Jupiter und wie wir göttlich werden

Für den, den es interessiert:


Die Neptun- Stellung ist wohl wirklich prägnant in Sachen des Glaubens. ;)


Dank Christel habe ich beide Geburtstage der letzten 2 Päpste :umarmen:


Papst Benedikt: Neptun Haus 6 (Löwe) - Sextil Mars H4 -Trigon Sonne H1 - Trigon MC

Papst Johannes Paul Neptun H10 (Löwe) - Konjunktion Jupiter - Konjunktion MC

Bei beiden kann ich nur schlußfolgern: Zum Glauben berufen!;)
 
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Die Astrologie geht doch davon aus, dass bestimmte Planeten- und Sternenkonstellationen am Firmament eine bestimmte Bedeutung haben ... Wenn es denn so ist, wo kommt diese Bedeutung dann her? Setzt dies nicht eine gewisse kosmische Ordnung voraus?

Oder anders gefragt: Wie kann man an Astrologie glauben, wenn man nicht gleichzeitig auch an "Gott" glaubt? (Wenn du Probleme mit dem Begriff "Gott" hast, dann setze halt einen anderen Begriff ein, der dir eher behagt)
Ich kann mir ohne weiteres eine Theorie der Astrologie vorstellen, die ohne spirituelle Bezüge auskommt - sofern es gelingt, ein Phänomen wie Evolution ohne spirituelle Hülle zu akzeptieren (was ich für möglich halte, wenn ich ein paar Aporien drinlasse). Ich kann die planetaren Bewegungen als fraktale Indikatoren der evolutionären Bewegung betrachten und die wiederum zur individuellen Evolution eines Ereignisses oder Individuums in Beziehung setzen - für klasssisch kausalmechanische Denkweisen klingt das reichlich strange, aber vor dem Hintergrund von Chaostheorie, Systemtheorie & Co. ist das kein abstruses Modell.

Der zweite Schritt ist dann die Deutung - Qualität ist ja vielleicht nicht so sehr eine Eigenschaft, die die Zeit besitzt, sondern eine, die wir ihr verleihen. Und so meine ich auch, dass die Konstellationen keine bestimmte Bedeutung per se besitzen, sondern dass durch Beobachtung, durch das Konstruieren von Mustern und durch Konvention Bedeutungskontexte entstehen, die in der Anwendung von einer evidenten Nützlichkeit sind. Und das alles geht locker ohne irgendeinen Gottesbegriff.

Ich geb aber gerne zu: So richtig rund wird die Sache erst, wenn ich nicht bloß Struktur sehe, sondern aus einer spirituellen Haltung heraus auch Ordnung erkenne.
 
Jake schrieb:
Ich kann mir ohne weiteres eine Theorie der Astrologie vorstellen, die ohne spirituelle Bezüge auskommt - sofern es gelingt, ein Phänomen wie Evolution ohne spirituelle Hülle zu akzeptieren (was ich für möglich halte, wenn ich ein paar Aporien drinlasse). Ich kann die planetaren Bewegungen als fraktale Indikatoren der evolutionären Bewegung betrachten und die wiederum zur individuellen Evolution eines Ereignisses oder Individuums in Beziehung setzen - für klasssisch kausalmechanische Denkweisen klingt das reichlich strange, aber vor dem Hintergrund von Chaostheorie, Systemtheorie & Co. ist das kein abstruses Modell.

Der zweite Schritt ist dann die Deutung - Qualität ist ja vielleicht nicht so sehr eine Eigenschaft, die die Zeit besitzt, sondern eine, die wir ihr verleihen. Und so meine ich auch, dass die Konstellationen keine bestimmte Bedeutung per se besitzen, sondern dass durch Beobachtung, durch das Konstruieren von Mustern und durch Konvention Bedeutungskontexte entstehen, die in der Anwendung von einer evidenten Nützlichkeit sind. Und das alles geht locker ohne irgendeinen Gottesbegriff.

