Jesus starb nicht am Kreuz, Koran ergänzt Johannes Ev.

Also DA wäre ich mir überhaupt nicht sicher. Ich hab das auch immer gedacht, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie jemand heutzutage noch an den Mist glauben kann, den die Kirche verzapft, aber die Schar der blinden Schafe ist unüberschaubar grooooß ^^

auf welche Institution spielst du an? Steh grad aufm Schlauch, hab die Nacht noch nicht gepennt^^

Es ist die Pflicht eines jeden Katholiken, Ketzer zu verfolgen.
Papst Gregor IX (um 1167-1241)

* Seltsam zuvor war es für jeden Römer eine Pflicht die Christen zu verfolgen?! :rolleyes:

Es bedarf nichts als Geschwätz, um beim Volke Eindruck zu machen. Je weniger es begreift, :confused4 desto mehr bewundert es. :sabber:
Unsere Väter und Lehrer haben oft nicht das gesagt, was sie dachten, sondern was ihnen die Umstände und das Bedürfnis in den Mund legten.

Gregor von Nazianz, Kirchenlehrer (* um 329-390)

LG
 
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und folgt nach, nur durch Leiden kommt man in den Himmel usw.?
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass die Antwort tatsächlich hier begraben liegt.
Hättest du mich noch vor zwei Jahren zu Jesus befragt, hätte ich dir geantwortet: Er war der Urvater des Masochismus.
Mittlerweile denke ich, ich lag damals gar nicht so verkehrt damit.
Das mag zwar im ersten Moment befremdlich erscheinen, aber wenn man sich das mal näher anguckt, muss man sich die Frage stellen: Warum auf diese Art?
Warum steht das Leiden und der Schmerz hier dermaßen im Mittelpunkt?
Um unsere Sünden zu vergeben?
Im weitesten Sinne ja.
Er performierte am Kreuz die höchste Kunst des Leidenertragens. Wer schonmal echt heftige Schmerzen erdulden musste, weiß, dass einen sowas in einen tranceartigen Zustand versetzten kann, steigerte man das noch, gerät man in eine Art Ekstase, Delirium, Wahn...
Möglich, dass man dann auch Gott sieht, oder sich mit ihm verbunden fühlt, bzw dass diese starken Gefühle ein Loslösen vom Körper zur Folge haben, weil man den Schmerz selber nicht mehr ertragen kann.

Charles Henri Sanson (Henker von Paris) beschrieb das so:
"Als wir zur Vollendung der Hinrichtung schritten, welche durch die Vierteilung erfolgen sollte, war er derart von Sinnen, dass er die unmenschlichsten Kräfte entwickelte und die Pferde sich vergeblich bemühten. Hätte man nicht beherzt seine Gliedmaßen mit einer Axt durchtrennt, die Qual des Unglückseligen hätte noch länger angedauert. Zu dieser Stunde sah man etwas, was die Sprache zu beschreiben unfähig ist, was der menschliche Geist kaum zu fassen vermag, etwas Höllisches, das ich nur die Trunkenheit des Schmerzes nennen kann."
Der Gevierteilte, dem man zuvor mit glühendem Eisen Stücke aus dem Fleisch gekniffen und Blei und anderes Zeugs hinein gegossen hatte, lachte die Zuschauer aus, und spottete über sie, bzw schrie ständig nach mehr.

Also extremer Schmerz versetzt einen in einen Zustand der Ekstase, in dem man zu extremen Dingen fähig ist.
Zudem kann Schmerz auch nachweislich Lust erzeugen, das Grundprinzip des Masochismus.
Hier mal meine ganz wagemutigen Gedanken dazu.
Jesus lehrte seine Jünger die Nächstenliebe und damit nicht genug, verlangte er von ihnen, sie sollen, falls man sie schlägt, auch noch die andere Wange hinhalten.
Das befand er wohl für nötig, um wirklich Vergebung ausleben zu können, und zudem nimmt es dem Feind den Wind aus den Segeln (so der Hintergedanke, funktioniert aber nicht immer, manch einer fühlt dadurch erst recht provoziert, aber das ist wieder was anders).

So, dazu hat zunächst mal kaum jemand Lust, denn das tut weh und ist demütigend.
Was liegt also näher, als diesen Akt etwas erträglicher gestalten zu wollen?

