Jetzt geht's ab- Parteien zur Bundestagswahl!

Kvatar

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So Leutz,

nachdem das BVG ja nun den Blödsinn von Köhler alimentiert hat müssen wir - das Wahlvieh von Deutschland :D - mal wieder überlegen, wem wir die Stimme alles (nicht) geben. :rolleyes:


Es geht also um wählbare Alternativen. Zugelassen wurden:

* Statt-Partei Die Unabhängigen
* Die Republikaner
* Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
* Die Partei
* Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten Internationale
* Pro Deutsche Mitte
* Bayernpartei
* Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
* Feministische Partei
* Die Tierschutzpartei
* Bürgerrechtsbewegung Solidarität
* Die Grauen
* Deutsche Gemeinschaft für Gerechtigkeit
* Perspektive
* 50Plus - Bürger- und Wählerinitiative für Brandenburg
* Humanistische Partei
* Ab jetzt... Bündnis für Deutschland
* Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit
* Deutsche Zentrumspartei
* Humanwirtschaftspartei
* Partei Rechtsstaatliche Offensive
* Partei Bibeltreuer Christen
* Deutsche Soziale Union
* Familien-Partei Deutschlands
* Christliche Mitte
* Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands

Was habt ihr zu den Parteien gefunden? Immer her damit, damit wir uns ein Bild machen können! Angesichts von SPD/CDU/FDP/Grüne bin ich derart verzweifelt dass ich sogar Osho wählen würde! :D

Ich fang mal mit der APPD an (Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands).
Steckbrief: Lustiger Verein, Kanzlerkandidat ist der Spassvogel Wendland, der "einfache" Ideen bevorzugt. Hier ist ein Video zum Wahlkampf, in der er die einfache Genialität anarchistischer Demokratie vorführt. :D
Gefunden hab ich's über die Site http://www.hirnkarate.de/blog.php?theme=1121986617, und es gibt sogar einen Artikel bei Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/APPD. Die APPD ging aus einer Initiative des Satieremagazins "Titanic" hervor.

Das ist Herr Wendland:
m_wendland_0713.jpg



Na denne..
 
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Wer glücklich mit dem System ist, kann beruhigt weiterhin wählen gehen und so seinen Beitrag zur Erhaltung desselben leisten.
 
Hi,

irgendwie seltsam die Argumentation des Gerichts. Aber seis drum. Ich wusste garnicht, dass es die Zentrumspartei noch oder wieder gibt. Vielleicht hab ich mir bei Wahlen die Stimmzettel nie von oben bis unten durchgelesen.

Hier http://www.pbc.de/ gibts was von der Parteil bibeltreuer Christen (PBC). Die Abkürzung hat was. So zwischen PVC und TBC. Immerhin sind sie dafür, die Schulpflicht abzuschaffen und begrüßen es, wenn Eltern ihre Kinder selbst unterrichten.

Gruß
Tintenfisch
 
Oh, da bekommst dann ordentlich Konkurrenz. Nicht dass sie noch die 5%-Hürde überspringen. :D Aber wir sind ja noch nicht so weit. Und wenn, dann solltest du vielleicht noch Religion als Unterrichtsfach belegen, so schon mal vorsorglich, hmmm?

:escape:
 
Da wäre dann auch noch die Statt-Partei. Vom Programm her ist sie gleich mit der "Partei der Nichtwähler". Die Statt-Partei will, dass Wähler ihre Stimme nicht bei der Bundetagswahl 'abgeben', sondern behalten: Lobbyarbeit und Selbstbedienung bei den großen Parteien findet die Statt-Partei zum kotzen.

26306ca3e1.jpg


So sehen die Sehnsüchte der Statt-Partei aus:
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Klingt doch ganz nett! :)
 
Der nächste Patient: die Partei "Pro deutsche Mitte". Komischer Name?!

Worum geht's ?

http://lexikon.freenet.de/Pro_DM:
Struktur

Ihr Vorsitzender, der Euro-Gegner und Verleger Bolko Hoffmann, führt die Partei autoritär und zentralistisch. Außer vor Wahlen tritt die Partei öffentlich praktisch überhaupt nicht in Erscheinung. Mitglieder beklagten im Nachhinein auch unter anderem undemokratisches Vorgehen des Parteivorsitzenden bei der Aufstellung von Kandidaten und bei der Gründung von Landesverbänden.
[Bearbeiten]
Inhaltliches Profil

Die Partei kämpft vor allem für die Wiedereinführung der D-Mark.