Ich geb aber gerne zu: So richtig rund wird die Sache erst, wenn ich nicht bloß Struktur sehe, sondern aus einer spirituellen Haltung heraus auch Ordnung erkenne.

Grundsätzlich stimme ich zu. Fraktal heißt ja Ähnlichkeitswiederholtend und zeigt ja in den Mandelbrotmengen die Analogie: "Im Großen, wie im Kleinen". Doch in der Ähnlichkeit liegt auch eine Verzerrung, wie sie Platon in seinem Höhlengleichniss nennt: "Verzerrte Schatten".

Die Systemtheorien(!) können durch den Synergieeffekt (Mehr ist Anderst) die Ortskausalitäten auflösen.

Nicht vergessen sollte man die Informationstheorien. Dabei sollte man nicht nur an den Computer denken. Denn dieser ist nur ein kausaler, wiederholender und eindeutiger Rechner. Das hat die Forschung mit der "künstlichen Ineteliigenz (KI)" gezeigt. Mit Expertenwissen, weil gut durchstrukturiert, kommt er gut zurecht, im Alltagswissen ist er immer noch im Stand eines Dreijährigen. Mit Unschärfe hat er wegen der Eindeutigkeit so seine Probleme. Vielleicht klappt dies mir Neuronenrechner oder Quantencomputer. Jedoch läuft da auch alles in Richtung Eindeutigkeit hinaus. Bei den Informationstheorien denke ich auch ,wie ungenau und doch verständlich sich Menschen unterhalten, wie gut wir Sprachen übersetzten können und wie gut wie wir Muster erkennen können. Gerade in der Symboldeutung zeigt sich diese besondere Fähigkeit. Ein Symbol (=Zusammengefügtes) beinhalten weit mehr,als wir manchmal deuten und interpretieren können.

D.
 
Nicht vergessen sollte man die Informationstheorien. Dabei sollte man nicht nur an den Computer denken. Denn dieser ist nur ein kausaler, wiederholender und eindeutiger Rechner. [...] Bei den Informationstheorien denke ich auch ,wie ungenau und doch verständlich sich Menschen unterhalten, wie gut wir Sprachen übersetzten können und wie gut wie wir Muster erkennen können.
Ja, nehmen wir getrost das ganze Bündel, das unscharf als "Komplexitätswissenschaften" daherkommt. Ich denke, die Gnade der Unschärfe, die unserer "fuzzy logic" gegeben ist, befähigt uns ja erst dazu, Beobachtungen und Wahrnehmungen zu deuten (mit allen Chancen und Risken der Subjektivität) und nicht bloß einzusortieren. Oder mit Symbolen umzugehen, die nicht nur Abbild von irgendwas sind, sondern Anker für digital (vorerst?) nicht beherrschbare komplex vernetzte Informationen (wenn ich pseudowissenschaftlich auftrumpfen wollte ;-) ... die vielleicht Tore zum Tao sind, das, würde ich's benennen, auch schon verfehlt wäre?

Alles Liebe,
Jake
 
AliceNRW schrieb:
Warum ich das zu Thema mache? Es gibt einige, die sagen, sie sind Gott oder haben Gott in sich. Für manch andere, wie auch mich, klingt das vollkommen irreal.
Hallo Alice,

ich sehe das so: spirituell zu sein ist ja eigentlich ganz etwas Einfaches, das sich dadurch äußert, gut zu Menschen, Tieren und zur Welt zu sein. Es wird imo viel zu viel darüber geredet und zu abstrakt ausgedrückt.
 
"Heal The World"

There's A Place In
Your Heart
And I Know That It Is Love
And This Place Could
Be Much
Brighter Than Tomorrow
And If You Really Try
You'll Find There's No Need
To Cry
In This Place You'll Feel
There's No Hurt Or Sorrow

There Are Ways
To Get There
If You Care Enough
For The Living
Make A Little Space
Make A Better Place...

