Ja, wirklich ein schönes Thema, über das man viel schreiben kann. Zum Teil haben wir das hier und bei anderen Themen auch getan. Aber vielleicht ist eine Überlegung die mir dazu eingefallen ist, als ich all die anderen Ansichten gelesen habe, nicht ganz uninteressant.
Frage ich mich, ob da am Anfang bei mir eine Abhängigkeit von dieser Person oder Seele, die als Jesus Nazaräner Christus oder wie auch immer bezeichnet, gegeben war, und ob eine solche Beziehung am Ende meines Lebens erforderlich sein werde, dann muss ich mir diese Frage in Unkenntnis dieser Gestalt verneinen.
Vielleicht ist gerade dann eine Begegnung mit ihm möglich, weil ich diese Person nicht in mir suche, sondern in der Vergangenheit, im Jenseits, und außerhalb von mir.
Er soll doch gesagt haben: seid vorübergehend!
Ein solches Verhalten kommt nicht von ungefähr,
denn genau das Gleiche hat er doch auch mit Moses getan, oder nicht?
Im Übrigen ist es wirklich nicht einfach die Menschen auf ein geringeres Jenseits vorzubereiten, im Vergleich zu den Gegebenheiten die wir heute im Irdischen vorfinden und davon nicht genug bekommen können. Ein minderes Dasein, das sehr wohl eine hervorragende Erhebung gleich einem Berg aufzuweisen hat, der in seiner Art unser Dasein überrag, überflügelt, übersteigt. Sonst wäre unser Leben nicht das was wir heute Leben nennen, und von dieser Position aus ist dann auch eine Verbindung zu uns möglich, so wie wir uns das gelegentlich vorstellen. In einer Gemeinschaftsaktion, sozusagen.
In einer solchen Gemeinschaftstätigkeit könnte man dann als persönlich Einzelner sehr wohl in qualitativ wertvoller Rolle beteiligt sein. Dieses Interessensgebiet wird jedoch nicht sehr stark besetzt sein. Denn es verhält sich nicht anders als hier in unserer bekannten Welt, jeder ist nur darauf bedacht sein eigenes Dasein zu verlängern, und das so angenehm wie nur möglich zu gestalten, und eventuell so lange es nur geht. Erst dann wenn um diese Ausdauerfrage gerungen wird, dann haben die höheren Werte mit langer Lebensdauer wieder jene Bedeutung, die sie schon immer gehabt haben.
Die Aussage ist eigentlich nichts anderes als die:
Wenn ich einmal sterbe, dann gehe ich im Jenseits bis an Spitze, an die äußerste Grenze!
Von dort aus kann man unser gelobtes Land wahrnehmen.
Und vice versa.
und ein