Das Programm erscheint eher liberal und vermeidet die klassischen rechten Reizthemen. Es enthält hauptsächlich Allgemeinaussagen wie „Die Partei Pro Deutsche Mitte (Pro DM) setzt sich aktiv für den Tier- und Artenschutz ein.“ oder „Die Partei Pro Deutsche Mitte (Pro DM) tritt für eine Mindestrente ein."

Rechte Positionen werden im Programm nur zweimal deutlich, da die Partei sich für eine Zuwanderungsbegrenzung ausspricht und fordert, dass ausländische Drogendealer in ihr Herkunftsland abgeschoben werden. Die Parteisatzung ist in dieser Hinsicht jedoch aussagekräftiger: „Wer nicht deutscher Staatsbürger ist, […] hat nicht das Recht an Parteiwahlen zu öffentlichen Mandatswahlen und ihren Entscheidungen teilzunehmen“

Geschichte: Wahlergebnisse der Pro DM

Die Partei wurde am 24. April 1998 in Düsseldorf von Bolko Hoffmann unter dem Namen Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei gegründet.

Bei der Bundestagswahl 1998 erreichte die Partei 0,9 % der Stimmen, bei der gleichzeitig stattfindenen Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1,4%. 1999 erzielte sie bei der Landtagswahl von Sachsen mit ein Ergebnis von nur 2,1%. 2001 verbot sie der Partei Rechtsstaatlicher Offensive gerichtlich, das Kürzel PRO zu verwenden, da sie Verwechslungen befürchtet hatte. Im selben Jahr änderte die Partei ihren vollen Namen in Pro Deutsche Mitte - Initiative Pro D-Mark um. Da sie 2001 in Hamburg lediglich 0,2% erreichte und 2002 in Sachsen-Anhalt nur 0,4%, zog sie sich zunächst zurück und trat bei der Bundestagswahl 2002 auch nicht mehr an.

Anfang 2004 traten der ehemalige Hamburger Innensenator Ronald Schill, der bei seiner ursprünglichen Partei in Ungnade gefallen war und einige weitere Bürgerschaftsabgeordnete aus seiner ehemaligen Partei, die sich mit ihm solidarisiert hatten und zusammen mit ihm in der Hamburger Bürgerschaft die Ronald-Schill-Fraktion gebildet hatten, der Pro DM bei. Diese nannte sich bei der vorgezogenen Neuwahl in Hamburg am 29. Februar 2004 Pro DM/Schill. Seiner ursprünglichen Partei verbot sie es kurz vorher, unter dem Kürzel Schill anzutreten und zwang sie auch, den URL schill-partei.de freizugeben.

Bei dieser Wahl erreichte sie 3,1% der Stimmen, womit sie erneut an der Fünfprozenthürde scheiterte. Bei den Hamburger Bezirkswahlen, bei denen auch die 5%-Hürde gilt, schaffte sie jedoch in Harburg mit 5,2% den Einzug und ist seitdem dort mit zwei Abgeordneten vertreten. Sie strebt es an, die Bürgerschaftswahl anzufechten, da sie sich aufgrund massiver Plakatzerstörung benachteiligt sieht, zu der aus ihrer Sicht Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust sehr viel beigetragen hat, da er in einem Radiointerview über zerstörte Schill-Plakate sagte: „...insgeheim bin ich froh um jedes, das ich nicht sehe.“

Programm?

Präambel: Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« steht auf dem Boden des Grundgesetzes. Sie versteht sich als Partei des Bürgers. Ihr Ziel ist es, ihn vor bürokratischen Übergriffen des Staates und der Übermacht der Großkonzerne, speziell der Großbanken und Versicherungskonzerne, zu schützen. Sie orientiert sich an liberalen Werten.

