Junkies

Ja, ist definitiv ein krasser Kontrast zu so manchen Rockstargeschichten, die dann doch irgendwie immer noch "schillern".

Im Grunde liegt der Unterschied doch nur darin, dass die Einen Geld haben für den scheiß, die Anderen nicht. Wer weiß was mancher schillernder Typ getan haben würde, hätte er nicht die nötigen Mäuse gehabt.
 
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Im Grunde liegt der Unterschied doch nur darin, dass die Einen Geld haben für den scheiß, die Anderen nicht. Wer weiß was mancher schillernder Typ getan haben würde, hätte er nicht die nötigen Mäuse gehabt.

Nicht unbedingt... Ich glaube, es ist auch eine Frage der Darstellung. Ich habe einiges über gewisse Rock und Popstars gelesen, v.a. Slash, Dave Gahan, Kur Cobain. Das waren alle echte Junkies. Sie hatten definitiv nicht das Geldbeschaffungsproblem, aber sie alle waren in schlechten Zeiten voll heruntergekommen und insofern nicht so sehr von anderen Junkies zu unterscheiden. Dave Gahan etwa sagte mal selbst, Geld habe keine Rolle gespielt. Das Problem war aber: Ein Junkie kann sich nicht unbedingt einen Vorrat anlegen und dann eine "schöne" oder zumindest ruhige Zeit machen, denn wenn viel da ist, wirds in der Regel auch genommen. Das Beschaffungsproblem bleibt. Gahan hatte trotzdem extremen Stress und war in echt üblen Gegenden um Stoff zu besorgen. Es gibt auch die Klischee-Geschichte, das etwa seine Mutter das Zeug fand, als sie auf seine Kinder aufpassen sollte, weil er zu fertig war. Sie schmiss es in den Abfall und er wühlte darin vor aller Augen herum. Er stellt es keinesfalls beschönigt dar. Aber wenn man alles zusammen nimmt... die Musik die er macht, wie er sich anzog, das ganze Image... Das lässt sowas dann irgendwie interessant wirken. Und immerhin war er durch Überdosis mal klinisch tot, und hat einen Selbstmordversuch verübt. Insofern... für ihn selbst war es sicher nicht soviel anders wie für jeden Junkie sonst auch.

Slash schreibt viel darüber in seiner Bio. Gleichzeitig schonungslos, aber irgendwie trotzdem Image-gerecht. Rocker eben. Rühmt sich wie locker er einen Entzug beginnt und auch durchhält bis keine körperlichen Erscheinungen mehr da sind, dann aber spontan neues Zeug ins Hotel kommen lässt, gleichzeitig paranoid ist. Später war er dann abhängig von einem starken Schmerzmittel, das er zerdrückte (eigentlich Pillen) und injezierte.

Kurt Cobain... muss man nicht viel drüber sagen, die Geschichten kennt wohl jeder, das Ende ebenfalls.

Ich denke, unterm Strich hat es sehr viel mit einem gewissen Image zu tun. Und in gewissen Kreisen gilt es tatsächlich als "cool".

Ich las mal in einem Forum einen Bericht, bzw. einen Threadverlauf mit. Jemand erzählte, er sei neugierig auf Heroin, aber würde es wohl nicht versuchen. Alle rieten ihm ab. Teils eher polemisch, manche aus Erfahrung. War eine Art Drogenforum, weiß nicht mehr. Einige Tage, vielleicht auch Wochen später kam sinngemäß: "Ich habs genommen. Das tollste Gefühl überhaupt." Aber mit dem Zusatz, das er jetzt ein echtes Problem sieht. Und zwar: Sollte er es schaffen, was er fest vorhatte, das Zeug nie wieder anzurühren, bestünde eine Art Gewissheit das nichts in seinem Leben was noch kommen könnte, je dieses Gefühl übertreffen würde. Er würde sein Leben lang daran zurückdenken und alles daran messen. Einige Tage oder Wochen später wieder ein Beitrag: Hatte es wieder genommen, mittlerweile sogar öfter. Er merkte das ihn das Zeug anfing zu kontrollieren, war sich des Problems voll bewusst, aber wusste definitiv nicht, wie er da wieder rauskommen sollte. Obwohl er sehr sachlich schrieb, ohne sehr ins Detail zu gehen oder zu jammern, war das wohl eine gute Dokumentation wie es den meisten geht.

