jupter, neptun, saturn & der zauberwürfel

Du wirst jeden Moment deines Lebens mit mehreren Millionen Eindrücken bombardiert. Davon suchst du dir ein halbes Dutzend aus und schaffst damit deine Welt.

So gesehen ist jede Theorie überflüssig. Oder?:zauberer1

oh.. da bin ich vorhin gar nicht richtig darauf eingegangen..

ja klar selektiert man nen ganzen batzen weg in seiner wahrnehmung.. und somit wird nur ein bruchteil der details einer situation unmittelbar erlebnis- empfindungsrelevant..

auf der einen seite kann sich im laufe des lebens die selektion ändern.. andererseits besteht hier spielraum für unterbewusste mechanismen ihr werk zu vollbringen.. und uns durch selektive wahrnehmung.. dazu bringen die sachen dem ziel entsprechend zu sehen?

ich denke, wenn man das leben vorerstmal als spiel sieht.. m,üssen für das spiel doch eine gewisse übersichtlichkeit einerseits herrschen.. andererseits eine gemeinsame basis.. und diese gemeinsamen elemte der betrachtungsweise sind die bestandteile unseres rollenverständnisses.. unserer wunschformuliereung.. und der erlebnis- und empfindungsrelevanten sichtweise in der typische entscheidungssituationen formuliert werden... und auf die sich eine ethik und das regelwerk von ursache und wirkung in der subjektivität beziehen kann..

welche sind jene grundbausteine grundbegriffe mit denen wir soziale interalktzionen betrachten.. verträge (die unausgesprochenen erst recht) formulieren.. und mit denen gesehen wird (in relöevanter weise) was überhaupt los ist.. und was überhaupt interessiert/ wesentlich ist.. und was nicht..
und welche sind die individuumsinvarianten gesetze von ursache und wirkung bezüglich handeln-fühlen, wahrnehmen-fühlen, handeln-wahrnehmen (wenn auch mit zeilicher verzögerung (kann ja teil der gesetze sein..))
 
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Simi schrieb:
Wenn man keine Gewissheit darüber hat, was zu tun ist, dann probiert man was aus. Manchmal weiss man dabei bereits vorher, dass es nicht klappen wird, aber der Vorgang als solcher, der bringt dann die Gewissheit.
blackandblue schrieb:
ja genau.. ist das ist der gag.. dieses wissen, dass es nicht klappt.. man kann es im prinzip immer in frage stellen.. man kann höchstens vertrauen..dass diese ahnung stimmt... aber was ist der preis ihr nicht zu vertrauen?.. und wann kann genug vertrauen darin haben?.. täuscht sich dies ahnung oft? und worauf basiert sie? evtl tue ich das überbewerten.. aber was würde dieser anteil in einem nützen.. wenn er nicht doch was verbindliches hätte.. oder dazu da ist verbindlich zu gelten?.. macht dieses ding nicht doch mehr sinn.. als logisch anfangs nachvollziehbar?... wann täuscht man sich wirklich? wenn man der ahnung folgt? oder meint sie nicht ernst nehmen zu müsssen? was kann ich sichers über die intuition sagen?
Hi blacky :)

Es ist ein Paradox, hehe. Denn ob etwas klappen wird oder nicht, das ist ja kein Wissen, sondern eine Vermutung. Jetzt gibt's wie immer zwei Möglichkeiten- man vertraut der Ahnung- und lässt die Finger von der Sache. Oder man sagt sich- ach, ich und meine Ahnungen, das ist kein Beweis, ich probier's trotzdem. Im ersten Fall stellt sich keine innere Ruhe ein, da man ja durch Nichtstun keine Gewissheit darüber erlangt, ob die Ahnung nicht vielleicht doch getrogen hat. Im zweiten Fall fällt man auf die Schnauze- und sagt dann- hätte ich mal lieber die Finger davon gelassen, ich wusste doch vorher, dass es nicht klappt.

Die Ahnung täuscht sich nie, denn was du denkst/fühlst, ist. Wenn man dieser Tatsache gewiss ist, kehrt Ruhe ein. Aber ist man sich dessen wirklich gewiss? Das ist das eigentliche Problem, man hat immer die Hoffnung, dass man sich täuscht. Man hofft, dass die Ahnung unbegründet und falsch ist. Die Ahnung basiert auf Angst. Ahnungen sind in Wirklichkeit nämlich Befürchtungen- und die sind sehr verbindlich.

