Jetzt

gaby schrieb:
...
meine stichwörter sind zur zeit. gegenwärtig sein, präsent sein, körperbewusstsein zu erleben und der "beobachter" :). es ist mir in den letzen tagen gelungen mir mehrmals meiner selbst als beobachter und auch als "denker" bewusst zu werden.

würde mich jemand fragen was mir das wichtigste im leben ist, würde ich sagen: gegenwärtig zu sein! ich hab lange gebraucht um die ausdauer dafür zu entwickeln. ausdauer heißt in dem fall, mich immer wieder daran zu erinnern, weil nichts wichtiger ist im moment.

beim autofahren gelingt es mir gar nicht da bin ich immer noch ein egogesteuertes aggressionsbündel (ab und zu :)
Yiiiipppiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee:weihna3 :kuss1: :banane: :schnl: :winken1: :schaukel: :danke: :schaf:

Eine neue Ebene ist da, der Geist erwacht und wird von der menschlichen Emotion unabhängig. Frei alles zu erreichen, was er erreichen kann. Wenn jetzt die Beobachterin, das Beobachten und das Beobachtete zu einer Einheit in Deinem Bewußtsein verschmelzen, dann winkt der Zustand, in dem nur noch Liebe ist (und das auch so wahrgenommen wird!).

Liebe Grüße und Herzlichen Glückwunsch!
 
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RegNiDoen schrieb:
Yiiiipppiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee:weihna3 :kuss1: :banane: :schnl: :winken1: :schaukel: :danke: :schaf:

Eine neue Ebene ist da, der Geist erwacht und wird von der menschlichen Emotion unabhängig. Frei alles zu erreichen, was er erreichen kann. Wenn jetzt die Beobachterin, das Beobachten und das Beobachtete zu einer Einheit in Deinem Bewußtsein verschmelzen, dann winkt der Zustand, in dem nur noch Liebe ist (und das auch so wahrgenommen wird!).

Liebe Grüße und Herzlichen Glückwunsch!

du hast diesen zustand schon erreicht????
ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich dann noch da bin
 
gaby schrieb:
du hast diesen zustand schon erreicht????
ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich dann noch da bin
Der Beobachter in mir hat für sich diesen Zustand erreicht, denke ich. Er verläßt mich nie. Das Beobachtete in mir sorgt leider immer noch für eine etwas gequälte Grundstimmung (die Welt an sich ist heute ja nicht unbedingt nur schön) - mittlerweile quält mich aber nicht mehr das Beobachtete, sondern die Restenergie des in der Vergangenheit Beobachteten. Ich kann aber stets mit meinem Geiste aussteigen und in die Gegenwart zurückkehren. Und der Dritte Aspekt in mir, das Beobachten ist für mich die ständige Achtsamkeit für meine Energie im Innern: daß sie bleibt, wie ich bin und mich nicht vom Beobachten abhält, indem sie ablehnt, was ich wahrnehme. Denn dann denke ich nach über die Vergangenheit und das tue ich eigentlich nur absichtlich, wenn ich sitze. Ich habe festgestellt, daß sich körperliche Bewegung und Denken in meinem Wesen nicht vertragen. Ich führe also in der Tat vermutlich ein sehr bewußtes Leben, ja. Soweit ich das als Beobachter sagen kann. Denn die Einheit von allen drei Aspekten: die entsteht bei mir nur in der Übung. Und ich übe je nach Alltag mal mehr und mal weniger konzentriert. Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren eigentlich ununterbrochen damit, weil mein Leben keine gesunde Wendung genommen hatte. Da ist eine grundlegende Änderung der Lebensweise die einzige Chance, die man hat.

Hui, teilweise Wortwirrwarr, sorry.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
nein, kein wirrwarr. war sehr verständlich und hört sich für mich realistisch an. v.a. wo du jetzt beobacher, den zu beobachtenden und beobachtetes wieder trennst.

mir gehts genauso. ich kann nur im ruhezustand (körperlich) gewisse dinge aufnehmen. vorher hast du so geklungen als wären alle teile in dir absolut vereint und dann, denke ich, schreibt man hier nimmer rein - oder doch? naja keine ahnung.
ich übe - ähnlich vielleicht wie du - jeden tag alles was ich mache, bewusst zu machen und meine aufmerksamkeit in der gegenwart zu behalten.

ich wünsch dir weiter viel freude und fröhliche momente.
 
gaby schrieb:
nein, kein wirrwarr. war sehr verständlich und hört sich für mich realistisch an. v.a. wo du jetzt beobacher, den zu beobachtenden und beobachtetes wieder trennst.

mir gehts genauso. ich kann nur im ruhezustand (körperlich) gewisse dinge aufnehmen. vorher hast du so geklungen als wären alle teile in dir absolut vereint und dann, denke ich, schreibt man hier nimmer rein - oder doch? naja keine ahnung.
ich übe - ähnlich vielleicht wie du - jeden tag alles was ich mache, bewusst zu machen und meine aufmerksamkeit in der gegenwart zu behalten.

ich wünsch dir weiter viel freude und fröhliche momente.
Jaja, ich weiß, wir sind uns sehr ähnlich. Zu dem, was ich gemarkert habe: ich wüßte eigentlich nicht, was einen menschen davon abhalten sollte, hier zu schreiben, egal welchen Bewußtseinszustand er gerade hat. Es mag den Erleuchteten geben, der in diesem Forum seinen erleuchteten Lebensweg durch Absonderung von Worten geht, oder? Hier erreicht man ja wenigstens die breite Masse und schafft sich eines nicht: Anhänger. Denn vor denen fürchtet sich jeder vernünftige Mensch, behaupte ich mal im Sinne von Krishnamurti.
also habe ich es aufgegeben, darüber nachzudenken und höre mir zu, wie ich "klinge";-)

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
gaby schrieb:
nein, kein wirrwarr. war sehr verständlich und hört sich für mich realistisch an. v.a. wo du jetzt beobacher, den zu beobachtenden und beobachtetes wieder trennst.

mir gehts genauso. ich kann nur im ruhezustand (körperlich) gewisse dinge aufnehmen. vorher hast du so geklungen als wären alle teile in dir absolut vereint und dann, denke ich, schreibt man hier nimmer rein - oder doch? naja keine ahnung.
ich übe - ähnlich vielleicht wie du - jeden tag alles was ich mache, bewusst zu machen und meine aufmerksamkeit in der gegenwart zu behalten.

ich wünsch dir weiter viel freude und fröhliche momente.

