Jugendamt einschalten und seine Folgen....

Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Wenn man nichts tut, hat man auch Verantwortung dafür, wenn was schlimmes passiert, oder viel wahrscheinlicher(aber nicht sehr viel weniger schlimm) bleibende schwere psychische Schäden beim Kind entstehen.

Wobei ich zugebe, dass ich froh bin, dass in meiner Umgebung sowas bisher nicht passiert ist. Ich suche wirklich nicht gerne Konflikte.

LG PsiSnake
 
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Täufelchen;2585857 schrieb:
Och die Meldung war anonym Problem ist nur das die Großeltern speziello die Oma der Kleinen nen plötzlichen Meinungswandel hatte und ihrer Tochter alles erzählt hat und das obwohl die Oma selber den Amt einiges an negativen berichtet hat,.

Und wo ist das Kind jetzt? Ist es bei dieser Oma?
 
Es war richtig es zutun ;) Ich hab vor drei Jahren eine Freundin angezeigt beim Jugendamt, auch anonym. Doch sie wusste trotzdem woher es kam. War mir aber egal, denn ich hab sie mehrfach gewarnt und wer nicht hören kann muß fühlen. Sie hat ihr Kind nicht geschlagen, aber das Kind hatte monatelang Mittelohrentzündung, mußte operiert werden deswegen. Heute hat er einen massiven Hörschaden und trägt Hörgerät und warum das ganze? Weil Mama erst eine Mittelohrentzündung profoziert hat und danach ihm mit Absicht nicht die Medikamente gab. Ich konnte nicht verstehen, wie Freunde zusehen konnten ,wie das Kind vor Schmerzen geschrien hat.
Meine Freundin sprach kein Wort mehr mit mir, bis heute. Eins habe ich bewirkt: Das Kind ist in einer tollen Pflegefamilie und sie in Therapie " Münchhausen Stellvertretersyndrom". Ich bin froh das ich es getan habe und du solltest auch froh sein, denn du hast geholfen und nicht weg gesehen. Denn viel zu viele Menschen sehen einfach weg, denn es ist einfacher.

Hallo Kimama,:umarmen:

das ist ja auch furchtbar *kopfschüttel*.




PS: Deine Signatur ist ein HIT, musste trotzt des traurigen Themas eine Runde lachen:))
 
Hallo Täufelchen,
ich finde es sehr gut,dass du dich für das Kind eingesetzt hast.
Ich arbeite in einer Kindertagesstätte und kann nur bestätigen,dass sich viele Menschen (Fachleute wie Erzieher) sehr oft scheuen,weitere Schritte ,wie Jugendamt,zu gehen. Denke,es hat schon was mit Unsicherheiten zu tun,sie wollen nicht als die "Bösen" dastehen,haben Ängste sie können ihre Aussagen vllt nicht ausreichend beweisen oder andere Kollegen könnten sich aus der Sache rausziehen und sie stünden dann alleine da mit ihren Anschuldigungen.
Nur,wenn jeder so denkt,können keine Mißstände in Familien aufgedeckt werden. Manchmal reicht es ja auch Familien zu unterstützen mit Familienhilfe z.B.,da sie einfach total überfordert oder überlastet sind. Manche sind einfach der Situation,die sich durch Kinder ergibt nicht gewachsen und sie brauchen einfach Hilfe,denn im Fordergrund sollte schon stehen,dass die Kinder wenn möglich in der Familie bleiben. Es sei denn,die Situation ist absolut nicht tragbar und gefährlich oder lebensgefährlich für das Kind. Dann muss das Kind auf jeden Fall raus.
Leider habe ich gar nicht so gute Erfahrungen mit dem Jugendamt gemacht,meiner Meinung nach reagieren sie oft zu viel zu spät.
Mich würde mal interessieren,wie hat das Jugendamt in deinem Fall gehandelt?
Und denk immer daran,du hast das FÜR DAS KIND getan und das ist das einzig wichtige und richtige!

Ganz liebe Grüße Lunara
 
Im alten Griechland wurde der Überbringer schlechter Nachrichten getötet.
Soviel zum Thema "jetz gehen alle auf mich los".
D.h. sowas ist ein Archetyp des Verhaltens.
(Moralisch auf jeden Fall verwerflich, denn was kann der Überbringer für die schlechte Nachricht? - Nichts!)

Die Idee, evt. leiser eine "schlechte Nachricht" zu überbringen finde ich auch ganz gut.
Und ich denke, die "Unannehmlichkeiten" sind einfach wohl einfach eine Begleiterscheinung solcher Prozesse. Es ist halt doch nicht einfach damit getan, dem JA zu melden. Jedem geht dann was durch den Kopf, und die, die sich dann auf einmal wehren, fangen an, andere anzugreifen. Wobei doch sonnenklar ist, dass sowas alles nur Ablenkungsmanöver von Gewalt gegen Kinder ist. (Und wer weiss welche Mißstände da noch so aufgedeckt wurden. Oft wird vielen auch erst durch Gespräche mit Sozialpädagogen ect. klar, was so alles schief im eigenen Familienleben.)

Und ich es mutig und mehr als gut, das JA zu informieren. Dem Kind wurde geholfen - und sowas zählt.

Ich würde mich unmissverständlich abgrenzen, klarstellen, dass Du wiederholte Schläge gegen Kinder nicht gut findest und zu Deiner Courage stehen.
Und dann würde ich mir einen guten Abend machen.
 
.
Mich würde mal interessieren,wie hat das Jugendamt in deinem Fall gehandelt?


