jetzt will uns doch die wissenschaft weismachen das wir doch nichts wissen

Hallo flori,

wie kann man sich denn vorher überlegen, ob man sich verliebt?
Zumal das doch von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich sein kann. Die einen verlieben sich Hals über Kopf und andere brauchen eine längere Zeit der Nähe, des Vertrauens und Verständnisses, um sich auf jemand anderen einzulassen.
Wir Menschen haben nunmal auch Instinkte und Triebe und ich denke halt schon dass die eine Rolle spielen beim "sich verlieben".
Vom Verliebt sein an sich bekommt man ja aber noch keine Kinder und es hindert einen ja auch nicht, sich Gedanken über Verhütung zu machen.

LG
Stern
 
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einer hat einmal gesagt: wenn es das "verliebt sein" und damit diesen chemischen prozess im gehirn nicht geben würde, würde die menschheit aussterben.
Nehmen wir an, es würde tatsächlich einen chemischen Prozess im Gehirn geben, wenn man verliebt ist, ist er dann die Ursache für das Verliebtsein?


und wenn die wissenschaft behauptet niemand kann was machen
An diesem Punkt wüsste ich nicht, dass es so offen ausgesagt wird, aber der Eindruck wird hergestellt.


das sich der mensch wieder auf dem niveau von tieren befindet, nichts gegen seine triebe machen kann, sich grenzenlos vermehrt und sogesehen
Auch hier stellt sich wie oben die Frage, ob die Triebe des Tiers wie auch das Verliebtsein des Menschen lediglich durch die Körperchemie verursacht ist.
 
die körperchemie spielt uns manchen streich - die vernunft soll und wird aber siegen wenn einer entdeckt hat das der mensch grundsätzlich frei ist und die möglichkeit besitzt entscheidungen zu treffen die über den moment hinausreichen - da kann mir die wissenschaft erzählen was sie will und bin somit ganz bei venja, aber nicht aus trotz, sonder aus überzeugung.
mfg
 
Uiiija, die Wissenschaft, das ist schon ne ganz eine Böse. Lasst uns da mal aufpassen, soweit wir das überhaupt verstehen!

Die will nämlich ....
 
Also gehts dir eigentlich darum.
Die Wissenschaft bestätigt ja nur was eh schon jeder weiß.
Nur dass es dann halt wissenschaftlich bestätigt ist.
Und trotzdem nicht für jeden gelten muss.
Die machen halt auch nur ihren Job.

(Über das Verlieben denk ich noch nach.)

hi sternja
die bestätigen das was e schon jeder weis - rühmens sich groß ihrer errungenschaft und posaunen alles groß in die welt hinaus, obwohl dann doch wieder alles anders ist bzw. nur das zutrifft was einer zulässt.
mfg
 
hi sternja
die bestätigen das was e schon jeder weis - rühmens sich groß ihrer errungenschaft und posaunen alles groß in die welt hinaus, obwohl dann doch wieder alles anders ist bzw. nur das zutrifft was einer zulässt.
mfg

Hi flori,

„Die Naturwissenschaft fragt nach dem Faktischen, die Theologie nach Sinn und Wert.[22]“

http://de.wikipedia.org/wiki/Naturwissenschaft_und_Religion

Kontrast- / Koexistenzmodell
Das Koexistenzmodell oder Modell der "Zwei Sprachen" betrachtet Naturwissenschaft und Religion als zwei unabhängige verschiedene Sichtweisen, die sich ergänzen, aber nicht direkt in Übereinstimmung gebracht werden können. Hiernach ist Naturwissenschaft für die Erklärung der realen materiellen Welt zuständig, Religion aber für die transzendentale Wirklichkeit, wobei beide nötig sind, wie der Physiker Albert Einstein (1879–1955) formulierte: »Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft ist blind.« (Science without religion is lame, religion without science is blind.).[5]

Hans Küng spricht vom Komplementaritätsmodell und fordert, dass »alle illegitimen Übergänge vermieden werden und alle Verabsolutierungen abgelehnt werden«. Theologen und Naturwissenschaftler sollten sich gegenseitig kritisch hinterfragen, um so Fehlinterpretationen zu revidieren

Dialogmodell
Bei Dialogmodellen überschneiden sich Fragen der Naturwissenschaft und der Religion an mehreren Punkten. Fragestellungen werden demnach aus der Sicht der Naturwissenschaft und aus der Sicht der Religion untersucht und die Ergebnisse gegeneinander abgewogen. Dieses Modell von Interaktion zwischen Wissenschaft und Religion ist allgemein wenig verbreitet, gewinnt aber in der Ethikfrage, die sich heute aufgrund des immer größeren Ressentiment weiter Bevölkerungsteilen bezüglich Nuklear- und Gentechnologie, breit macht, an Bedeutung.

Integrationsmodell
Das Integrationsmodell beschreibt neue Ansätze, moderne Erkenntnisse der Naturwissenschaften mit religiösen oder spirituellen und sogar – aber von der Religion meist abgelehnten[7][8] – esoterischen Meinungen zu vereinen. So gibt es Modelle, die besagen, dass die Schöpfungsgeschichte des 1. Buch Mose (Licht > Pflanze > Tier > Mensch) und der Darwinismus sich gegenseitig bestätigen würden. Besonders in der New Age-Bewegung werden immer wieder neue Modelle entworfen, die Naturwissenschaft und Religion/Spiritualität als ein harmonisches Gebilde zusammenbringen versuchen.

Dem Integrationsmodell zugeordnet werden auch die Evolutionstheologie von Teilhard de Chardin (1881–1955) und die Prozessphilosophie von Alfred North Whitehead (1861–1947).

***

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass dieses "Religion versus Wissenschaft"-Dilemma, im Sinne von "geht es zusammen oder nicht" recht deutlich unsere (heutige) Gesellschaft widerspiegelt.
Es gibt die Menschen, die alles ungefragt übernehmen.
Es gibt die Menschen die nachforschen und es wirklich selbst wissen oder erfahren wollen und sich erst dann eine Meinung bilden.
Und es gibt Menschen, die alles anzweifeln, was man nicht beweisen oder berechnen kann.

Im Grunde entscheidet halt doch jeder selbst, was für ihn "wahr" ist, ob er etwas annimmt oder ablehnt oder eine Synthese herstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde entscheidet halt doch jeder selbst, was für ihn "wahr" ist, ob er etwas annimmt oder ablehnt oder eine Synthese herstellen kann.
Und doch gibt es einen bedeutenden Unterschied: Was jemand für sich als "wahr" hält und wie er sich seine Wahrheit zusammenstellt, muss längst nicht wahr sein.
 
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Und doch gibt es einen bedeutenden Unterschied: Was jemand für sich als "wahr" hält und wie er sich seine Wahrheit zusammenstellt, muss längst nicht wahr sein.

Stimmt. Es gibt so viele Wahrheiten wie Menschen.
Man könnte auch Wirklichkeiten sagen.
Eine jede ist wahr und eine jede ist unwahr.
 
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