Jobverlust als Wissenschaftler wenn Esoterik?

S

Solis

Guest
Job- und Statusverlust als Wissenschaftler, wenn er sich mit Esoterik beschäftigt?

Ich habe in meinem damaligen beruflichen Umfeld FH Professoren kennengelernt, die im Büro so "unwissenschaftliche" Zeitungen wie "Raum und Zeit" im Büro hatten. Aus Angst den beruflichen Status zu verlieren, sagt da keiner so die Wahrheit. Denn die meisten wissen viel mehr als sie das jemals zugeben würden.
Und es gibt Professoren, die lesen die Bild und andere rennen in Swingerclubs. All das ist doch völlig unerheblich.

Es geht nicht darum, woran alles man als Dozent seinen Job verlieren könnte, Schlafmann, sondern Aprology meint, dass sich ein Dozent mit etwas beschäftigt, das der Methodik und dem Denken seiner beruflichen universitären Tätigkeit entgegensteht und er deshalb seine Reputation und seinen Job verlieren könnte, würde es dort offenbar.

Ich habe einen Mathematikdozenten am Basar einer Waldorfschule gesehen, als er sich einige gebrauchte Bücher von Rudolf Steiner und anderer anthroposophischer Autoren besorgte. - Ob er das in seinen beruflichen Kreisen wohl offen kundgetan hat?

Oft wollen wir in vielen Bereichen wie z. B. bei Homosexualität so tolerant sein, dass Folgen einer sozialen Ächtung fehlen und wir fördern sogar, sich als Homosexueller zu outen - aber hier, wie ist es hier?
 
Werbung:
Job- und Statusverlust als Wissenschaftler, wenn er sich mit Esoterik beschäftigt?




Es geht nicht darum, woran alles man als Dozent seinen Job verlieren könnte, Schlafmann, sondern Aprology meint, dass sich ein Dozent mit etwas beschäftigt, das der Methodik und dem Denken seiner beruflichen universitären Tätigkeit entgegensteht und er deshalb seine Reputation und seinen Job verlieren könnte, würde es dort offenbar.

Ich habe einen Mathematikdozenten am Basar einer Waldorfschule gesehen, als er sich einige gebrauchte Bücher von Rudolf Steiner und anderer anthroposophischer Autoren besorgte. - Ob er das in seinen beruflichen Kreisen wohl offen kundgetan hat?

Oft wollen wir in vielen Bereichen wie z. B. bei Homosexualität so tolerant sein, dass Folgen einer sozialen Ächtung fehlen und wir fördern sogar, sich als Homosexueller zu outen - aber hier, wie ist es hier?

genau das meinte ich - niemand sägt sich den Ast seiner Existenz ab und in Ärztekreisen ist alles gut solange der Rubel rollt und wenn man dann als Arzt selbst Patient wird, sucht man bei Kollegen Hilfe, manchmal erfolgreich und aber auch oft sieht man wie hilflos die Schulmedizin ist. Vor allem bedient sie nur den Akutbereich. Das ist in Notfallen auch wichtig, .....aber sonst ist man noch nicht mal bereit, wie es mir passiert ist, als ich nach einem großen Blutbild fragte, jenes zu bekommen. Mein Hausarzt meinte, das macht der Arbeitsmediziner und ich müsste mir das selbst bezahlen. Ich habe aber eine Freundin, die bei einem Arzt areitet und meinte, dass das sehr wohl ginge. Mein Versuch, bei einem anderen Arzt an mein Ziel zu kommen, landete damit, dass ich so gut wie aus der Praxis rausflog als ich sagte, ich hätte jene Information und wie das wohl wirklich wäre. Ich war nicht unhöflich, wollte nur wissen, was ist, hatte mich aber mit der Situation abgefunden, dass ich dem Herrn nicht sympathisch war. Im übrigen führte seine Frau eine Wahlarztpraxis mit Komplementärmedizin im selben Gebäude. Den Arzt habe ich später gegoogelt und fand raus dass er gegenüber einer Zeitung erwähnt hat dass ein Allgemeinarzt in Österreich soviel verdient wie ein Arbeiter in der Voest-Alpine, der am Hochofen steht. Da wusste ich wes Geistes Kind er war. :) Na ja und dann gibts da noch den sehr jungen Arzt, der der Mann meiner Nichte ist, auch sehr aufs Geld bedacht. Ich will nicht sagen dass alle so sind, Geldgeilheit gibts überall. Jedoch bewegen wir uns immer mehr in den Bereich der 2Klassenmedizin. Ich frage mich wofür ich im System bin wenn ich selbst bei den Zähnen nix bekomme.

