LIVE FAST - DIE YOUNG
Hallo,
den folgenden Artikel fand ich in der neusten Ausgabe von " Strahlen des Lichts " , einer Zeitschrift der christlichen Esoterik für Freunde der Rosenkreuzerlehren , und er hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Wie ist Eure Meinung dazu, wird es wirklich soweit kommen und wenn ja, was macht ihr dafür verantwortlich ?
Schnell leben, jung sterben
ein Motto für Extremisten der Existenz. Dieses Motto kann auch abgewandeltwerden in Eat fast, die young. Das Ergebnis einer Umfrage durchdie Weltgesundheitsorganisation, in Europa, Kanada und den USA, unter Jugendlichen: Sie haben zu wenig Bewegung,ernähren sich schlecht, rauchen und trinken zu früh und zu viel.
Es könnte die erste Generation werden, die vor ihren Eltern stirbt. In Deutschland ist nach offiziellen Angaben inzwischen jeder dritte Jugendliche und jedes fünfte Kind übergewichtig. Der Anteil der Fettleibigen hat sich seit 1975 verdoppelt.Bereits Achtjährige leiden heutzutage unter Diabetes und verschlissenen Gelenken, die erst bei betagten Patienten auftritt.
Die gebrechlichen Sprösslinge treffen auf vitale Greise.
Immer mehr Menschen erreichen das hunderste Lebensjahr, bei steigender
Lebenserwartung.Wie sieht die Lage aus, wenn sich beide Prognosen vereinen?
Wenn viele junge Menschen schon jetzt an Altersleiden kranken, dann
bleibt die Vision einer vergreisenden Gesellschaft nicht auf Senioren beschränkt. Den Sozialstaat und seinen Pflegeeinrichtungen bedroht eine Kostenlawine, die alle früheren Schätzungen in den Schatten stellt, wenn die
Überalterung mit den hinfälligen Junioren zusammentrifft.
In einer Gesellschaft, die ihre Kinder vorzeitig beerdigen muss, werden die Alten mehr als je zuvor allein unter ihresgleichen sein. Auf den ersten Blick erscheinen die wissenschaftlichen Befunde widersprüchlich. Die einen erklären Jugendliche zu Frühsterblichen, die anderen propagieren eine weitere Vermehrung der über Hundertjährigen.Beides kann stimmen, nur eben für
verschiedene Bevölkerungsgruppen. Kinder aus sozial schwachen Familien
stehen auf der Verliererliste. Die unterschiedlichen Lebensspannen wären demnach sozioökonomisch bestimmt und nicht etwa durch die Zugehörigkeit zu bestimmten Generationen.
Die Gründe kennen wir alle:Zu wenig Bewegung, unberechenbare Arbeitszeiten, unregelmäßige Mahlzeiten und ungesunde Ernährung, das Stubenhocken durch das Fernsehen, die innere Einstellung ...
Auszug aus der HAZ vom 7.Aug.
2004 Grau Zone - Die Alten und
die Kultur.