Hinweis: expliziter Inhalt
Johnny & Jack
Johnny war angepisst, echt angepisst, und wusste nicht, woran das wirklich lag, oder was er dagegen tun wollte – wollte er überhaupt?
Seit zwei Tagen waren sie nun schon in diesem abgefuckten Schuppen, stanken nach Scheisse und drogengeschwängertem Schweiss. Johnny hatte nicht viel gegessen die letzten beiden Tagen, hier ein Sandwich, da ein Hotdog – aber Bier und die Drogen liessen auch kein Hungergefühl aufkommen. Bei dem Gedanken an Essen wurde ihm übel. Er nippte an seinem Bier und schaute mal wieder die Umgebung an und war angepisst.
Der Schuppen in dem sie rumhingen war irgend ein Drecksloch am Rande der Stadt, war früher ein Knast oder so was, heute ne Absteige für den Bodensatz der Gesellschaft, Junkies, Arbeits und Obdachlose, Hoffnungslose, Hippster, Goaheads, Technofreaks, Alt und Junghippies, Punks und anderes Geschmeiss. Der Schuppen hatte das ganze Wochenende durchwegs geöffnet, darum die vielen Obdachlose, die hier drin wenigstens ein Dach über dem Kopf hatten. Es roch hier immer nach Scheisse und Kotze, das Soundsystem war beschissen, die Bands und die DJ´s die hier spielten hatten null Ahnung, das Bier war Lauwarm, die Drogen allesammt minderer Qualität, das Klo versifft, und die Gänge voll von überflüssigen Menschen, die ihr eigenes Leben nicht mehr ertragen konnten und sich daher mit irgendwelchem Scheiss vollpumpte.
Irgendwer kam auf die Idee, dass man sich verpissen sollte, da hier sowieso nichts mehr abging, und es währe wieder mal Zeit um was zwischen die Kiemen zu kriegen und etwas Kohle zusammenzukratzen, vielleicht auch eine Mütze Schlaf zu kriegen. Johnny fand sich also auf dem Beifahrersitz des des alten Peugeot 205 wieder, neben seinem Kumpel Jack. Auf dem Rücksitz zwängten sich zwei Tussis und zwei Typen, die Johnny wohl kennen musste, ihm aber die Namen nicht einfallen wollten – egal, so fertig wie die aussahen, wurden sie wohl bald eigene Wege gehen und nie wieder gesehen werden. Und so war es dann auch.
Eingedeckt mit McDonalds Tüten steuerte Jack den Peugeot auf einen Parkplatz, Johnny kramte n Tape mit Sonic Youth aus dem Handschuhfach, rammte es in den Autoradio, suchte nach der Tüte mit Grass und begann einen Joint zu rollen. Auf dem Parkplatz stopften sie den Frass in sich hinein, spühlten den Scheiss mit einem Bier und dem Joint herunter, legten die Sitze nach hinten und verbrachten ein paar Stunden im Schlaf.
„Hei Johnny, wach auf ey, wir müssen los, Schlafen können wir auch noch wenn wir tod sind.“ Jack schüttelte Johnny aus dem Schlaf... Desorientiert suchte er nach einer Camel, steckte sie an, hielt Jack die Schachtel hin, der sich auch eine Ansteckte.
„Ick brauch ma neue Klamotten, und du auch“, lallte Johnny schlaftrunken.
„Stimmt, wie wolln wir sie besorgen? Mit Geld oder ohne Geld?“
„Mit Geld, is einfacher.“
„Stimmt.“
Johnny und Jack fuhren durch die Strassen und hielten nach einem „Kunden“ Ausschau. Im Radio lief irgendwas von Velvet Underground.
„Der da sieht aus, als hätt er etwas Kohle beisich“ Johnny zeigte auf einen Typen mit Anuzg und Kravatte.
„Passt.“
Während Jack den Peugeot wendete, kramte Johnny eine Pistole aus dem Handschuhfach, schaute nach, ob die Trommel voll war und entsicherte sie. Jack fuhr langsam an den Kravattenträger heran. Etwas vor ihm hielt er an, Johnny sprang aus dem Auto, ging auf den Anzug zu, hielt ihm die Knarre an den Kopf und verlangte das ganze Geld. Passanten schauten erschreckt zu, oder erschreckt weg – Es war hellichter Tag, aber Johnny und Jack kümmerten sich nicht darum. Der Anzug machte naturgemäss fast in die Hose und rückte Zitternd die Geldbörse heraus. Johnny nahm die Knette heraus, warf die Börse auf den Boden, ging zum Peugeot zurück, Jack gab Gas und weg waren sie.
