Junge mit Down-Syndrom darf auf Realschule

Ja, aber sie sollten dann auch praktisch bildbar und den Anforderungen der entsprechenden Schulform gewachsen sein.

R.

DownSyndrom heißt nicht gleich "doof", da gibt es Unterschiede. Solche Menschen können genauso einen IQ haben wie ein normaler Mensch auch, das ist ganz individuell.
Es geht nur um die Chance nicht um ein Muss.

LG
Waldkraut
 
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Mir auch! Ich möchte gar nicht wissen welchen Stand dieser Junge bei der Schülergemeinschaft einer Realschule hat, wie er gehänselt und verars**t wird.
Das ganze hat auch weiterreichende Konsequenzen, denn nun muss ja jeder die Möglichkeit haben sein Kind in BW in eine weiterführende Schule reinzuklagen, egal welche Fähigkeiten es mitbringt. Thema Gleichbehandlung!.

Besonders traurig finde ich auch, dass gerade Menschen mit Down-Syndrom (ich kenne nur drei persönlich - aber immerhin) bei entsprechender Förderung im Alltag sehr gut zurecht kommen! Sie müssen tatsächlich für das Leben lernen. Und können es auch - wenn man sie lässt, und ihnen die Zeit dafür gibt!
Einfach schade.
 
DownSyndrom heißt nicht gleich "doof", da gibt es Unterschiede. Solche Menschen können genauso einen IQ haben wie ein normaler Mensch auch, das ist ganz individuell.
Es geht nur um die Chance nicht um ein Muss.
Wer hat gesagt dass der Junge "doof" ist? Ein Hauptmerkmal dieser Krankheit ist nunmal die Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten. Wenn dies bei dem Jungen nicht wäre, würde er einfach nur anders aussehen, hätte aber ansonsten keinerlei Beeinträchtigungen, die gegen den Besuch einer Realschule sprächen. Somit wäre auch kein Klageweg notwendig gewesen.

R.
 
und ihnen die Zeit dafür gibt!
Das ist der Punkt. Weiterführende Schulen können und dürfen diesen Zeitrahmen nicht bieten.
Ich wage ohnehin zu bezweifeln, ob Trisomie-Geschädigte den Stoff einer Realschule überhaupt schaffen (der Lehrstoff von heute ist mir nicht bekannt, aber beim kleinen Einmaleins wird's net bleiben) und die Forderung auf Zugang zum Gymnasium war ja nun wirklich ein Witz. Hallo? Zwei bis 3 Fremdsprachen, Differential und Integralrechnung, numerische Mathematik, Analytische Geometrie, Chemie, Physik...? Das möcht ich sehen, wobei letztere drei, meine ich, auch zum Lehrstoff einer Mittelschule gehören.
Meiner Meinung nach wurde das Kind instrumentalisiert, um die Vorstellungen der Eltern durchzusetzen, und das finde ich, gelinde gesagt, schäbig.

LG
Grauer Wolf
 
Wenn dies bei dem Jungen nicht wäre, würde er einfach nur anders aussehen

Das Aussehen hat mit dem IQ nix zu tun. DownKinder erkennt man immer am Aussehen. Wie gesagt es hat nicht jedes Kind eine solche Einschränkung, dass es nicht normal lernen könnte.
Das Problem sind die Emotionen, die solche Kinder lenken, aber da haben eher die anderen "Normalen" was zu lernen.
Es hat auch damit was zu tun wie groß die Herzprobleme (Löcher in der Herzwand) sind, die bei diesen Kindern nämlich angeboren sind. Wenn sie Glück haben ist es nicht so schlimm, dass das Gehirn ganz normal versorgt wird. e sist natürlich nicht die Regel, aber wie gesagt, da muss man individuell schauen.

LG
Waldkraut
 
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Das ist der Punkt. Weiterführende Schulen können und dürfen diesen Zeitrahmen nicht bieten.
Ich wage ohnehin zu bezweifeln, ob Trisomie-Geschädigte den Stoff einer Realschule überhaupt schaffen (der Lehrstoff von heute ist mir nicht bekannt, aber beim kleinen Einmaleins wird's net bleiben) und die Forderung auf Zugang zum Gymnasium war ja nun wirklich ein Witz. Hallo? Zwei bis 3 Fremdsprachen, Differential und Integralrechnung, numerische Mathematik, Analytische Geometrie, Chemie, Physik...? Das möcht ich sehen, wobei letztere drei, meine ich, auch zum Lehrstoff einer Mittelschule gehören.
Meiner Meinung nach wurde das Kind instrumentalisiert, um die Vorstellungen der Eltern durchzusetzen, und das finde ich, gelinde gesagt, schäbig.

LG
Grauer Wolf

Geometrie kommt so viel ich weiss aus dem Lehrstoff.
Ich weiss nicht was für Idioten im Bildungssystem sitzen.
 
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Das ist der Punkt. Weiterführende Schulen können und dürfen diesen Zeitrahmen nicht bieten.
Ich wage ohnehin zu bezweifeln, ob Trisomie-Geschädigte den Stoff einer Realschule überhaupt schaffen (der Lehrstoff von heute ist mir nicht bekannt, aber beim kleinen Einmaleins wird's net bleiben) und die Forderung auf Zugang zum Gymnasium war ja nun wirklich ein Witz. Hallo? Zwei bis 3 Fremdsprachen, Differential und Integralrechnung, numerische Mathematik, Analytische Geometrie, Chemie, Physik...? Das möcht ich sehen, wobei letztere drei, meine ich, auch zum Lehrstoff einer Mittelschule gehören.
Meiner Meinung nach wurde das Kind instrumentalisiert, um die Vorstellungen der Eltern durchzusetzen, und das finde ich, gelinde gesagt, schäbig.

LG
Grauer Wolf

Schäbig. Das ist das treffendste Wort bisher.
Der Junge hat nicht die geringste Chance. Die nächsten Jahre wird er in der Schule kein Erfolgserlebnis mehr haben. Was das mit einer Kinderseele wohl macht? Ich weiß es nicht...
 
In nicht speziell ausgerüsteten Klassen kann es zur Überforderung der Lehrer kommen, wenn sie nicht durch Psychologen und/oder Sonderpädagogen unterstützt werden.
Eine echte Gleichstellung erfordert einen Kultur- und Strukturwandel.
Meine perönliche Erfahrung ist, dass dies auch mit Schulhelfern gut gelingen kann.
 
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In nicht speziell ausgerüsteten Klassen kann es zur Überforderung der Lehrer kommen, wenn sie nicht durch Psychologen und/oder Sonderpädagogen unterstützt werden.
Eine echte Gleichstellung erfordert einen Kultur- und Strukturwandel.
Meine perönliche Erfahrung ist, dass dies auch mit Schulhelfern gut gelingen kann.

Ist ja alles richtig. Aber im Mittelpunkt all dieser Überlegungen muss das Kind stehen.
Gleichstellung um jeden Preis? Auch da, wo sie niemals gelingen kann, weil die nötigen Voraussetzungen von vornherein fehlen? Ich bin dagegen.
 
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