Mit seinem Leiden am Kreuz hat er seinen Jüngern vormachen wollen, wie es geht, wie man sich auf den Schmerz einlassen, ihn umarmen und ertragen kann, dadurch eventuell sogar zur Ekstase gelangen kann.
Nur wollte sich das von denen keiner ansehen, weshalb ihn schließlich auch die Enttäuschung übermannte.
Möglicherweise waren seine Worte also nicht "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Sondern sie bezogen sich auf seine Jünger, die ihn verlassen hatten.
Keiner war da, um seine Botschaft zu empfangen, keiner ausser Maria, Marya und noch ein paar andere Frauen. Erst kurz vor Ende kamen dann noch einige seiner Jünger an.

Natürlich hatten die folglich davon nichts mitbekommen und haben seinen "Tod" verklärt. Doch das Sünde und Vergebungskonzept war ihnen erhalten geblieben, und der Gedanke, Erlösung durch Schmerz zu erlangen auch.
Wenn man sich den weiteren Verlauf der Kirche ansieht, zieht sich dieses Konzept kontinuierlich durch die Jahrhunderte.
Auch heute noch geißeln sich Gläubige blutig, mich wachsender Begeisterung.
Die meisten von ihnen halte ich für waschechte Masochisten, die diese Disziplin bis zum Exess beherrschen.
Vielleicht liegt darin schon das ganze Geheimnis der Erlösung begraben.
Der Sieg über den Schmerz, die totale Beherrschung des Körpers. Wenn es mir möglich ist, das Schlimme, was mir angetan wird, in etwas Gutes zu verwandeln, dann kann ich auch ohne Probleme vergeben und sogar "nach mehr schreien"^^, dann erfahre ich Erlösung... um Idealfall sogar einen Orgasmus.

Es gibt auch Frauen, die bei der Geburt ihres Kinder einen Orgasmus erleben. Was gibt es für ein Kind schöneres, als mit so einem Gefühl zur Welt zu kommen?

Wie gesagt, nur so meine Gedanken, aber ich hab das Gefühl, ich liege damit nicht weit von der Wahrheit entfernt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist christliche Tradition und was ist Wirklichkeit?

Die christliche Idee transportiert den Gedanken von der Befreiung der Sünde.
Das kann man aber ursprünglich nicht so sehen es sei irgendein Ereignis die Loslösung von jedem einzelnen Fehlverhalten, aus der Gegenwart, der Vergangenheit oder der Zukunft. Sondern man müsste sich das grundsätzlich vorstellen.

Es ist zukunftsträchtig, ob ich daran glauben will, es gibt ein Leben von der Wiege bis zum Grabe.
Oder ob danach noch etwas anderes folgt.
Und wenn ich an eine weitere Folge im Sein denken will,
dann muss ich mich darauf vorbereiten,
und mein Leben ganz anders gestalten.

Das ist die tatsächliche Aussage, wenn man behauptet, es hätte jemand von all den Sünden befreit.
Ganz einfach mit der erfahrbaren Kontaktaufnahme mit dem Jenseits ist ein neues Ziel vorgegeben.
Es gilt nicht mehr am Lebensende abzurechnen und Schluss,
sondern es geht weiter und darauf möchte man gefälligst vorbereitet sein.

Jetzt ist es aber so, dass man sein Erdenleben so lange wie möglich gestalten soll.
Diese lange Lebenplanung gehört sehr wohl zum Gesamtplan.
Darum auch die abfällige Bemerkung von Moses zu einem solchen frühzeitigen Ende.

Das ist im vorgegebenen Beispiel beim Nazaräner bestimmt nicht der Fall.
Hier gibt es eine vorzeitige Unterbrechung dieser Forderung.
Fast ist hier schon so etwas wie eine Entschuldigung zu erkennen.

Etwa so:

Er hätte sich so verhalten müssen,
damit wir rechtzeitig aufgeklärt werden konnten.
Oder sein Schicksal war aus diesem Grund so gestaltet.

Dazu kommt, in Verbindung mit den erfahrenen Visionen aus 2. Hand,
sie sollten unbedingt die Art des Überganges neutralisieren.
Denn es sei nicht Bedingung im Bett ruhig einzuschlafen.

Die gleiche Tendenz finden wir auch in den Erwartungen bei den griechischen Soldaten des Altertums,
die es als Ehre angesehen hatten im Kampf zu sterben,
um auf diese Weise in die höchsten himmlischen Gefilde zu gelangen.

