Kabbala und Astrologie

Kabbala ist keine Magie. Magie ist es nur, wenn das Wort nicht erkannt worden ist. Dann wird es mißbraucht, dann ist es Magie.

hmmm - ich verstehe deinen einwand vermutlich nicht wirklich. oder ich werte bösartigerweise den begriff mißbrauch ;)

da kabballa tatsächlich ist, ist kabbala magie
(im sinne von: gebräuchlich/tat~sächlich/echt) - und das beinhaltet alle flexibilität des gebrauches.

imho sind vorbehalte gegen das unerkannte die unerkannte seite einer gleichwohl aufgezeigten (sic!), aber eben auch nicht-so-erkannten, wenn auch gebräuchlichen kabbala reine philisterei.

es geht doch viel weiter/simpler.

WO da der zusammenhang zwischen mißbrauch und magie ist, ist klar: er wird geknüpft (teuflisch, ha?) in der schlußfolgerung nach zwischenschritten von gelerntem.
und gelerntes ist nicht unbedingt hilfreich, da stimme ich dir zu, im blicken oder da-sein-annehmen.




du sagst: mißbrauch ist, wenn das wort nicht erkannt ist.
hmmm... das ist doppeldeutig, schon WEIL ich es gebrauche, und wenn ich es verständlich gebrauche.... aber ich sinne ^^
 
Werbung:
Wer ein Auto mit der Kabbala beschreibt, mißbraucht sie dahingehend, das er ihr das Leben nicht zuerkennt, weil ein Nutzen, eine Beziehungslosigkeit jenseits einer Liebe, der Grund ist. Quasi die egoistische Kabbala.

Wie tief der Irrtum über die Kabbala ist, kann man immer wieder lesen.

Die kabbbala beschreibt alles, den aufbau der welt - gehört das auto nicht dazu?
Im übrigen liebe ich das auch.:)
Ich weiss jetzt nicht genau, warum du das so trennen musst....
 
Dann ist es sicher übersteigert gelesen worden ;)

Aus sich selbst heraus erklärt der Komplex der Kabbala (also Sohar, Talmud, Midrasch, die 5 Bücher ...) von selbst dahingehend, das er gar keine Magie darstellen kann. Mißbrauch meint dann eher das Einseitige, dH die berechnende Anwendung von .. ich sag mal.. Kabbala: Sei es Zahlenspielereien oder andere Dinge, die ich bewußt und berechnend anwende, um etwas mit ihr zu erreichen. Das ist dann Magie, jede Art von berechneAnder Anwendung und absichtlichem Vorhaben ist eine Konstrutkion, man legt dann sozusagen seine eigene Berechnung, sein eigenes Maß, zu Grunde, um damit etwas zu "erreichen". Das ist die Kabbala aber nicht, der ganze Komplex ist aus sich selbst heraus eine Beziehung, eine hohe Präzision, eine Beschreibung des Nicht-Bewußten des Menschen aus der Sicht der Ewigkeit. Die Kabbala umfasst das Wort als Abolsutheit, dort ist das Wort für Schwarz zb auch absolut nur präzise das. In der Zeit, also in der Welt, ist Schwarz nicht mehr Absolut - hier ist es Auslegung und viele Möglichkeit: Von Redewendungen bishin zur verschiedenen Nuancen im Schwarzen selber.

Kabbala als Magie würde bedeuten, das etwas für eine Handhabung festgelegt wird, obwohl das nicht sein kann, da die Kabbala dann ihren Bezug verliert. Gerade das Paradoxale, das sie auf der einen Seite für Magie "mißbraucht" werden kann, auf der anderen Seite aber aus sich selber heraus die Magie, also berechnende Festlegung, völlig "negiert". Der Mensch hat die Wahl. In der Überlieferung selber ist alles Magische immer der Zeit ausgeliefert, oder nahe der Form zu finden. Sei es Babel, das Land Kusch (südlich von Ägypten), Lilith als der einseitige Nutzen des Erscheinenden im Menschen, die Sternenleser, oder sich ausdrückende als erscheinende, logische Nutzbringbarkeit im Sprachbild vom "Hund", die "Hure" als der Mensch ohne "Erinnerung" und nur über die erscheinende Äußerlichkeit entscheidender Mensch, also ohne das Sprachbild des "Mannes", auch das bei Jesus das Los entscheidet - alles Dinge, die in der Überlieferung immer verdeutlichen, das Magie nichts ist, was die Zeit überdauert, das das wesentlich Entscheidende immer aus dem Nicht-Bewußten, immer aus dem völlig überraschenden, immer Zeitlosen ins Leben des Menschen begegnet.