Ganz liebe Grüße Lunara


Das erstemal hab ich Dezember 09 angerufen, daraufhin sind sie zu denen heim konnten aber nix auffälliges feststellen * haben aber auch nicht mit den Kindern geredet*.
Faschingsdienstag hat das Mädel dann mir erzählt das das schlagen daheim wieder losgeht, daraufhin hab ich dann gute Nachbarn von mir dazugeholt und mich beraten. * Die betreffende Familie hat bis let ztes jahr Juli bei uns in direkter Nachbarschaft gewohnt und wir kennen sie recht gut*. Mein Nachbar hat dann die Oma der kleinen anerufen und die kam auch gleich. Zu diesen Zeitpunkt war sie unserer Meinung das das Jugendamt eingeschalten werden muss und das was passieren muss. Sie wusste auch so einiges was nicht rund läuft in besagter Familie.
Aschermittwoch hab ich dann das Jugendamt informiert und Tags darauf standen sie dann vor meiner Türe. ´Bei diesen Gespräch waren die Großeltern, das Mädchen,. meine Nachbarn, noch ne Nachbarin und die aktuelle Nachbarin dieser Familie *die oben drüber wohnt * da. Das Jugendamt hat sich alles angehört, wir haben erfahren das sich schon im Dezember außer mir noch 2 weitere personen ans Jugendamt gewendet hatten. Das Jugendamt hat uns bestättigt das eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Freitags waren sie dann bei der Familie und dann kam das OK das die Kleine auf unbestimmte Zeit erstmal bei den Großeltern bleibt, der Junge ist noch in der Familie aber da denke ich das er nicht raus wollte. Er kämpft um die Liebe seiner Mutter und egal wie hart sie zuschlägt er würde nie von ihr weg wollen :(
Tja nun is es so das letzten Donnerstag wieder Besprechung mit dem Amt war, die Oma nur über die Kleine schimpft und auch über mich. Nun wrden die Tatsachen verdreht * was nicht geht das die Dame von Amt ja gehört hat was die Oma damals gesagt hat*, das Jugendamt ist wohl auf meiner Seite und hat der Oma auch klar gesagt das es vollkommen richtig von mir war das Amt zu holen und das da nix übertrieben usw war da noch andee meine Aussagen bestättigt haben.
Der Opa steht weiterhin hinter dem Mädel ... aber heim muss sie wohl trotzdem.
Ich denke die Mutter wird nicht mehr zuschlagen ,... aber das brüllen und die extreme lieblosigkeit mit der sie ihre Tochter behandelt wird bleiben. Sie sagt häufig das sie nie eine tOCHTER WOLLTE; DAS das Mädel aus einer Vergewaltigung stammt und das sie sie nicht lieben kann weil sie ihren leiblichen Vater viel zu ähnlich ist. * Das mit der Vergewaltigung kann aber so eigenbtlich nicht stimmen* .
 
Täufelchen;2586648 schrieb:
Und wo ist das Kind jetzt? Ist es bei dieser Oma?[/QUOTE

Seit Aschermittwoch ist sie bei den Großeltern, aber die Oma will sie nicht mehr so wie ich das verstanden habe. Nun soll sie Schrittweise wieder in die Familie zurückgeführt werden.

Zurück in die Familie? Da werden sie bestimmt Familienhilfe bekommen. Das sind Mitarbeiter von Organisationen , die durchs Jugendamt in die Familien geschickt werden. Hoffe ich zumindestens für das Kind, denn sonst fängt das Drama nach kurzer Zeit wieder von vorne an.
 
Wird es vermutlich eh ... denn die Oma hat der Muter vermutlich alles erzählt wer was gesagt hat als das Jugendamt hier war. Nun weiß sie ja auch das die Kleine sich uns anvertraut hat und was sie dem Amt erzählt hat.
 
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hallo,
ich denke auch ,du hast das richtige gemacht ,auch wenn im moment sich alles gegen dich stellt.ich bin zu meinem damaligen freund gezogen.in dem haus gab es auch so einen fall. eine alleinstehende frau mit kind und wechselnden partnern ,die auch nicht sehr vertrauenserweckend waren.da gab es auch viel stress und streit.im haus kümmerte sich auch keiner darum ,es wurde zwar abfällig über sie gesprochen,aber interesse zu helfen hatte auch keiner.ich meinte dann auch zu meinem freund,wir müssen etwas unternehmen.das kind hat mir wirklich leid getan.ich bekam dann noch mit meinem freund ziemlich ärger ,weil er meinte ich solle mich daraus halten,daß ginge mich nichts an. leicht ist mir das nicht gefallen,aber ich habe auch nicht den mut gehabt ,das alleine durchzuziehen.damals jedenfalls,heute wäre das anders.wobei man auch wirklich nicht abschätzen kann ,wie weit das ausartet.menschen,die sich so aufführen und auch noch wehrlosen gegenüber ,da muß man wirklich aufpassen das man da nicht auch noch selbst was abbekommt.ich hatte mal ein erlebnis mit einem hundehalter.sein hund lief unangeleint ,aber freudig auf meinen zu.der besitzer rief ihn zu sich und weil er nicht gleich zurück kam, ist der auf ihn zu gelaufen und hat auf ihn mit der leine draufgeschlagen.der hund jaulte und qiekte,also ich konnte gar nicht fassen ,was ich da sah.ich habe dann versucht den typ zu beruhigen und erklärt, das er so nur angst und mißtrauen bei dem hund schürt .der meinte nur :"jaja,ich werde mir den schon so erziehen,das er hört." ich habe da wirklich ne krawatte gekriegt. ich kann das wirklich nicht nachvollziehen wie man sich so verhalten kann.da muß man doch selber merken ,daß etwas nicht stimmt egal ob mensch oder tier.
liebe grüße
skadya
 
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