Eine andere Geschichte:
Ich lernte mal jemanden kennen, der etwas über ein Jahr lang Heroin nahm. Er war gelernter Koch, hatte ein eigenes Restaurant aufgemacht und es lief wirklich gut. Dann geriet er an das Zeug. Konnte arbeiten wie nie zuvor, alles schien leicht. Aber er war maßlos, und wirtschaftete sein Geschäft in kürzester Zeit in Grund und Boden, weil er zuletzt um die 4000 Euro pro Woche brauchte. Er ließ sich dann Methadon verschreiben und zog das ohne "Beikonsum" durch, also ohne das Zeug als Basis zu nutzen, um dann doch noch Heroin dazu zu nehmen. War aber natürlich abhängig von Methadon. Eines Tages kam er ins Krankenhaus, weiß nicht mehr aus welchem Grund, hatte nichts damit zu tun. Er sprach mit einem Arzt, er brauche Methadon. Der sagte ihm, er würde welches besorgen, es könne aber sein das es erst am nächsten Morgen da sein würde. Dieser Typ bekam erste Entzugserscheinungen und rief seinen alten Dealer an, damit der ihm Heroin ins KH bringen sollte. Der wollte auch kommen, kam aber nicht mehr an dem Tag. Die Nacht war wohl extrem hart. Er machte mir vor, wie seine Arme "geschlagen" hätten. Am nächsten Morgen kam sein Dealer-Freund, wie auch das Methadon und er nahm alles auf einmal. Dann fing er mit Alkohol an und leerte jeden Tag eine Flasche Wodka, nahm aber weder Heroin noch Methadon. Kam wegen einem Organproblem, das schwere Schmerzen verursacht, wieder ins Krankenhaus und bekam dort Schmerzmittel, Morphin. Das ist eine Schmerzmittelpumpe... sie geht direkt in die Vene und der Patient kann sie selbst betätigen. Allerdings ist pro "Druck" nur eine gewisse Dosis eingestellt, und eine gewisse Zeit ab wann der nächste Druck möglich ist. Kenne das, weil ich sowas auch schon mal hatte. Er kam irgendwie an eine leere Spritze (das sind so große Spritzen die in diesem Gerät eingebaut sind, und worin das Mittel enthalten ist). Er füllte die Leere Spritze mit Wasser, nahm die mit dem Medikament heraus und gab sich immer mal wieder im Bad einen "Schuß"... natürlich ohne zeitliche und Dosis-beschränkung. Das fiel einem Pfleger irgendwann auf, der dann Alarm schlug. Dieser Typ war in allen Krankenakten als vollkommener Junkie dokumentiert. Gleichzeitig war er ganz anders als man sich einen H-Junkie vorstellen würde, aber von der Persönlichkeit eine echte Suchtpersönlichkeit und wusste das auch. Ein ewig-Depressiver irgendwie und in meinen Augen ohne große Chance es psychisch gesehen so schnell in den Griff zu bekommen, selbst in den Zeiten wo er nichts nahm.

Ich glaube insgesamt das Problem Sucht ist viel weiter verbreitet als man glaubt.

VG,
C.
 
Ich denke, unterm Strich hat es sehr viel mit einem gewissen Image zu tun. Und in gewissen Kreisen gilt es tatsächlich als "cool".

und das kommt wieder :(

Heroin ist in Össiland z.Z. die Indroge der Jugendlichen Partygänger und man snieft es eben so gedankenlos wie alles andere. Ick für meinen Teil hab genug Leute auf Herion kaputgehen sehen, das ich weiss dass ich den Stoff sicher nie brauch im Leben.

Trotzdem ist es wirklich ein Unterschied ob man Kohle hat oder nicht... ick mein beim Popstarleben kommt noch der ganze andere Stress dazu, ständig auf Touren sein, in fremden Ländern was auftrieben, eventuell was über den Zoll schmuggeln usw.. solche Probleme haben z.b. Büroangestellten in den Höheren Etagen nicht.. da fällt der ganze Stress ringsum weg der dem Rockstarleben zwar den Glamour, aber auch die Kaputheit gibt... da gibts wirklich Leute die mit dem Stoff umgehen können und kaum Gefahr laufen zu einem wirklich versifften Penner zu werden.