Betreffend des Videos von Anton Zeilinger, der ein weltweit renommiert ist: Er sagt seine wichtigste Erkenntnis ist dass Information die Grundlage der Naturwissenschaft ist und nicht die Untersuchung einer materiellen Wirklichkeit.

Selbst das ignorieren solche Herren wie zb. Schlafmann und sie plüstern sich mit ihrer vermeintlichen Weisheit und Ignoranz auch gegenüber gstudierten Kollegen. Die Welt wird wirklich nicht besser dadurch. Aber ich würds verstehen, wenn auf einmal mein Weltbild gestürzt würde und ich vor etwas stehe dass ich nicht verstehe, dann muss man wohl vom Fenster raus springen. Aus diesem Grund, bleibt auf dem Level wo ihr seid. Paranormales bekommt nicht jedem.
 
Meine Ansicht ist, dass sich hier einige der Vorstellung hingeben wollen, dass man im wissenschaftlichen Betrieb Lehrende und Forschende nicht frei entfalten könnten. Und würden sie dies können, dann wäre vieles, was als esoterisch gilt mittlerweile wissenschaftlich akzeptiert. Das ist natürlich Stuss.

Natürlich hat jede Freiheit auch gewisse Grenzen. Z.B. da, wo man einfach Unsinn vertritt. Und es ist auch richtig, dass sich Wissenschaft da selbst korrigiert, statt jeden Mist abzunicken, wie es in der Esoterik der Fall ist. Da findet man zu jedem Unsinn ein Grüppchen, wo man Bestätigung findet. Und das ist Wissenschaft freilich nicht.

aus wieviel Prozent Politik bestehen die Universitäten? Du wirst wohl selbst zugeben dass es sehr viel. Von daher werden oft Interessen bedient die nicht unbedingt der Freiheit der Menschen dienen. Ich wurde hier schon laut Joey, mit dem ich sicher nicht in einen Dialog trete, als Verschwörungsfreundin bezichtigt, dass stimmt aber nicht. Selbst Tesla hat man finanziell ausgeblutet weil er anderen im Weg stand. Das ist öffentlich bekannt genauso wie man die ursprüngliche Glühbirne in ihrer Lebenserwartung reduziert hat usw. ... Aber zum Kotzen finde ich dass nun die Pharma tatsächlich viel mehr Interesse an Heilpflanzen hat und versucht diese Errungenschaften ihr eigen zu nennen.
 
Ich ignoriere das, weil es für mich irrelevant ist. Ich bin kein Forscher, ich bin Kliniker. Ich arbeite an Menschen mit (echter) Medizin. Ich halte Menschen am Leben und verlängere ihr Leben.
Der Rat von Zeilinger mag für Studenten sinnvoll sein - in gewissen Rahmen. Für Mediziner ist das aber kein sinnvoller Rat, sondern ein gefährlicher Rat.
Wenn einer den Tubus zur Beatmung in die Speiseröhre statt in die Luftröhre steckt und sich dann sagt, "ach, heute scheiße ich mal auf die Konventionen, was wissen die anderen schon", dann wird dieser Patient in Minuten einfach mal tot sein. Und da sind Quanten etc. so abgefahren sie auch klingen einfach mal völlig egal.

ich schätze deinen Beruf, er erfüllt einen wichtigen Zweck. Es ging hier aber um Homöopathie und Zeilinger kann das naturwissenschaftliche Bindeglied sein die Homöopathie erklären kann. Für mich und ich bin auch energiefühlig und sehend, aber das sind ja für dich verwirrte Menschen, sind solche Dinge kein Thema. Im übrigen ist doch jeder energiefühlig oder willst du mir sagen du würdest nicht spüren ob dich jemand mag oder nicht. Ok, es geht noch eine Ebene tiefer.... für deinen Beruf ist das tatsächlich nicht von relevanz, aber erlaube dir nicht Menschen die in ihrer Warnehmung anders ticken, zu kritisieren. Das steht dir nicht zu. Im übrigen kann das jeder lernen. Jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Grad medial, manche mehr , manche weniger.
 
ich habe erst jetzt gesehen, dass Solis hier einen eigenen Post eröffnet hat. Das ist jetzt nicht wirklich gut. Außerdem ist Esoterik und Metaphysik nicht dasselbe. Von daher klinke ich mich aus.
 
