicht der Kaffee selbst problematisch, sondern allfällige Verarbeitungsformen (zB. die chemische Entcoffeinierung). Ich persönlich spüre je nach Marke SEHR unterschiedliche Wirkungen.
 
Dann könntest Du Arbeit, Askese und Briefmarken ebenfalls erwähnen. Es gibt auch Workoholics; Menschen, die süchtig danach sind, sich zu kasteien (die Lust daran, sich Lust zu versagen) und süchtige Briefmarkensammler.

Tja, sogar Meditation kann zur Sucht werden...
lol31.gif
:escape:
 
opti, deine Enthaltsamkeit hat auch suchtartige Züge. Es wäre interessant zu wissen, welchen Kick dir die Rundumaskese gibt und warum du so versessen darauf bist.
 
Wenn man ohne Kaffe, Zucker, Fleisch, Eier, Kuchen, Tabak, Alkohol, Medikamente und Sex keine Lebensfreude empfindet, dann sollte man sein Leben vielleicht einmal überdenken. Was braucht der Mensch denn sonst noch alles, um sich aufzuputschen? Vielleicht noch ein paar Aufputschmittel, etwas Kokain, Crack, Cannabis, Ecstasy, Speed, noch ein paar Tassen Kaffee oder vielleicht zur Aufmunterrung noch ein paar Gläschen Sekt, Bier, Gin oder ab und zu mal eine Auffrischung durch einen Partnerwechsel oder Gruppensex? Warum braucht der Mensch das ganze Zeug eigentlich? Geht es nicht nur darum, vor der eigenen Angst davon zu laufen, sie mit allen Mitteln zu bekämpfen, sich das triste Leben durch Aufputschmittel wenigstens vorübergehend zu verschönern?

Cool, ich stell mir gerade ein Kaffeekränzchen in Deinem Universum vor:

"Noch ein Tässchen Kaffe, Frau Müller? Und ein schönes Stückchen Bienenstich?"
"Sehr gern, und könnte ich noch etwas Sahne und Crack dazu bekommen und danach mit Ihrem Mann Sex haben?"
"Aber natürlich, Frau Müller, die Betten sind frisch bezogen, nehmen Sie Zucker in den Kaffee?"
 
Gawyrd
Soviel ich weiß, ist nicht der Kaffee selbst problematisch, sondern allfällige Verarbeitungsformen (zB. die chemische Entcoffeinierung).


ich liebe Kaffee und trinke auch viel davon, gute Sorten von Eduscho. Nachdem ich aber am Abend auch nicht darauf verzichten möchte und dennoch schlafen können will, bleibt mir nichts anderes als der Café Haag
(= entcoffeiniert). Der Geschmacks-Faktor hält sich in Grenzen.

Kennt jemand von euch eine feine Alternative??

LG
Daisy
 
Hallo,

prima, wie das hier ausufert!!

@ Rosim: Ich finde dein Verhalten nicht in Ordnung!
Zitat von Crys Beitrag anzeigen
Ich hatte gehofft, mich über Erfahrungen mit diesem Getränk austauschen zu können. Immerhin ist Kaffee nicht umstritten bei meditativer, erst recht bei magischer oder schamanistischer Arbeit, manche Schulen verbieten ihn sogar ganz. Aber hier wird anscheinend lieber rumgeblödelt.
Zitat Rosim: Du hast angefangen !
Ich habe hier ganz bestimmt nicht damit angefangen herumzublödeln!
Ich stelle nur in letzter Zeit verstärkt fest, dass Kaffee mich offenbar sehr schwächt und wollte mich darüber mit anderen Leuten austauschen, ob es ihnen genauso geht.
Eine Moralrede sollte das auch nicht sein - habe ich auch nicht gehalten.
Nichtsdestotrotz ist klar, dass Kaffee nunmal nicht das gesündeste Getränk ist. Dabei hängt es natürlich von der Menge ab, die man zu sich nimmt und ich kann es auch gut verstehen, wenn jemand sagt, dass er bei dem Wirtschaftsdruck heutzutage manchmal keine andere Wahl hätte, als sich zu puschen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen.
Etwas anderes ist sicher auch, ob Kaffee wenigstens noch genussvoll konsumiert wird oder einfach heruntergekippt wird.

So, nun zu den sachlichen Antworten:
So Lonely: Hast du eine Quellenangabe?
Bei einigen deiner Aufzählungen kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das wissenschaftlich nachgewiesen sein soll, wie z.B. die Aussage:
# Bei Kaffeetrinkerinnen erhöht sich der Koffeingehalt der Muttermilch geringfügig. Bleibt die Kaffeemenge im üblichen Rahmen, zeigt der Säugling keinerlei Reaktion.
Gibt es denn schon Studien, wo das genau untersucht worden ist? Besonders, was Langzeitwirkungen anbelangt??

# Offensichtlich können bestimmte Inhaltsstoffe des Kaffees vor Krebs schützen. So scheint die Chlorogensäure im Kaffee ein Schutzfaktor vor Dickdarm- und Leberkrebs zu sein. Andere Kaffeebestandteile haben einen antimutagenen Effekt und bewahren gesunde Zellen vor der Umwandlung in Krebszellen.
Und wo hast du das her?? Das scheint mir erst recht nicht haltbar.

