Jesus

Würdest du das näher erklären? Was ist das niedere Totenreich, und warum ist die Kreuzigung ein Fluch, durch den Jesus ins Totenreich gelangt?
Der Gang Jesu ins Totenreich ist sogar Teil alter und bis heute verbreiteter Glaubensbekenntnisse. Wie es genau zu verstehen ist, kann man diskutieren oder sich genauer in der Bibel anschauen. Soweit ich verstehe, hat dieser Fluch zu dem ich auch schon eine Bibelstelle zitierte Gott sozusagen ermöglicht zu sündigen Geistern im Totenreich zu gelangen und auch ihnen seine Lehre vorzustellen. Normalerweise ist Sünde ja Trennung von Gott, aber durch diesen "Fluch" im Äußeren wäre Gott außen sündig gewesen ohne es innen zu sein. Dadurch kann er nun anders bei sündigen Geistern sein als vorher, sie "erlösen", wenn sie das wollen.
 
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Der Gang Jesu ins Totenreich ist sogar Teil alter und bis heute verbreiteter Glaubensbekenntnisse. Wie es genau zu verstehen ist, kann man diskutieren oder sich genauer in der Bibel anschauen. Soweit ich verstehe, hat dieser Fluch zu dem ich auch schon eine Bibelstelle zitierte Gott sozusagen ermöglicht zu sündigen Geistern im Totenreich zu gelangen und auch ihnen seine Lehre vorzustellen. Normalerweise ist Sünde ja Trennung von Gott, aber durch diesen "Fluch" im Äußeren wäre Gott außen sündig gewesen ohne es innen zu sein. Dadurch kann er nun anders bei sündigen Geistern sein als vorher, sie "erlösen", wenn sie das wollen.
Wieso konnte Gott in seiner Allmacht die Sünder nicht auch so erreichen, ohne Fluch?
 
Ich sehe es so, daß es einfacher für ihn ist, sie entsprechend der von ihm gemachten Ordnung zu erreichen. Sünde ist eben die Ablehnung von Kraft aus Gott und somit von Gott selbst. Das ist auch eine Art Willensäußerung, die ersteinmal zu respektieren ist, da freier Willensspielraum die Grundlage der Lebendigkeit der Geschöpfe ausmacht.
 
Ich sehe es so, daß es einfacher für ihn ist, sie entsprechend der von ihm gemachten Ordnung zu erreichen. Sünde ist eben die Ablehnung von Kraft aus Gott und somit von Gott selbst. Das ist auch eine Art Willensäußerung, die ersteinmal zu respektieren ist, da freier Willensspielraum die Grundlage der Lebendigkeit der Geschöpfe ausmacht.

Und um den freien Willen zu respektieren, ist es nötig, selbst verflucht zu werden, um die Sünder zu erreichen?
Und warum hat Gott bei Saulus den freien Willen nicht respektiert?
Und was ist das niedere Totenreich? Wenn Jesus z.B. sagt: Lasst die Toten die Toten begraben, so sind doch hier auch Menschen gemeint, die innerlich tot sind, d.h. von Gott abgewandt.
 
Und um den freien Willen zu respektieren, ist es nötig, selbst verflucht zu werden, um die Sünder zu erreichen?
Laut Bibel ist es zumindest der Weg, für den Gott sich entschieden hat.
Und warum hat Gott bei Saulus den freien Willen nicht respektiert?
Worauf willst du hinaus? Ein freier Willensspielraum bedeutet nicht, daß alles, was Geschöpfe tun können aus Gott ist.
Und was ist das niedere Totenreich? Wenn Jesus z.B. sagt: Lasst die Toten die Toten begraben, so sind doch hier auch Menschen gemeint, die innerlich tot sind, d.h. von Gott abgewandt.
Damit wollte ich ausdrücken, daß es um Sünder geht, die im Totenreich sind. Also Seelen, die mehr oder weniger fern von Gott (der uneigenützigen Liebe) sind.
 
Worauf willst du hinaus? Ein freier Willensspielraum bedeutet nicht, daß alles, was Geschöpfe tun können aus Gott ist.
Ich meinte, dass Saulus doch ein Sünder war, von Gott abgewandt. Das war sein freier Wille. Und Gott hat ihm in seiner Gnade die Augen geöffnet.
Hat er da den freien Willen respektiert?
 
Ich meinte, dass Saulus doch ein Sünder war, von Gott abgewandt.
Das weiß ich nicht, er hatte zumindest Christen verfolgt.
Das war sein freier Wille. Und Gott hat ihm in seiner Gnade die Augen geöffnet.
Ja.
Hat er da den freien Willen respektiert?
Der Willensspielraum ist nicht absolut. Aber, daß er Freiräume hat ist sehr bedeutsam. Denn jeder Mensch kann sich so in diesem Leben entscheiden, welchem Geist er folgt.
 
Jesus war ein Mensch wie jeder andere auch. Er war seiner Zeit weit Voraus. Heute würde er als Gandhi oder Mutter Theresa gleich gestellt werden. Jesus hatte erkannt das der Strafende Gott, nicht die Lösung aller Problem ist. Das Lehrte er seinen Jüngern.
Was er sagte war zur damaligen Zeit verwerflich, und wurde oft mit gesteinigt oder wie bei den Römern gekreuzigt. Jesus lehrte das dass Göttlich im jeden ist, mit der Aussage ich bin in meinen Vater und mein Vater ist in mir. Der Vater ist das Wort, was als Vater des Gedanken gesehen werden kann. Damals war so eine Aussage sehr gefährlich, bei den Priestern wurde diese mit Verleugnen von Gott gleich gesehen. Für viele war die Lehre eine Befreiung des damals herrschenden Jüdischen Dogmatismus. Und da war die Gefahr.
Das ist mein Leib, kann auch als das ist das was ich im Leben erreicht habe könnt ihr auch. Der Leib ist das Symbol für mein wirken auf Erden. Das Blut ist für das Seelische, nimmt meine Seele und macht es euch zum Lebendigen im euer Sein. So wie er sagte. Ich bin der Weg. Wer den Weg Jesus so geht in all seiner Glaubenskraft und der Liebe zu allem, dem steht das Reich zu dem Göttlichem weit offen.
 
Das weiß ich nicht, er hatte zumindest Christen verfolgt.

Ja.

Der Willensspielraum ist nicht absolut. Aber, daß er Freiräume hat ist sehr bedeutsam. Denn jeder Mensch kann sich so in diesem Leben entscheiden, welchem Geist er folgt.
Ja, das kann er. Und ist es nicht dennoch so: Der Mensch denkt, Gott lenkt...?
Freier Wille, Schick-sal, Gnade, alles paradox und trotzdem da. Bzw. jetzt.
 
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