Job- und Statusverlust als Wissenschaftler, wenn er sich mit Esoterik beschäftigt?




Es geht nicht darum, woran alles man als Dozent seinen Job verlieren könnte, Schlafmann, sondern Aprology meint, dass sich ein Dozent mit etwas beschäftigt, das der Methodik und dem Denken seiner beruflichen universitären Tätigkeit entgegensteht und er deshalb seine Reputation und seinen Job verlieren könnte, würde es dort offenbar.

Ich habe einen Mathematikdozenten am Basar einer Waldorfschule gesehen, als er sich einige gebrauchte Bücher von Rudolf Steiner und anderer anthroposophischer Autoren besorgte. - Ob er das in seinen beruflichen Kreisen wohl offen kundgetan hat?

Oft wollen wir in vielen Bereichen wie z. B. bei Homosexualität so tolerant sein, dass Folgen einer sozialen Ächtung fehlen und wir fördern sogar, sich als Homosexueller zu outen - aber hier, wie ist es hier?

Servus Solis :)

Ich gehe eigentlich davon aus das die Fragestellung des Eingangsposts nicht zutrifft. Sie bildet keine Frage, postuliert eher ein Vorurteil. Beides gibt es verkorkste Mathedozenten die überall Grenzen ziehen müssen, aber eben gut Mathe können, weil + und - ihr Leben ist und nur Grenzen ziehen können und auch intelligente Forscher.
Job ist heutzutage eine temporäre Mission, das ist für jeden Gleich und was er in seiner Freizeit tut, seine Sache. Insofern frag ich mich warum du dieses Vorurteil diskutieren willst, mehr isses ja nicht, oder? :)
 
ich habe erst jetzt gesehen, dass Solis hier einen eigenen Post eröffnet hat. Das ist jetzt nicht wirklich gut. Außerdem ist Esoterik und Metaphysik nicht dasselbe. Von daher klinke ich mich aus.
Schade. Ich habe den vagen Eindruck, dass man mit dir wenigstens diskutieren kann, trotz verschiedener Ansichten. Das zeichnet dich in diesem Forum aus.
Finde ich auch und wieso soll denn es einen Stein des Anstoßes bedeuten, wenn ich einen eigenen Post/Thread eröffne?!
 
Werbung:
Meine Ansicht ist, dass sich hier einige der Vorstellung hingeben wollen, dass man im wissenschaftlichen Betrieb Lehrende und Forschende nicht frei entfalten könnten. Und würden sie dies können, dann wäre vieles, was als esoterisch gilt mittlerweile wissenschaftlich akzeptiert. Das ist natürlich Stuss.
Das geht am Thema vorbei, mir geht es darum, was passiert, würde es offenbar.

Natürlich hat jede Freiheit auch gewisse Grenzen. Z.B. da, wo man einfach Unsinn vertritt. Und es ist auch richtig, dass sich Wissenschaft da selbst korrigiert, statt jeden Mist abzunicken, wie es in der Esoterik der Fall ist. Da findet man zu jedem Unsinn ein Grüppchen, wo man Bestätigung findet. Und das ist Wissenschaft freilich nicht.
Das weicht ebenfalls von Thema ab, es geht nicht darum, ob Esoterik Unsinn ist, sondern ob eine offenbare Beschäftigung mit ihr zum Verlust der Reputation oder gar zum Jobverlust kommen kann.

In meinem ersten Beitrag habe ich noch ausführlicher gefragt und nach Toleranz gefragt. Bringt also der übliche Wissenschaftsbetrieb der Hochschule die Toleranz auf, sich offen und ernsthaft mit etwas zu beschäftigen, was dort - nach deinen Worten zu urteilen - als Unsinn gilt?!
 
Zurück
Oben