Hier wird differenziert in der Bibel, im letzten und neuesten Teil,
einerseits sollte dieses Jenseits von jedem ganz einfach erreichbar sein,
egal auf welche Art der Tod davor erfolgte,
anderseits wollte man sich unbedingt von der Verherrlichung des Soldatentums trennen,
vor allem mit dem Übergang des Todes der unmittelbar selbst verbunden war mit Kampfhandlungen,
damit wollte man nichts zu tun haben.

Oder besser gesagt, aus diesem Bereich hatte man keine Wahrnehmungen.

Dieses kämpferische Soldatentum war nicht nur eine Prämisse in der Zeit,
sondern davon war man direkt betroffen.
Nicht nur in der getrennten Vergangenheit, sondern wirklich sehr aktiv bei den Geschehnissen.

So bedeutet das Ohrabschneiden des Petrus nicht einen einzelnen Akt dieses Apostels gegen einen Soldaten,
sondern darunter sollte man die Gegenwehr aller Apostel verstehen,
die sogar die Oberhand behalten hatten,
und mit dem Körper des Nazaräners fliehen konnten.

Der Sieg hatte aber auch seinen Preis.
Denn der aktivste Apostel, Andreas, der hatte dabei ein Ohr verloren.
Solche Wunden wurden versorgt.

Fast niemand ist dabei gestorben von den Aposteln.
Nur der Nazaräner und Judas, der Älteste, mit dem Beinamen Iskariot.

Also kann man sich vorstellen wie es auf der anderen Seite ausgesehen hat,
und wie viele dabei von den Wachen des Tempels gestorben waren?
Ein Kollateralschaden, um den sich die Juden vor Pilatus gar nicht bemühten. Warum nicht? – Ganz einfach, den durch eine solche Eskalation wäre die tatsächliche Übergabe der Priestergewänder von den Römern an den Hohenpriester gefährdet gewesen, beim Paschafest.
Wegen auftretender rebellischer Aktivitäten wäre diese Feierlichkeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgefallen.

Darum begnügte man sich mit dem wichtigsten Interesse:
der Nazaräner sollte verschwinden.

Nun ja, und der ist dann immer wieder gekommen,
und zuletzt wird er wiederkommen und sogar ganz bleiben.

Wenn das nicht schrecklich genug ist, dann weiß ich nicht?

Nebenbei sei betont, dass die visionären Aktivitäten die rund um den Tod des Nazaräners zu bemerken waren und schon davor von ihm angekündigt wurden eigentlich Wahrnehmungen aus „Zweiter Hand“ gewesen sind und noch nicht direkt von ihm her stammten, bestenfalls von seinem spirituellen Umfeld.

Möchte man von einer solchen Unmittelbarkeit beim Nazaräner ausgehen, dann muss man sich mit der Forderung konfrontieren, eine solche Aktivität die unmittelbar nach dem Sterben bemerkbar sein sollte, die wäre genau so auch schon davor praktizierbar gewesen. Und hätte schon davor immer wieder vorgeführt werden können, vor jedem x-beliebigen Publikum. Sogar im Tod wäre eine ständige Wiederholung vorstellbar, ein wiederholtes Sterben und erneutes Auferstehen, wie es doch so schön heißt.

Aber in dem darauf bezogenen und tatsächlich stattgefundenen minimierten Ablauf lässt sich die wirkliche Befindlichkeit des Jenseits ablesen.
Dieses ist tatsächlich vorhanden, das will dieser Text nicht streitig machen,
jedoch hat dieses Jenseits weder Hände noch Füße.

Das ist ein Aspekt der von der vergangenen Tradition der Samariter stammt, bei Petrus.
Manchmal kann man eben nicht aus seiner Haut heraus.



und ein :morgen:
 
Erklär mir doch bitte mal, wie er sein Kreuz geschleppt haben will nach Golgatha, wenn er doch schon lange tot war?
Und vorher hat man einen toten Körper ausgepeitscht? was sollte das fürn Nährwert haben?

Oder willst du nun auch behaupten, diese Dinge wären alle frei erfunden?
Dann müsstest du auch die logische Konsequenz ziehen und den Rest der Bibel als reine Erfindung hinstellen, was du aber nicht tust...
Ich halte zwar auch nicht viel von den Evangelien, aber in den Parts, in denen sie relativ einheitlich übereinstimmen, nähert sie sich der Wahrheit schon ziemlich an.
 
