Jungfräulichkeit, Askese

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Also sie erwarten sich nicht, von Gott dafür belohnt zu werden, sondern sie erwarten sich, selbst wie Gott zu werden?


:)
Frl.Zizipe

ich denke schon... denn, ausser in der strengsten Auslegung des Christentums ist ja das Streben nach Gottähnlichkeit weder etwas, was verpönt ist, noch etwas dass unmöglich erscheint... Und selbst Asketische Christen wollen ja durch die "Imitatio Christi" an Christus teilhaben
 
Denn wer in der Angst ist, wie kann der gleichzeitig in der Liebe sein?


Angst und Liebe könne mitunter durchaus Zwillinge sein. Mitunter auch nicht. Mit der Pauschalisierung, dass sie einander ausschließen, kann ich mich leider nicht ganz anfreunden.

Was wäre dann beispielsweise mit der Angst, dass einen die geliebte Person enttäuscht, oder man diese enttäuscht? Ist das dann keine Liebe? warum entsteht diese Angst, oder kommt zumindest erst durch sowas wie Liebe hoch? Beides zugleich, meiner Ansicht nach.
 
Was wäre dann beispielsweise mit der Angst, dass einen die geliebte Person enttäuscht, oder man diese enttäuscht? Ist das dann keine Liebe? warum entsteht diese Angst, oder kommt zumindest erst durch sowas wie Liebe hoch?

Die Angst kommt aus einem gelebten inneren Mangel ans Tageslicht. Man könnte sogar soweit gehen zu sagen, die Liebe in dir macht es dir erst möglich, sie (Angst) anzuschauen... weil sie dich stark macht.
Du kannst nun diese Liebe in dir nutzen, um deinem geliebten Gegenüber zu sagen, dass du Angst hast enttäuscht zu werden oder selbst zu enttäuschen. Daraus entwickeln sich nicht selten wunderschöne Gespräche voller Nähe. Und diese Angst darf sogar aufgelöst werden, und zwar ganz.
Kann Nähe an dieser Stelle zugelassen und gelebt werden, ist Angst nicht länger nötig. Sie transformiert dann in Liebe, wie alles letztlich in die Liebe geht.
:)
 
Da wird nichts verändert, wie denn auch? Es wird lediglich bewusst gemacht. Ängste kommen hoch e.t.c.

Kann ich nicht nachvollziehen. Also hätte ein Sportler nach eimem Rennen den gleihen und völlig identen Energiezustand wie vor dem Rennen? Oder jemand vor dem Sex den gleichen und völlig identen wie danach?
Dann bräuchten wir ja auch nichts trinken oder essen. Wozu dann?

Ich erinnere da an die missionarischen Veganer, von denen einem beinahe schlecht werden kann. Sie meinen, soooo gut und voller Liebe zu sein, aber sie sind nichts weiter als billige Missionare, die zu feige sind, ihre eigene Angst anzuschauen.
Ein *richtiger* Veganer, also einer IN der Liebe, ist es ganz einfach. Er kann darüber sprechen, aber er muss es nicht. Er unterliegt keinem inneren Zwang mehr, sondern lebt bereits die Freiheit.
Den Unterschied merkste immer dann, wenn du je so einem und je so einem gegenüber stehst... naja, und an den Resultaten, die seine Handlungen haben werden. Aber nun wirds mystisch...

Wer entscheidet über richtig oder nicht, außer du selbst mit deiner eigenen Vorstellung darüber?

Was hätte ein Veganer zwingenderweise mit IN der Liebe sein zu tun?

Esoterische Mythen, meiner Ansicht nach. Wenn auch weit verbreitet.
 
Wer entscheidet über richtig oder nicht, außer du selbst mit deiner eigenen Vorstellung darüber?

Was hätte ein Veganer zwingenderweise mit IN der Liebe sein zu tun?

Esoterische Mythen, meiner Ansicht nach. Wenn auch weit verbreitet.

Na, das wäre ja auch noch schöner, wenn da einer kommen wollte und würde das für mich entscheiden wollen. Das würde ich mir aber entschieden verbitten.
Ein Veganer hat zwingenderweise gar nichts... du hast den Text offenbar noch nicht gänzlich verstanden.
Das sind für dich vllt. esoterische Mythen, für mich gelebte Realität. Ich sehe doch, wie sie sich verändert und ich mich in ihr. Keine Theorie, sondern Praxis.
:)
 
Rein theoretisch wäre das so. Starkes Stück, hm? ;)

Noch so ein Mythos. Lichtnahrung, hm? Warum tut's dann keiner, oder nur ganz wenige? Sind die anderen wohl wieder mal noch nicht so weit.

Was aber eben dann wohl auch, noch dazu eine ganz extreme Form von Askese wäre, oder nicht? Auch eine Art Kratzbuckeln zu Gott oder um göttlicher zu werden, meiner Ansicht nach. Die man andererseits aber anscheinend ohne weiter Formen von Askese gar nicht hinzubekommen scheint. Ich kenne funktionierende Beispiele dafür nur von einigen Yogis.

Westliche Epigonen sind ja, auch was die Authentizität betrifft, durchaus nicht unumstritten, einge sprechen auch mitunter von Schwindel oder Gesundheitsgefährdung.
 
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Ein Veganer hat zwingenderweise gar nichts... du hast den Text offenbar noch nicht gänzlich verstanden.
Das sind für dich vllt. esoterische Mythen, für mich gelebte Realität. Ich sehe doch, wie sie sich verändert und ich mich in ihr. Keine Theorie, sondern Praxis.

Na wenn du also selbst auch ein Asket bist, warum wetterst du dann über andere, oder andere Arten von Asketentum?

Bei Sex ist's schlecht, bei Nahrung gut? Seltsam...
 
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