Ick hab da in meiner Zeit auf der Stasse jede Art von Junkie kennengelernt... diejenigen die mit offenen Wunden und maden drinn dahinfegetieren und irgendwann mal tot auf einer Parkbank gefunden werden und die Junkies, die mit nem Prosche in der Gegend rumfahren und Firmen leiten - dazwischen gibt es alles - auch was die Abhängigkeit anbelangt... da gibts leute die Sniefen mal was oder Spritzen mal was und dann lang nix mehr und dann gibts die, die nur nach an Heroin denken.

Ich glaube insgesamt das Problem Sucht ist viel weiter verbreitet als man glaubt.

hm... trotz allem sollte man nicht vergessen, das Niktin viel süchtiger macht als Heroin ;)

lG

Stefan
 
und das kommt wieder :(

Heroin ist in Össiland z.Z. die Indroge der Jugendlichen Partygänger und man snieft es eben so gedankenlos wie alles andere. Ick für meinen Teil hab genug Leute auf Herion kaputgehen sehen, das ich weiss dass ich den Stoff sicher nie brauch im Leben.

Trotzdem ist es wirklich ein Unterschied ob man Kohle hat oder nicht... ick mein beim Popstarleben kommt noch der ganze andere Stress dazu, ständig auf Touren sein, in fremden Ländern was auftrieben, eventuell was über den Zoll schmuggeln usw.. solche Probleme haben z.b. Büroangestellten in den Höheren Etagen nicht.. da fällt der ganze Stress ringsum weg der dem Rockstarleben zwar den Glamour, aber auch die Kaputheit gibt... da gibts wirklich Leute die mit dem Stoff umgehen können und kaum Gefahr laufen zu einem wirklich versifften Penner zu werden.

Ick hab da in meiner Zeit auf der Stasse jede Art von Junkie kennengelernt... diejenigen die mit offenen Wunden und maden drinn dahinfegetieren und irgendwann mal tot auf einer Parkbank gefunden werden und die Junkies, die mit nem Prosche in der Gegend rumfahren und Firmen leiten - dazwischen gibt es alles - auch was die Abhängigkeit anbelangt... da gibts leute die Sniefen mal was oder Spritzen mal was und dann lang nix mehr und dann gibts die, die nur nach an Heroin denken.
Ja, da gibts wirklich alles. Das Klischee, das Heroin nur die Droge der Kaputten oder Baldkaputten sei, die ihr Leben zumindest ab dem Moment nicht mehr im Griff haben, stimmt jedenfalls so nicht. Es gibt schon einige, die recht lange ein ziemlich normales Leben führen. Aber: Dann muss Geld wirklich da sein. Denn es ist sauteuer.


hm... trotz allem sollte man nicht vergessen, das Niktin viel süchtiger macht als Heroin ;)
Nee... das ist mit Sicherheit unwahr. Ich kenne Heroin nicht, aber Opioide, und Heroin ist ja ein Opioid. Ich habe durch Schmerzen sehr viel von dem Zeug genommen und bin davon auch abhängig geworden. Immer wieder. Und ich weiß wie beschissen Entzugserscheinungen sein können und das was ich kenne, ist sauberes Zeug und ich war in der Dosierung zwar hoch, aber mit Sicherheit lange nicht so hoch wie ein langjähriger Junkie. Das ist psychisch, wie auch physisch nicht vergleichbar. Und trotz hoher Dosierung bin ich was das angeht eher ein leichter Fall, konnte das immer alleine. Heroin ist da noch mal ne andere Liga und Zigaretten sind vom Suchtpotential sicher die niedrigste Stufe. Alkohol halte ich übrigens für ebenso krass wie Morphine oder schlimmer. Nicht vom Suchtpotential, aber der Entzug soll grausam sein.

VG,
C.
 
Ja, kann sein. Finde es aber trotzdem krass. Bei den Fotos gibts für mich 2 Extreme. Das erste ist, wie klar und schonungslos das Leid eines Heroinsüchtigen dargestellt wird. Das zweite ist, wie weit man sein muss, um sich in solchen Situationen fotografieren zu lassen.