Erklär mir doch bitte mal, wie er sein Kreuz geschleppt haben will nach Golgatha, wenn er doch schon lange tot war?
Und vorher hat man einen toten Körper ausgepeitscht? was sollte das fürn Nährwert haben?

Oder willst du nun auch behaupten, diese Dinge wären alle frei erfunden?
Dann müsstest du auch die logische Konsequenz ziehen und den Rest der Bibel als reine Erfindung hinstellen, was du aber nicht tust...
Ich halte zwar auch nicht viel von den Evangelien, aber in den Parts, in denen sie relativ einheitlich übereinstimmen, nähert sie sich der Wahrheit schon ziemlich an.



Sehr gerne will ich Dir das erklären!


Aber erst dann, wenn du diese 4 Sätze unter einen Hut gebracht hast:

"Ich bringe nicht Frieden, sondern das Schwert."

"Ich habe ein Feuer auf die Erde geworfen, und warte bis es sich entzündet."

"Mein Kreuz ist eine leichte Last."

"Jeder nehme sein Kreuz auf sich, denn ... "



Ich gehe bei den Texten teilweise
von verschiedenen Verfassern
und unterschiedlichen Interessen aus.



und ein :engel:
 
Er kam als Mensch und doch als Gott und Sohn des Höchsten nach einem göttlichen Beschluss hier auf Erden, um das Loskaufsopfer zu bezahlen.
Nur durch ihn können Menschen überhaupt in eine Stand vor dem Höchsten kommen.
Nur durchihn gibt es Hoffnung für die Menschen. Das gilt es zu sehen und anzuerkennen...

:thumbup:

Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, (Titijana )Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
 
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass die Antwort tatsächlich hier begraben liegt.
Hättest du mich noch vor zwei Jahren zu Jesus befragt, hätte ich dir geantwortet: Er war der Urvater des Masochismus.
Mittlerweile denke ich, ich lag damals gar nicht so verkehrt damit.
Das mag zwar im ersten Moment befremdlich erscheinen, aber wenn man sich das mal näher anguckt, muss man sich die Frage stellen: Warum auf diese Art?
Warum steht das Leiden und der Schmerz hier dermaßen im Mittelpunkt?
Um unsere Sünden zu vergeben?
Im weitesten Sinne ja.
Er performierte am Kreuz die höchste Kunst des Leidenertragens. Wer schonmal echt heftige Schmerzen erdulden musste, weiß, dass einen sowas in einen tranceartigen Zustand versetzten kann, steigerte man das noch, gerät man in eine Art Ekstase, Delirium, Wahn...
Möglich, dass man dann auch Gott sieht, oder sich mit ihm verbunden fühlt, bzw dass diese starken Gefühle ein Loslösen vom Körper zur Folge haben, weil man den Schmerz selber nicht mehr ertragen kann.

Charles Henri Sanson (Henker von Paris) beschrieb das so:
"Als wir zur Vollendung der Hinrichtung schritten, welche durch die Vierteilung erfolgen sollte, war er derart von Sinnen, dass er die unmenschlichsten Kräfte entwickelte und die Pferde sich vergeblich bemühten. Hätte man nicht beherzt seine Gliedmaßen mit einer Axt durchtrennt, die Qual des Unglückseligen hätte noch länger angedauert. Zu dieser Stunde sah man etwas, was die Sprache zu beschreiben unfähig ist, was der menschliche Geist kaum zu fassen vermag, etwas Höllisches, das ich nur die Trunkenheit des Schmerzes nennen kann."
Der Gevierteilte, dem man zuvor mit glühendem Eisen Stücke aus dem Fleisch gekniffen und Blei und anderes Zeugs hinein gegossen hatte, lachte die Zuschauer aus, und spottete über sie, bzw schrie ständig nach mehr.

Also extremer Schmerz versetzt einen in einen Zustand der Ekstase, in dem man zu extremen Dingen fähig ist.
Zudem kann Schmerz auch nachweislich Lust erzeugen, das Grundprinzip des Masochismus.
Hier mal meine ganz wagemutigen Gedanken dazu.
Jesus lehrte seine Jünger die Nächstenliebe und damit nicht genug, verlangte er von ihnen, sie sollen, falls man sie schlägt, auch noch die andere Wange hinhalten.
Das befand er wohl für nötig, um wirklich Vergebung ausleben zu können, und zudem nimmt es dem Feind den Wind aus den Segeln (so der Hintergedanke, funktioniert aber nicht immer, manch einer fühlt dadurch erst recht provoziert, aber das ist wieder was anders).