# Frauen, die gut mit Kalzium versorgt sind und immer auf eine ausreichende Kalziumversorgung achten, haben durch Kaffeegenuss im üblichen Rahmen kein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken.
Ja, wenn sie gut versorgt sind...
Ich schrieb aber schon zu Anfang, dass die Oxalsäure, die in Kaffee in recht hohem Maß enthalten ist, Calciumionen, Eisenionen und noch weitere bindet. Das bedeutet, dass sie dem Körper in geringerem Maße zur Verfügung stehen. Ernährungswissenschaftler empfehlen deshalb, zum Kaffee viel Milch zu trinken, um dem Körper gleich wieder Calcium zuzuführen. Bleibt das Problem des Eisenentzugs und einiger Vitamine, besonders Vitamin B, was die Nervosität vieler Kaffeetrinker erklären könnte. Das auch nochmal zu dem angeblich so folgenlosen Anstieg des Koffeinspiegels beim Säugling.

Besonders diese Aussage halte ich daher für nicht haltbar:
# Last but not least: Kaffee kann einen wichtigen Beitrag zur Nährstoffversorgung darstellen. Er enthält eine ganze Reihe lebenswichtiger Bestandteile und kann erheblich zur Deckung unseres Bedarfs an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Eisen, Kalium, Magnesium und Mangan beitragen.
Die Menge ist so gering, dass sie mehr als aufgehoben wird durch die im Kaffee enthaltene Oxalsäure, die dem Körper wieder Mineralien entzieht!!


# Ein paar Tassen Kaffee täglich steigern den Kalorienverbrauch unseres Körpers, ohne selbst Kalorien zu liefern. Diese Eigenschaften des Koffeins bzw. des Kaffees können sich übergewichtige Menschen während einer Diät zunutze machen. Sie hilft auch, ein niedrigeres Gewicht nach einer erfolgreichen Diät zu halten.
Quellenangabe???
Jetzt verstehe ich auch die PM, die ich heute erhielt. Das ist wirklich Unfug! Wieviele übergewichtige Menschen gibt es, die Kaffeetrinker sind, manchmal sogar starke??
Bring mir bitte genaue wissenschaftliche Untersuchungen, wie hoch genau der Kalorienverbrauch ist vor und nach Kaffee. Wieviele Tassen Kaffee genau? Bei welchen Kontrollgruppen? In welchem Zeitraum?
Da werden vielleicht 20 Kalorien mehr verbraucht, was mehr als wieder wettgemacht wird, wenn die Leute viel Zucker und womöglich noch Sahne in den Kaffee kippen.
Viel Bewegung verbraucht Energie und damit Kalorien!!
Und auf lange Sicht seine Ernährung umstellen!
Kaffee dazu zu empfehlen, halte ich für Augenwischerei.

# Eine Abhängigkeit von Kaffee im Sinne einer Sucht gibt es nicht.
Hängt sicher auch von der Menge ab, die vorher komsumiert wurde. Ich kenne chronische Kaffeetrinker, die mit Kaffee ganz aufhörten, die anderes berichten.

@ Ravenna:
Ich trinke nur Cappuccino , von Kaffe bekomme ich Herzrasen.
Schau mal an. Mögliche einfache wissenschaftliche Erklärung wäre dafür, dass in Cappucino Milch enthalten ist, die dem Körper wieder Mineralien zuführt.

@ Aphrodite: Danke, ich kenne die Studie auch. Wollte es nur nicht glauben, weil bei mir der Urin nach jeder Tasse Kaffee deutlich dunkler ist und sich wieder aufhellt, wenn ich Wasser nachtrinke. Aber vielleicht ist das die Erklärung, dass Gelegenheitstrinker den wasserentziehenden Effekt stärker verspüren.
Tatsächlich hemmt Koffein das antidiuretische Hormon (ADH) der Hirnanhangsdrüse und signalisiert so den Nieren, vermehrt Flüssigkeit auszuscheiden.

Wobei es für mich auch kein Argument für die große Harmlosigkeit von Kaffee ist, zu sagen, dass Vielkaffeetrinker sozusagen "immun" gegen die schädlichen Wirkungen sind.
Neuere Untersuchungen belegen jedoch, dass die diuretische (harntreibende) Wirkung des Koffeins (bzw. koffeinhaltiger Getränke) nur Personen betrifft, die nicht regelmäßig koffeinhaltige Getränke genießen. Dagegen scheint bei „gewohnheitsmäßigen“ Kaffeetrinkern die unbestreitbar vorhandene entwässernde Wirkung des Koffeins in reiner Form durch die Darreichungsform als koffeinhaltiges Getränk neutralisiert zu werden und keine negative Auswirkung auf die Flüssigkeitsbilanz zu haben. Mit anderen Worten: regelmäßiger Kaffeegenuss macht „immun“ gegen den harntreibenden Effekt des Koffeins [20].
Was die Hemmung des Hormons ADH noch alles verursachen kann, ist meines Wissens noch nicht umfassend erforscht.
Wie gesagt, meine Einwände sind ohne moralische Wertung.

Wie wirkt auf dich schwarzer Tee, Aphrodite?

@ Gawyrd:
Ich persönlich spüre je nach Marke SEHR unterschiedliche Wirkungen.
Welche so?

Und hat irgendjemand das Gefühl, dass Kaffee auch auf die Aura einwirken kann?

LG Crys
 
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Und hat irgendjemand das Gefühl, dass Kaffee auch auf die Aura einwirken kann?

LG Crys

Ja - meine Aura wird rosarot, weil ich mich bei einer Tasse duftendem Kaffee so richtig verwöhnt-wohl fühle.

Und dieser Wohlfühlfaktor kann in Bezug auf die Aura mehr wert sein, als jede wissenschaftliche Studie...:liebe1:

Liebe Grüße
Reinfried
 
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