blackandblue schrieb:
wann wird sie falsch..? wann ist sie falsch? und ist manchmal das empirische in fragestellen nicht schon die zerstörung dessen worauf man anfangs gehofft hat? aber ohne die zerstörung gegolten hätte?.. im sinne aber von.. man hat das zerstört was die ahnung schützen wollte und hat deshalb kein anlass auf hoffnung mehr.. statt dass nur eine illusion flöten gegangen wäre.."messung verändert den zustand" so kennt man es ja aus der quantenmechanik.. und deswegen kann es durchaus sein.. das gewisse zustände auf die man hofft.. unerreichbar werden, wenn man einen anderen weg ausprobiert und die gewissheit zu erlangen dass es jetzt so sei..
Hoffnung ist immer falsch. Schau mal, wenn man keine Angst, keine Befürchtungen hat, dann kommt man gar nicht erst auf die Idee, der Befürchtung eine Hoffnung entgegenzusetzen. Beispiel Mond im 11. Haus. Du machst dir doch keine Hoffnung, Freunde zu finden. Weil du keine Befürchtung hast, keine zu finden. Du hast einfach welche. Erst wenn man eine Befürchtung hat, dann fängt man an, sich der Hoffnung hinzugeben, dass die Befürchtung falsch sein könnte. Und diese Hoffnung wird enttäuscht, immer. Denn durch die Befürchtung ist der Schöpfungsvorgang bereits vollzogen. Hoffnung ist der Versuch, innerlich bereits Geschöpftes wieder rückgängig zu machen, bevor es sich äusserlich manifestiert. Das klappt nicht.

hm..

"messung verändert den zustand"..
genau das lässt mich nochmal an den wert und die rolle von glaube & intuition
rangehen..
Der gute Heisenberg, der hat das schon erkannt. :kuss1:
blacky, Glücklichsein hängt nicht davon ab, ob eine Sache klappt oder nicht.
Wenn du glaubst, eine Sache klappt, dann ist es so.
Wenn du glaubst, eine Sache klappt nicht, dann ist es so.
Wenn du hin und her schwankst- und nicht sicher bist, ob es klappt oder nicht, dann verwirklicht sich das, woran du wirklich glaubst tief in Inneren. Ob dir das nun bewusst ist oder nicht.
blackandblue schrieb:
wenn die überprüfung mit einer aktion einhergeht die genau das zerstört, was die infragegestellte hemmnis zB oder angst oder überzeugung zu schützen den auftrag hat.. und dieses geschützte entsprechend (wozu sonst schützen?) mehr "wert wäre als das andere

was macht man dann? ;)
Nix, was willste da machen? Du "machst" doch bereits die ganze Zeit über etwas, weil du denkst. :D
Dieses innere hin und her, da passiert doch unwillkürlich. Oder kannst du das stoppen?
Ich mach' noch ein Beispiel: Mit Angst im 7. Haus steht man verliebterweise vielleicht zu Beginn einer Partnerschaft vor der Ahnung- das wird nicht klappen, das mit dem Glücklichsein. Soll man nun eine Partnerschaft eingehen oder nicht? Wenn man sie nicht eingeht, dann wird man keine Ruhe finden, da man nicht sicher sein kann aufgrund einer Ahnung. Vielleicht hätte es ja doch geklappt- das ist die Hoffnung. Geht man die Partnerschaft trotz der warnenden Intution, aber voller Hoffnung, ein und sie geht schief, man wird nicht glücklich dabei- ja dann hätte sich die Ahnung bestätigt. Warum sollte man dann etwas tun, von dem man doch bereits vorher wusste, dass es nicht klappen wird? Weil man es eben vorher nicht weiss. Man ahnt es, aber man hat keine Gewissheit.

Na schön, danach hat man Gewissheit darüber, aber was hat man dann davon? Man hat etwas gelernt über falsche Hoffnungen. Und das geht eben nur praktisch, nicht theoretisch. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das meinte ich mit- lange Strecken des Weges erkennt man, was es nicht ist, was glücklich macht. Wenn die Hoffnung stirbt, stirbt nämlich auch die Befürchtung. Weil das Glück dann an dieser Stelle erst gar nicht mehr gesucht wird. Und deshalb ergeben sich die Dinge plötzlich von selbst. Weil die Befürchtung gestorben ist- und mit ihr alle negativen Gedanken. ;)
blackandblue schrieb:
es könnte ein illusions-selbstschutz(mechanismus) sein einerseits.. aber auch ein schutz vor dem "falschen oder ungünstigerenb weg... wie kann man unterscheiden? wie sollte man dann entscheiden? & warum? ;)
Wenn sich die Ergebnisse plötzlich von selbst ergeben, dann erkennt man ganz leicht, dass es nur ein Illusions-Selbstschutz-Mechanismus war. Das ist es immer. Vorher kann man sich nur vor Augen halten, dass Angst kein guter Ratgeber sein kann. Und die 4 Freunde beobachten. :clown:

liebe Grüsse :liebe1:
 
Hi! :)

ich denke auch, dass es in vielen situationen so ist wie du beschreibst..

aber wie kann man sich so sicher sein, dass es immer so ist?
das muss man wohl glauben.. wenn doch überprüfung nicht wirklich möglich ist..

da wo aber dieses system nicht funktioniert sind zB noten bei klausuren oder prüfungen.. da habe ich mich oft genug verschätzt :D nach oben wie nach unten..;)

oder wo würdest du das anwendungsfeld dieses systems genauer lokalisieren oder wie beschreiben?

ich denke wohl im zwischenmenschlichen.. aber sonst?
hm.. wie kann man besser fassen wo man den ahnungen vertrauen kann.. und wo nichtso sehr..?
 
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