Heal The World
Make It A Better Place
For You And For Me
And The Entire Human Race
There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

If You Want To Know Why
There's A Love That
Cannot Lie
Love Is Strong
It Only Cares For
Joyful Giving
If We Try
We Shall See
In This Bliss
We Cannot Feel
Fear Or Dread
We Stop Existing And
Start Living

Then It Feels That Always
Love's Enough For
Us Growing
So Make A Better World
Make A Better World...

Heal The World
Make It A Better Place
For You And For Me
And The Entire Human Race
There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

And The Dream We Were
Conceived In
Will Reveal A Joyful Face
And The World We
Once Believed In
Will Shine Again In Grace
Then Why Do We Keep
Strangling Life
Wound This Earth
Crucify Its Soul
Though It's Plain To See
This World Is Heavenly
Be God's Glow

We Could Fly So High
Let Our Spirits Never Die
In My Heart
I Feel You Are All
My Brothers
Create A World With
No Fear
Together We'll Cry
Happy Tears
See The Nations Turn
Their Swords
Into Plowshares

We Could Really Get There
If You Cared Enough
For The Living
Make A Little Space
To Make A Better Place...

Heal The World
Make It A Better Place
For You And For Me
And The Entire Human Race
There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

Heal The World
Make It A Better Place
For You And For Me
And The Entire Human Race
There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

Heal The World
Make It A Better Place
For You And For Me
And The Entire Human Race
There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

There Are People Dying
If You Care Enough
For The Living
Make A Better Place
For You And For Me

You And For Me
You And For Me
....

Michael Jackson
 
Ich kann mir ohne weiteres eine Theorie der Astrologie vorstellen, die ohne spirituelle Bezüge auskommt - sofern es gelingt, ein Phänomen wie Evolution ohne spirituelle Hülle zu akzeptieren (was ich für möglich halte, wenn ich ein paar Aporien drinlasse). Ich kann die planetaren Bewegungen als fraktale Indikatoren der evolutionären Bewegung betrachten und die wiederum zur individuellen Evolution eines Ereignisses oder Individuums in Beziehung setzen - für klasssisch kausalmechanische Denkweisen klingt das reichlich strange, aber vor dem Hintergrund von Chaostheorie, Systemtheorie & Co. ist das kein abstruses Modell.

Der zweite Schritt ist dann die Deutung - Qualität ist ja vielleicht nicht so sehr eine Eigenschaft, die die Zeit besitzt, sondern eine, die wir ihr verleihen. Und so meine ich auch, dass die Konstellationen keine bestimmte Bedeutung per se besitzen, sondern dass durch Beobachtung, durch das Konstruieren von Mustern und durch Konvention Bedeutungskontexte entstehen, die in der Anwendung von einer evidenten Nützlichkeit sind. Und das alles geht locker ohne irgendeinen Gottesbegriff.

Ich geb aber gerne zu: So richtig rund wird die Sache erst, wenn ich nicht bloß Struktur sehe, sondern aus einer spirituellen Haltung heraus auch Ordnung erkenne.

Hallo Jake,

damit bringst du es meiner Meinung nach auf den Punkt! Glauben können, weil ich eine Ordnung erkenne

Das ist es meiner Meinung nach, wonach der Mensch von Neptun getrieben sucht: die Ordnung. Beim Christ ist es Gott, im Islam ist es Allah, im Buddhismus war es Siddhartha Gautama , der durch sein "Erwachen" die Lehre des Buddhismus entwickelte, bei den Indianern "Manitu", keine Person, sondern eine Energie usw.

Alle Religionen leben / lebten unter der gleichen Sonne und unserem astrologischen Planetensystem und suchen / suchten die Ordnung, an die sie glauben können / konnten.