„Wieviel hatte der Sack bei sich?“
„nicht schlecht, 700 Euro, gema schoppen.“
in Neuen Klamoten sassen die beiden Abends in einem anderen Loch, leerten ein Bier nach dem anderen, Rauchten einen Joint nach dem anderen und langweilten sich, nerften sich über die Leute, die ihnen Dope abkauften, nerften sich über die Leute die ihnen kein Dope abkauften, nerften sich über die Tussis und die Typen, die Musik, das Bier und alles. Hier spielte ne Liveband, die versuchte Punkig zu sein, was aber nicht klappte, da man ihnen ansah, dass ihnen von das Eltern das Geld in den Arsch geschoben wurde. Jack meinte, dass er gut Lust hätte ihnen ihre Gitarren über den Schädel zu braten und die Drumsticks in den Arsch zu schieben. Johnny fand das ne gute Idee, denn ihn ödete das Rumsitzen, Saufen und Kiffen an.
Als die Band endlich rauskam und ihre Instrumente in den VW Bus packen wollten, wurden sie von Johnny und Jack abgefangen, ohne gross zu Quatschen mischten sie die Band auf, Jack tratt dem Bassisten so hart in die Eier, dass er zu boden ging und nur noch wimmerte, Jack schlug dem Bassisten zwei Zähne aus der Fresse, der Gitarrist suchte sein Glück in der Flucht.
„Feiges Ass“ rief Jack hinterher, „deine Kumpels bräuchten deine Hilfe und du lässt sie im Stich. Johnny, haste mal die Farbdose?“
Johnny warf ihm die Dose zu und Jack sprayte den beiden Musikern ein Anarchie A mitten aufs Gesicht.
„Kewl“ schrie Johnny, der die beiden um ihre Geldbörse erleichterte. Und dann waren sie weg.
„Bräucht ma wieder was zum Ficken“ Wie immer rüttelte Jack Johnny aus dem Schlaf, der zuerst nach ner Camel kramte und Jack eine Anbot. „okay, geh ma was aufreissen.“ lallte Johnny.
„Die sind doch sicher erst 13 oder so“ meint Johnny, als ihm Jack auf drei Bräute aufmerksam machte, die grad in ein Jugendclub reingingen.
„Drauf geschissen.“
„Drauf geschissen.“
....
Johnny & Jack
Johnny war angepisst, echt angepisst, und wusste nicht, woran das wirklich lag, oder was er dagegen tun wollte – wollte er überhaupt?
Seit zwei Tagen waren sie nun schon in diesem abgefuckten Schuppen, stanken nach Scheisse und drogengeschwängertem Schweiss. Johnny hatte nicht viel gegessen die letzten beiden Tagen, hier ein Sandwich, da ein Hotdog – aber Bier und die Drogen liessen auch kein Hungergefühl aufkommen. Bei dem Gedanken an Essen wurde ihm übel. Er nippte an seinem Bier und schaute mal wieder die Umgebung an und war angepisst.
Der Schuppen in dem sie rumhingen war irgend ein Drecksloch am Rande der Stadt, war früher ein Knast oder so was, heute ne Absteige für den Bodensatz der Gesellschaft, Junkies, Arbeits und Obdachlose, Hoffnungslose, Hippster, Goaheads, Technofreaks, Alt und Junghippies, Punks und anderes Geschmeiss. Der Schuppen hatte das ganze Wochenende durchwegs geöffnet, darum die vielen Obdachlose, die hier drin wenigstens ein Dach über dem Kopf hatten. Es roch hier immer nach Scheisse und Kotze, das Soundsystem war beschissen, die Bands und die DJ´s die hier spielten hatten null Ahnung, das Bier war Lauwarm, die Drogen allesammt minderer Qualität, das Klo versifft, und die Gänge voll von überflüssigen Menschen, die ihr eigenes Leben nicht mehr ertragen konnten und sich daher mit irgendwelchem Scheiss vollpumpte.
Irgendwer kam auf die Idee, dass man sich verpissen sollte, da hier sowieso nichts mehr abging, und es währe wieder mal Zeit um was zwischen die Kiemen zu kriegen und etwas Kohle zusammenzukratzen, vielleicht auch eine Mütze Schlaf zu kriegen. Johnny fand sich also auf dem Beifahrersitz des des alten Peugeot 205 wieder, neben seinem Kumpel Jack. Auf dem Rücksitz zwängten sich zwei Tussis und zwei Typen, die Johnny wohl kennen musste, ihm aber die Namen nicht einfallen wollten – egal, so fertig wie die aussahen, wurden sie wohl bald eigene Wege gehen und nie wieder gesehen werden. Und so war es dann auch.