So ist es ok. Immerfort, bei jeder Tätigkeit, sei es beim im Forum schreiben, sei es beim Abspülen, sei es beim Kochen, die Aufmerksamkeit stets auf den mittigen Augenblick richten. Es gibt nichts anderes als den Augenblick. Auch bei Tätigkeiten die nicht so "hoch" sind. Gerade jene Tätigkeiten, die wenig Denken erfordern, sind dazu hervorragend geeignet. Das ist ZEN... und irgendwann bleibt dieser "Zustand" der Gegenwärtigkeit dauerhaft erhalten. Nur sollte man nicht versuchen, ihn willentlich herbeizuführen... das klappt nicht. Einfach weiterhin völlig mühelos dasein. Oft ist für uns westliche, von ewigem Zeitdruck geplagten Hektomatikmenschen dieser mühelose Zustand schwer zu erreichen, aber mit ein Bisserl Übung und Gelassenheit klappt das schon :)
 
hallo gaby,

ich versuche so oft wie möglich gegenwärtig zu sein, sei es im bus, beim spülen, auf der arbeit und wenn ich mich mit menschen unterhalte. ich gehe gedanklich sozusagen nach innen. so nach dem motto: ich weiß, dass du da drin bist, habe dich nur kurzzeitig vergessen. das gefühl welches dabei entsteht ist unterschiedlich. manchmal muss ich lächeln und könnte laut auflachen. an anderen tagen äußert sich das gefühl in einer art innerer frieden. vor allem, wenn ich mal wieder anfange zu grüblen. dann stoppe ich mich selbst und sage mir: hör auf zu denken. sei gegenwärtig. und plötzlich macht sich ein wunderbares gefühl in meinem bauch breit. ich spüre richtig, wie sich der knoten, der durch mein grübeln entstanden ist, plötzlich löst. ich fühle mich in dem moment einfach nur frei und das ist wunderschön!
dann gibt es auch tage, an denen ich irgendwie nicht wirklich da bin. ich kann es nicht erklären, aber es ist so, als wäre ich "alles" und "nichts". ich sehe mich irgendwie nicht als person, sondern wirklich als ein kleiner teil von etwas großem. an diesen tagen fühle ich auch seltsamerweise nichts. ich bin einfach nur da. es macht mich weder glücklich, noch traurig. hm, ist echt schwer in worte zu fassen….

du hattest in deinem anfangsthread eckhart tolle erwähnt. ich liebe ihn! mein lieblingsbuch ist "stille spricht". ich habe es schon einige mal gelesen und jedes mal entdecke ich was neues.

es fällt mir auch nicht sonderlich schwer gegenwärtig zu sein, da ich als kind auch schon so war. ich konnte stundenlang einfach dasitzen und nichts tun. das mache ich heute auch so. wann immer ich mal eine stunde für mich habe, ziehe ich mich zurück, rauche auch ab und an einen :D …..und bin einfach nur da und fühle die gegenwärtigkeit. manchmal ist es nur ein hauch, manchmal ein gefühl, welches mich fast explodieren lässt....

alles liebe
nonchalant
 
Nonchalant schrieb:
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dann gibt es auch tage, an denen ich irgendwie nicht wirklich da bin. ich kann es nicht erklären, aber es ist so, als wäre ich "alles" und "nichts". ich sehe mich irgendwie nicht als person, sondern wirklich als ein kleiner teil von etwas großem. an diesen tagen fühle ich auch seltsamerweise nichts. ich bin einfach nur da. es macht mich weder glücklich, noch traurig. hm, ist echt schwer in worte zu fassen….
dazu fällt mir ein, daß viele sich vorstellen, daß eine Abwesenheit von Emotionen ganz schrecklich sein müsse. Das gerade die Anwesenheit von Emotionen eigentlich viel schrecklicher ist, das kann man leider nur erkennen, wenn man so ist wie Du. Ich habe für mich auch das Gefühl, daß ich schon immer so war und daß es eigentlich kein Wachstum in mir gibt, eigentlich nur ein Drehen sich wiederholender Schleifen, die sich von selber entwirren.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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ganz meine meinung.
ich empfinde genauso - oft sogar, dass ich immer schon so war wie ich jetzt bin, außer um die erfahrungen reicher, die ich in der linearen abfolge gemacht hab. deswegen fühlt sich auch alles so zeitlos an und ist mir die geburtstagsfeierei so zuwieder. weil innen drinnen, hab ich das gefühl ich war und bin immer die die ich bin.

ich denke dass der emotionslose zustand ein schöner sein kann. das darf man ja nicht mit lieblos vewechseln. da liebe keine emotion ist.
andererseits, und ich mutmaße dass das einer der reize des erdenlebens ist, ist es toll starke gefühle zu empfinden. man fühlt sich auch lebendiger.
da die gefühle durch den körper brausen spüren sich manche leute erst oder nur dann, wenn sie so richtige dramen oder stress erleben.

schön finde ich, wenn man alles kennt!!!
 
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