Euro: Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei« fordert die politische Union in Europa vor der Einführung einer einheitlichen Währung. Der Euro steht nicht am Anfang, sondern ist der krönende Abschluß der Einigung Europas ... Eine Einführung des Euros sollte auch zunächst erst in den währungsschwachen Ländern Europas eingeführt werden, bevor die währungstarken Ländern hinzukommen. Deutschland könnte frühestens ab dem Jahr 2020 dem »Euro Club« beitreten, wenn zuvor sichergestellt wird, daß die währungsschwachen Länder die Inflationstendenzen anhaltend unter Kontrolle gebracht werden. Daraus folgt: Eine frühe Einführung des Euros führt entweder zu einer enorm hohen Staatsverschuldung, die einen weichen Euro bedingt, oder durch strikte Sparmaßnahmen zu einer Destabilisierung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in fast allen Mitgliedsländern.

Wirtschaft: Hauptziel der Wirtschaftspolitik ist die Bekämpfung der Schattenwirtschaft. Sie gilt es vorrangig zu verringern ... In Schwierigkeit geratene Unternehmen mit hohen Beschäftigungszahlen sind durch eine neugestaltete Treuhandgesellschaft zu sanieren, indem sie in Aktiengesellschaften umgewandelt und möglichst schnell an die Börse einzuführen sind. Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« lehnt das Depotstimmrecht der Kreditinstitute ab.

Wohnungsbau: Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« tritt für eine Förderung von Eigentumswohnungen ein, zumal sie vielfach schon aus Kostengründen günstiger als Mietwohnungen sind. Sie fordert dafür ein besonderes Programm, in dem der Abriß überalterter Wohnungen mit Zuschüssen begünstigt wird, wenn dafür neue Eigentumswohnungen errichtet werden. Die neuen Bundesländer Die Unterstützung der fünf neuen Bundesländer muß verstärkt und nicht zurückgefahren werden. Zentrales Ziel ist dabei die Ankurbelung der Wirtschaft durch einen Abriß der Plattenbauten, wobei den Mietern dafür zu den gleichen Mietkosten neue Eigentumswohnungen offeriert werden sollen, d.h. die Belastungen für die neuen Eigentümer dürfen ihre früheren Aufwendungen nicht übersteigen.

Steuern : ... Hauptziel der »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« ist es, eine gleichmäßige Steuerbelastung für alle Unternehmen zu erreichen und nicht den Großkonzernen durch steuerliche Schlupflöcher, vor allem über das Ausland, besondere Vergünstigungen zu gewähren. Die stille Reserve bei Aktiengesellschaften ist auf 50% des Kurswertes zum Jahresultimo aufzuschreiben. Verschwendung von Steuergeldern durch Behörden und Institutionen ist unter Strafe zu stellen.

Ausländerpolitik :Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« ist als eine liberale Partei ausländerfreundlich. Ohne unsere ausländischen Mitbürger könnte unsere Volkswirtschaft gar nicht den gegenwärtigen Standard halten. Sie tritt für eine Verschärfung bei der Verfolgung von Straftätern ein; das gilt auch für jugendliche Straftäter.

Einwanderungspolitik: Deutschland nimmt europaweit die meisten Zuwanderer auf. Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« tritt für eine Zuwanderungsbeschränkung ein. Dabei dürfen die liberalen Grundsätze einer modernen Gesellschaftsordnung nicht verletzt werden.

Rente: Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« tritt für eine Mindestrente ein. Die Höhe hat einen Mindestlebensstandard zu sichern. Das gegenwärtige Rentensystem sollte im Grundsatz nicht geändert werden, ist jedoch in Einzelpunkten verbesserungsfähig. Die »Initiative Pro D-Mark - neue liberale Partei -« tritt gegen eine private Zusatzversicherung für Durchschnittsrentner ein, denn diese würde die großen Versicherungskonzerne noch mächtiger machen.

Drogen: Drogen bedeuten Tod auf Raten. Die unverständliche Milde gegen Drogendealer ist die Hauptursache für die ständige Zunahme der Drogenkriminalität. Die Drogendealer sind stärker zu bestrafen. Ausländische Dealer müssen für ihre in Deutschland verübten Straftaten nach deutschem Recht zur Verantwortung gezogen werden und erst nach Verbüßen der gesamten Strafe in das Herkunftsland abgeschoben werden.

Köpfe?

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Links der allbekannte Schill, rechts Hoffmann.
Keine Direktkandidaten. (?)
 
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Blau schrieb:
Wer glücklich mit dem System ist, kann beruhigt weiterhin wählen gehen und so seinen Beitrag zur Erhaltung desselben leisten.


Warum sollte ich die CDU mit ihren Parteispendenaffären erhalten wollen? :confused:
 
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