Jesus (und) Christus

Glaubt ihr, dass Jesus und Christus zwei verschiedene Personen waren?

  • Ja

    Stimmen: 4 14,8%
  • Nein

    Stimmen: 17 63,0%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 6 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    27
Wir sollten die Menschen mit dem Glücklichsein nicht mit einem ungewissen Versprechen trösten, sondern ihnen den Weg aufzeigen, um es bereits im Hier und Jetzt erfahren zu können.
Lieber Merlin,

das dürfte sehr schwer werden - zu gross ist noch der Einfluss der dunklen Mächte und viel zu viele Menschen reichen ihnen willig die Hände und dienen als Werzeug des Bösen. So ist es schwierig, im Hier und Jetzt wahrhaft glücklich zu sein.

Das angegebene Versprechen ist alles andere als ungewiss - denn schon Jesus hat von den vielen Wohnungen im Reiche seines Vaters gesprochen. Viele Berichte gibt es über das Glück, das im Reiche des Vaters zu erfahren ist, aber auch schon die höheren Aufstiegsstufen sind eine Herrlichkeit für sich.

Allerdings bedingt es, von einem Himmelreich auf Erden - wie einige etwa die Offenbarung falsch interpretieren - Abstand zu nehmen. Den eigenen Ursprung in eben diesen Himmel zu setzen - und auch Du sprichst richtigerweise oben von Umkehr, von Hinwendung wieder in Richtung Himmel - zum ewigen Glück.

lg
Syrius
 
Werbung:
Lieber Merlin ...
Lieber Syrius,

unabhängig von Deinem Beitrag, bin ich auf der Suche in einer anderen Sache auf etwas gestoßen, das Dich sicherlich freuen dürfte. Anderseits wirst Du aber auch verwundert sein, dass dieser Gedanke ausgerechnet aus den Reihen der Trinitarier und den von Dir so vielverschmähten Kirchendenkern kommt. Aber schau einfach in dem nachstehenden Link selbst nach, was Augustinus zum Thema Prädestination geschrieben hatte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo


Merlin (y)
 
unabhängig von Deinem Beitrag, bin ich auf der Suche in einer anderen Sache auf etwas gestoßen, das Dich sicherlich freuen dürfte. Anderseits wirst Du aber auch verwundert sein, dass dieser Gedanke ausgerechnet aus den Reihen der Trinitarier und den von Dir so vielverschmähten Kirchendenkern kommt. Aber schau einfach in dem nachstehenden Link selbst nach, was Augustinus zum Thema Prädestination geschrieben hatte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo
(y)
Lieber Merlin,

Augustinus irrt in der Annahme, Gott hätte zwei Engelstaaten gegründet, wovon sich der eine 'grundlos' von ihm, Gott, abgewandt hätte. Denn entweder hat sich ein Teil der Engel von Gott abgewandt (was meiner Ansicht entspricht) wider besseren Wissens natürlich, dann hat Gott eben nur ein Engelstaat geschaffen - oder Gott hat in der Tat zwei Sorten Engel erschaffen, die guten und die bösen - was aber eigentlich nicht nachzuvollziehen ist - da es der vollkommenen Liebe Gottes nicht entspricht, etwas böses zu erschaffen.

Augustinus hat auch nicht erkannt, dass die von Gott abgefallenen Engel, die Begleiter von Luzifer, die Bewohner der Hölle wurden und dass diese sich nun mittels verschiedener Erdenleben wieder von ihren Untugenden befreien können - und dann - dank der Erlösung durch Christus - wieder ihren alten Platz im Himmel einnehmen können /dürfen.

Natürlich irrt Augustinus auch in Bezug auf die ewige Verdammnis!! Wie sehr würde diese der vollkommenen Liebe Gottes widersprechen!

lg
Syrius
 

Die Anzahl der Menschen, die in den Himmel kommen, entspreche dabei genau der Anzahl der abgefallenen Engel, so dass der Ausgangszustand wieder hergestellt ist:

Du siehst, lieber Merlin, dass Augustinus vielleich doch erkannte, dass die Menschwerdung der abgefallenen Engelseele das Ziel hatte, die verlorenen Qualitäten wieder zu erlangen - wie sonst könnte die Anzahl genau übeinstimmen?

Es ist gut, dass Du nun zu dieser Erkenntnis gekommen bist.

lg
Syrius
 
Es ist gut, dass Du nun zu dieser Erkenntnis gekommen bist.
Lieber Syrius,

leider muss ich Dich da etwas enttäuschen, denn es ist die Erkenntnis Augustinus, nicht meine. Auch wenn diese Vorstellung nicht 1:1 mit Deiner übereinstimmt, so siehst Du zumindest, dass es in der frühen Christenheit noch nicht die klare Linie einer institutionellen Kirche gab. Hatte ich an anderer Stelle nicht schon einmal davon geschrieben, dass es innerhalb der Christenheit einige kluge Denker gab, die auch kontroverse Vorstellungen vertraten?

Merlin
 
Werbung:
leider muss ich Dich da etwas enttäuschen, denn es ist die Erkenntnis Augustinus, nicht meine. Auch wenn diese Vorstellung nicht 1:1 mit Deiner übereinstimmt, so siehst Du zumindest, dass es in der frühen Christenheit noch nicht die klare Linie einer institutionellen Kirche gab. Hatte ich an anderer Stelle nicht schon einmal davon geschrieben, dass es innerhalb der Christenheit einige kluge Denker gab, die auch kontroverse Vorstellungen vertraten?
Lieber Merlin,

stimmt, in der frühen Christenheit gab es sehr kluge Denker, Origenes etwa. Die Gemeinden waren so organisiert, dass eben ein Geist der Wahrheit, ein Engel Gottes durch ein Medium sprach und den Menschen verkündete, was Wahrheit ist. Die Machtgier der Menschen war jedoch grösser, sodass alsbald die Medien verboten wurden und die Menschen von sich aus zu bestimmen begannen, was Wahrheit ist - wobei es doch so einfach ist, einen Engel zu fragen!

Das Ergebnis ist bekannt.

lg
Syrius
 
Zurück
Oben