Die Berechnungen des Menschen mit zB der Kabbala, sind - egal wie man sich selber dabei bewertet - Einseitigkeiten und Magie (Berechnungen spiegeln sich im Wortbild der Bibel als "Vorratsammeln" wieder, also das, was der Mensch als Phar(aro) in Ägypten, der Welt, die sich nur auf Basis der Zeit entstehend und lenkend hält). Daher ist es so, das man dann sagen kann, das Magie immer mit dem Nicht-Erkennen des Wortes zu tun hat. Denn aus sich selber heraus, und das ist dann die Basis für die Offenbarung, würde es das einfach ausschließen. Das geöffnete Wort, also die Beschneidung im Menschen (das Zurückschlagen der Ummantelung der äußeren Schicht des Wortes), verhindert automatisch Magie.

Daher ist Magie, der "Mißbrauch des Wortes". Magie ist eigentlich nur die Ungelduld und das Nicht-Vertrauen des Menschen, eine egoistische Seite, die ihn zum Mittelpunkt seines Urteils setzt und ihn das "Tun" lässt, mit einem Vorhaben.

Und der Sabbat sagt: "Es ist getan. Du brauchst es nicht mehr tun, Handel im Tun ohne Lohn, ohne Absicht". Der 7. Tag, also die Gegenwart, ist "gut", dH völlig angereichert - und das "Gut" dauert noch an, da der 7. Tag in der Überlieferung nicht beendet ist.

Das sagt eben dann "das Wort". Je länger man dann darüber nachdenkt, erzählt sich so aus der Kabbala dann immer umfangreicher, was Magie eben dann tatsächlich alles darstellt.

@Mipa: Natürlich beschreibt sie das. Sie beschreibt, was Dir in Deinem Leben ist, aus Sicht der ewigen Struktur Deines Nicht-Bewußten.
 
Eher ein Scheinheiliger....:tomate:

Aber ein ganz, ganz bescheidener. :angel2:

Zitat:
„Der Autor nimmt die Gelegenheit der zweiten Auflage seines Werkes wahr, um auf diesem Wege allen Lesern und Interessenten für die zahlreichen ihm zugekommenen Dank- und Anerkennungsschreiben aufrichtig und herzlichst zu danken. Das übergroße Interesse für seine Werke, die er nur auf ausdrückliches Geheiß der göttlichen Vorsehung der Öffentlichkeit zugänglich machte, betrachtet er als den schönsten Lohn für seine selbstlose Arbeit.“
-Franz Bardon,
Der Weg zum wahren Adepten-
:lachen:
 
Aber ein ganz, ganz bescheidener. :angel2:

Zitat:
„Der Autor nimmt die Gelegenheit der zweiten Auflage seines Werkes wahr, um auf diesem Wege allen Lesern und Interessenten für die zahlreichen ihm zugekommenen Dank- und Anerkennungsschreiben aufrichtig und herzlichst zu danken. Das übergroße Interesse für seine Werke, die er nur auf ausdrückliches Cder Öffentlichkeit zugänglich machte, betrachtet er als den schönsten Lohn für seine selbstlose Arbeit.“
-Franz Bardon,
Der Weg zum wahren Deppen
:lachen:

Im Geheiß der göttlichen Vorsehung.....lol:lachen::lachen::lachen:

Ja klar, er hat ja in seinen 2.Werk alles Engel dargestellt:tomate::thumbup:
 
Werbung:
Ich übe zur Zeit Stufe 4 und frage mich, ob er wirklich das selbst erlebt hat, was er schildert.

Teilweise zweifle ich noch und manche Dinge kommen mir etwas größenwahnsinnig vor, aber ich mache ja den Selbstversuch :zauberer1

Ist glaub ich auch ein Thema: Demut und Größenwahn in der Esoterik.

In manchen Systemen ist man ein Tropfen Gottes und gibt sich hin, in anderen ist man Gott selbst und kann mit dem eigenen Geist alles erschaffen. In der Praxis konnte ich das jedenfalls bei noch niemandem beobachten :)
 
Zurück
Oben