Und das passt für meine Begriffe eben zu Neptun; vielmehr es deckt sich mit seiner Art und Weise. Wie über Gott, können wir auch über Neptun reden, Worte verlieren, aber wir können nicht über ihn reden, denn sein Wesen übersteigt mit seiner Grenzenlosigkeit die Welt der Begrifflichkeiten. Neptun wird zur Wirklichkeit (zu etwas, was für uns wirklich und somit wirksam wird), wenn er sich den Ausdruckskanälen persönlicher Planeten bedient. Wie Gott, den wir nicht sehen, der aber dann für uns wahr wird, wenn Papst, Pastoren usw ihn "predigen".

Glauben können, weil es eine Ordnung oder ein System gibt, eben.


Und wenn ich diese Ordnung oder auch das System in mir erkannt habe, gibt mir Neptun die Möglichkeit durch persönliche Planeten wie Sonne oder Jupiter, zu glauben ich bin göttlich oder auch Gott selbst? :confused:
 
Jake schrieb:


Grundsätzlich stimme ich zu. Fraktal heißt ja Ähnlichkeitswiederholtend und zeigt ja in den Mandelbrotmengen die Analogie: "Im Großen, wie im Kleinen". Doch in der Ähnlichkeit liegt auch eine Verzerrung, wie sie Platon in seinem Höhlengleichniss nennt: "Verzerrte Schatten".

Die Systemtheorien(!) können durch den Synergieeffekt (Mehr ist Anderst) die Ortskausalitäten auflösen.

Nicht vergessen sollte man die Informationstheorien. Dabei sollte man nicht nur an den Computer denken. Denn dieser ist nur ein kausaler, wiederholender und eindeutiger Rechner. Das hat die Forschung mit der "künstlichen Ineteliigenz (KI)" gezeigt. Mit Expertenwissen, weil gut durchstrukturiert, kommt er gut zurecht, im Alltagswissen ist er immer noch im Stand eines Dreijährigen. Mit Unschärfe hat er wegen der Eindeutigkeit so seine Probleme. Vielleicht klappt dies mir Neuronenrechner oder Quantencomputer. Jedoch läuft da auch alles in Richtung Eindeutigkeit hinaus. Bei den Informationstheorien denke ich auch ,wie ungenau und doch verständlich sich Menschen unterhalten, wie gut wir Sprachen übersetzten können und wie gut wie wir Muster erkennen können. Gerade in der Symboldeutung zeigt sich diese besondere Fähigkeit. Ein Symbol (=Zusammengefügtes) beinhalten weit mehr,als wir manchmal deuten und interpretieren können.

D.

Für mich das nächste passende Beispiel - Computer - eine Welt der Nullen und Einsen - die Möglichkeit der Grenzenlosigkeit.

Begrenzt durch Formeln und ihre Zeichen, also eine Symbolik werden die Nullen und Einsen zu etwas, was wir mit Grenzen erkennen können.
 
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"Heal The World"

There's A Place In
Your Heart
And I Know That It Is Love
And This Place Could
Be Much
Brighter Than Tomorrow
And If You Really Try
You'll Find There's No Need
To Cry
In This Place You'll Feel
There's No Hurt Or Sorrow

Michael Jackson[/I]


Hallo Martina,

auch für mich ein Song von Jackson, den ich mag. Aber was hat er mit unserem Planetensystem zu tun? :rolleyes:

Ich suche die Begründung, wie es kommt, dass sich ein Mensch von Gott berufen fühlt oder Göttlich fühlt und die astrologische Begründung dafür.;)

Und nimms mir nicht übel - aber seit spätestens gestern bekomme ich um die Thematik M. Jackson Brechreiz - da laufen doch Kommentare über die Medien: das Management oder wer auch immer, sagt, tot ist er noch wertvoller, als lebend. Oder: noch nicht unter der Erde, streitet man sich um sein Erbe und seine Kinder.......:D

Im Nachruf für Jackson und in Betrachtung derer, die ihn für ihn prägen, wie Management, Familie usw. sehe ich nur die ganze weltliche Erbärmlichkeit :autsch: - die habe ich aber vor der Haustür - dafür muss ich keinem Sänger den Glorienschein verpassen.;)
 
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