Der aufklärerische Nutzwert der Photos ist sehr hoch.
Ein journalistischer Photograph ist dazu da, die Wirklichkeit entsprechend abzubilden und sie der Öffentlichkeit zu zeigen.
Dies ist eine Tätigkeit von hohem gesellschaftlichen Wert, denn es stößt Diskussionen an oder gibt bestehenden neue Impulse.
Somit schafft er für abstrakte Themen authentische Gesichter und dies dient ungemein um so etwas wie eine Lobby zu ermöglichen.

Der Photograph hilft somit im Großen viel mehr mit der Veröffentlichung seiner Photos, als sich um die konkrete Person zu kümmern.


PS:

hm... trotz allem sollte man nicht vergessen, das Niktin viel süchtiger macht als Heroin ;)

lG

Stefan

Ich glaube, das ist nicht ganz korrekt.
Heroin ist nach sehr kurzer Zeit, nach nur geringen Einnahmen (evtl. schn beim ersten oder dritten Male),physisch (!) abhängigkeitsbildend.
Ich weiß es nicht konkret, aber glaube es ersetzt ein wichtiges Enzym im Körper. Muss noch mal nachfragen
 
@ Condemn und Physikus

doch ist Korrekt...

Nikotin ist, nach Crack und vor Heroin und Alkohol die Droge die am meisten Suchtgefährtend ist.

Das hat auch nichts mit der Härte des Körperlichen Entzuges zu tun, sondern schlicht mit der Gewöhnung des Körpers an den Stoff

"Nikotin ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen. Es hat nicht nur psychostimulierende Wirkungen wie Kokain oder Amphetamin, sondern stößt im Gehirn die gesamte Breite der Neuromodulatoren an und wirkt wie der Dirigent in einem Konzert auf viele Instrumente ein", erläuterte Professor Lutz Schmidt aus Berlin auf der 2. Nikotin-Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Nikotinforschung in Erfurt.

http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/sfavergleich.htm

Heroin ist nach sehr kurzer Zeit, nach nur geringen Einnahmen (evtl. schn beim ersten oder dritten Male),physisch (!) abhängigkeitsbildend.
Ich weiß es nicht konkret, aber glaube es ersetzt ein wichtiges Enzym im Körper. Muss noch mal nachfragen

kommt auch auf die Konsumationsform an, also ob Spritzen (sehr hohes Suchpotential), Rauchen (extrem hohes Suchtpotential) oder Sniefen (mittleres Suchtpotential)... Ick kenn einige Leute die Heroin sniefen - zeigen aber gegenüber H kaum bis kein Suchtverhalten...

Alkohol halte ich übrigens für ebenso krass wie Morphine oder schlimmer. Nicht vom Suchtpotential, aber der Entzug soll grausam sein.

Alkohol ist sehr hinterhältig... es braucht sehr lange, bis man Körperlich abhängig ist von Alkohol... aber wenn mans is, hat man, auf gut deutsch gsagt: gschissen... ausserdem hat sich dann sicher auch schon die Niere verabschiedet und man macht das erste mal mit Diabetis bekanntschaft... :rolleyes:
 
das erinnert mich an einen Artikel in der FAZ vor kurzem über die Künstlerin Nan Goldin, die bereits in den 70ern Fotos über Drogen, Verfall etc. ihrer Freunde gemacht hat

sehr berührende Fotos über google http://images.google.at/images?hl=d...&sa=X&oi=image_result_group&resnum=1&ct=title

"Themen ihrer Fotografien sind Sex, Drogen und Gewalt, damit verbunden auch der Tod. Dabei gewährt die Fotografin einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben. Ihre Bilder sind geprägt von einer schonungslosen Direktheit, die auch vor intimsten Momenten nicht zurückschreckt.

Goldin hielt ihr Leben und das Leben und Sterben ihrer Freunde mit der Kamera fest. Sie dokumentierte körperliche Misshandlungen, AIDS-Erkrankungen und Drogenverfall. Goldin, selbst im Kontakt mit Drogen erfahren, lebt seit 1988 überwiegend drogenfrei, hatte aber seit jener Zeit einige Rückfälle!"
(wikipedia)
 
@ Condemn und Physikus

doch ist Korrekt...