Eingedeckt mit McDonalds Tüten steuerte Jack den Peugeot auf einen Parkplatz, Johnny kramte n Tape mit Sonic Youth aus dem Handschuhfach, rammte es in den Autoradio, suchte nach der Tüte mit Grass und begann einen Joint zu rollen. Auf dem Parkplatz stopften sie den Frass in sich hinein, spühlten den Scheiss mit einem Bier und dem Joint herunter, legten die Sitze nach hinten und verbrachten ein paar Stunden im Schlaf.
„Hei Johnny, wach auf ey, wir müssen los, Schlafen können wir auch noch wenn wir tod sind.“ Jack schüttelte Johnny aus dem Schlaf... Desorientiert suchte er nach einer Camel, steckte sie an, hielt Jack die Schachtel hin, der sich auch eine Ansteckte.
„Ick brauch ma neue Klamotten, und du auch“, lallte Johnny schlaftrunken.
„Stimmt, wie wolln wir sie besorgen? Mit Geld oder ohne Geld?“
„Mit Geld, is einfacher.“
„Stimmt.“
Johnny und Jack fuhren durch die Strassen und hielten nach einem „Kunden“ Ausschau. Im Radio lief irgendwas von Velvet Underground.
„Der da sieht aus, als hätt er etwas Kohle beisich“ Johnny zeigte auf einen Typen mit Anuzg und Kravatte.
„Passt.“
Während Jack den Peugeot wendete, kramte Johnny eine Pistole aus dem Handschuhfach, schaute nach, ob die Trommel voll war und entsicherte sie. Jack fuhr langsam an den Kravattenträger heran. Etwas vor ihm hielt er an, Johnny sprang aus dem Auto, ging auf den Anzug zu, hielt ihm die Knarre an den Kopf und verlangte das ganze Geld. Passanten schauten erschreckt zu, oder erschreckt weg – Es war hellichter Tag, aber Johnny und Jack kümmerten sich nicht darum. Der Anzug machte naturgemäss fast in die Hose und rückte Zitternd die Geldbörse heraus. Johnny nahm die Knette heraus, warf die Börse auf den Boden, ging zum Peugeot zurück, Jack gab Gas und weg waren sie.
„Wieviel hatte der Sack bei sich?“
„nicht schlecht, 700 Euro, gema schoppen.“
in Neuen Klamoten sassen die beiden Abends in einem anderen Loch, leerten ein Bier nach dem anderen, Rauchten einen Joint nach dem anderen und langweilten sich, nerften sich über die Leute, die ihnen Dope abkauften, nerften sich über die Leute die ihnen kein Dope abkauften, nerften sich über die Tussis und die Typen, die Musik, das Bier und alles. Hier spielte ne Liveband, die versuchte Punkig zu sein, was aber nicht klappte, da man ihnen ansah, dass ihnen von das Eltern das Geld in den Arsch geschoben wurde. Jack meinte, dass er gut Lust hätte ihnen ihre Gitarren über den Schädel zu braten und die Drumsticks in den Arsch zu schieben. Johnny fand das ne gute Idee, denn ihn ödete das Rumsitzen, Saufen und Kiffen an.
Als die Band endlich rauskam und ihre Instrumente in den VW Bus packen wollten, wurden sie von Johnny und Jack abgefangen, ohne gross zu Quatschen mischten sie die Band auf, Jack tratt dem Bassisten so hart in die Eier, dass er zu boden ging und nur noch wimmerte, Jack schlug dem Bassisten zwei Zähne aus der Fresse, der Gitarrist suchte sein Glück in der Flucht.
„Feiges Ass“ rief Jack hinterher, „deine Kumpels bräuchten deine Hilfe und du lässt sie im Stich. Johnny, haste mal die Farbdose?“
Johnny warf ihm die Dose zu und Jack sprayte den beiden Musikern ein Anarchie A mitten aufs Gesicht.
„Kewl“ schrie Johnny, der die beiden um ihre Geldbörse erleichterte. Und dann waren sie weg.
„Bräucht ma wieder was zum Ficken“ Wie immer rüttelte Jack Johnny aus dem Schlaf, der zuerst nach ner Camel kramte und Jack eine Anbot. „okay, geh ma was aufreissen.“ lallte Johnny.
„Die sind doch sicher erst 13 oder so“ meint Johnny, als ihm Jack auf drei Bräute aufmerksam machte, die grad in ein Jugendclub reingingen.
„Drauf geschissen.“
„Drauf geschissen.“
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