Nikotin ist, nach Crack und vor Heroin und Alkohol die Droge die am meisten Suchtgefährtend ist.

Das hat auch nichts mit der Härte des Körperlichen Entzuges zu tun, sondern schlicht mit der Gewöhnung des Körpers an den Stoff
Rein physiologisch kann es vielleicht so sein, das Nikotin schneller zu irgendwelchen Veränderungen führt. Aber wenn Du einen Monat jeden Tag eine Schachtel Zigaretten rauchst, dann aufhörst... wird das keine so großen Probleme machen. Wenn Du 2 Wochen jeden Tag für 5 Euro Heroin spritzt, hast Du ein echtes Problem wenn Du es lassen willst. In der Praxis ist es nicht zu vergleichen. Da sind Zigaretten wirklich ein Klacks gegen. Wobei es extrem auf die Psyche ankommt. Wenn ich Opioide abgesetzt habe, habe ich gemerkt dass das Problem nicht die körperlichen Entzugssymptome sind, sondern v.a. die Psyche. Trotz 5mal höherer Dosis beim letzten mal, war der Erste der Fieseste weil ich noch nicht damit umgehen konnte.


kommt auch auf die Konsumationsform an, also ob Spritzen (sehr hohes Suchpotential), Rauchen (extrem hohes Suchtpotential) oder Sniefen (mittleres Suchtpotential)... Ick kenn einige Leute die Heroin sniefen - zeigen aber gegenüber H kaum bis kein Suchtverhalten...
Kann sein... aber meine Meinung ist: Wer das täglich irgendwie konsumiert, egal wie, wird er in recht kurzer Zeit abhängig.


Alkohol ist sehr hinterhältig... es braucht sehr lange, bis man Körperlich abhängig ist von Alkohol... aber wenn mans is, hat man, auf gut deutsch gsagt: gschissen... ausserdem hat sich dann sicher auch schon die Niere verabschiedet und man macht das erste mal mit Diabetis bekanntschaft... :rolleyes:
Ich habe nur mal gehört, das der Entzug eines schweren Alkoholikers ähnlich hart sei aber länger dauert, als eine Entgiftung von einem opioiden Stoff (Heroin etwa). Mit das Fieseste sollen aber Benzodiazepine sein, eine Art Antidepressiva. Wenn man das lange genommen hat, hat man Monatelang zu kämpfen. Der Hammer ist, das ich sowas habe. Das wurde mir in der Schmerztherapie mitverordnet, um die Morphinwirkung zu verstärken und gleichzeitig die Dosis zu verringern. Habs aber nur einmal genommen und hasste dieses seltsame Gefühl der Unklarheit. Zum Glück...
 
Benzodiazepine (zb Valium) werden häufig gegen Angstzustände verschrieben, obwohl bekannt ist, dass diese sehr schnell sehr süchtig machen
leider gibt es gegen Angstzustände kaum wirksame Mittel und viele verantwortungslose Ärzte verschreiben ihren Patienten dann solche Mittel und treiben diese oft genug damit in die Sucht

dasselbe gilt für viele Schlafmittel, die so leichtfertig verschrieben werden
 
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Benzodiazepine (zb Valium) werden häufig gegen Angstzustände verschrieben, obwohl bekannt ist, dass diese sehr schnell sehr süchtig machen
leider gibt es gegen Angstzustände kaum wirksame Mittel und viele verantwortungslose Ärzte verschreiben ihren Patienten dann solche Mittel und treiben diese oft genug damit in die Sucht

dasselbe gilt für viele Schlafmittel, die so leichtfertig verschrieben werden

Ich denke, es ist für Mediziner sehr schwer es wirklich richtig zu machen, was Verschreibungen angeht. Es kommt m.A.n. sehr auf die Persönlichkeit an, denn viele haben mit sowas kein Problem. Sie nehmen es, schleichen es irgendwann aus und es funktioniert. Aber die, die wirklich süchtig werden und Mißbrauch betreiben (und bei Benzod.) ist das wohl sehr verbreitet, haben es dann auch umso schwerer.
 
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