So, dazu hat zunächst mal kaum jemand Lust, denn das tut weh und ist demütigend.
Was liegt also näher, als diesen Akt etwas erträglicher gestalten zu wollen?

Mit seinem Leiden am Kreuz hat er seinen Jüngern vormachen wollen, wie es geht, wie man sich auf den Schmerz einlassen, ihn umarmen und ertragen kann, dadurch eventuell sogar zur Ekstase gelangen kann.
Nur wollte sich das von denen keiner ansehen, weshalb ihn schließlich auch die Enttäuschung übermannte.
Möglicherweise waren seine Worte also nicht "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Sondern sie bezogen sich auf seine Jünger, die ihn verlassen hatten.
Keiner war da, um seine Botschaft zu empfangen, keiner ausser Maria, Marya und noch ein paar andere Frauen. Erst kurz vor Ende kamen dann noch einige seiner Jünger an.

Natürlich hatten die folglich davon nichts mitbekommen und haben seinen "Tod" verklärt. Doch das Sünde und Vergebungskonzept war ihnen erhalten geblieben, und der Gedanke, Erlösung durch Schmerz zu erlangen auch.
Wenn man sich den weiteren Verlauf der Kirche ansieht, zieht sich dieses Konzept kontinuierlich durch die Jahrhunderte.
Auch heute noch geißeln sich Gläubige blutig, mich wachsender Begeisterung.
Die meisten von ihnen halte ich für waschechte Masochisten, die diese Disziplin bis zum Exess beherrschen.
Vielleicht liegt darin schon das ganze Geheimnis der Erlösung begraben.
Der Sieg über den Schmerz, die totale Beherrschung des Körpers. Wenn es mir möglich ist, das Schlimme, was mir angetan wird, in etwas Gutes zu verwandeln, dann kann ich auch ohne Probleme vergeben und sogar "nach mehr schreien"^^, dann erfahre ich Erlösung... um Idealfall sogar einen Orgasmus.

Es gibt auch Frauen, die bei der Geburt ihres Kinder einen Orgasmus erleben. Was gibt es für ein Kind schöneres, als mit so einem Gefühl zur Welt zu kommen?

Wie gesagt, nur so meine Gedanken, aber ich hab das Gefühl, ich liege damit nicht weit von der Wahrheit entfernt...

Es ist tatsächlich so, dass man obwohl schon halb Tod ist, keine Schmerzen empfindet! Hatte mal einen schweren Autounfall mit 2,3° Alkohol im Blut.
Nach dem Cash bin ich aus dem Auto gestiegen und sofort umgefallen, da ich keine Schmerzen spürte sagte ich „ man bin ich Besoffen, kann nicht mal mehr laufen.“
Das ich noch blutete wie ein Schwein bekam ich erst mit als man mir das Blut abwischte bzw. stillte.
Im Krankenhaus hab ich die Operation Oberschenkelbruch voll bewusst miterlebt, mit einer Bohrmaschine wurde das Mark am Bein aufgebohrt,
der Doc fragte noch ob es wehtue, sagte „ kitzelt nur, machen Sie weiter“ danach wurde ein Nagel mit einem Hammer eingetrieben, auch das war schmerzlos?

Die Jesu Fans hatten schon eine krankhafte Einstellung zum Fleisch bzw. zum Leben!

"Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren. und wer sein Leben auf dieser Welt haßt, der wird es erhalten zum ewigen Leben. (Joh 12,25);
"Wir sind aber guten Mutes und wünschen vielmehr, aus dem Leibe auszuwandern und heimzukehren zu dem Herrn." (2. Kor 5,8);
"Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre." (Phil 1,23);
"Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt." (Galater 5,17);
"Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden." (5,24);
Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten. (6,8) Usw. usf.

Die Gnostiker und auch die Marcion Anhänger waren überzeugt, dass Jesus einen Scheinleib hatte!
Bin auch überzeugt, dass es so war, in vielen Schriften wurde die Ausstrahlung von Jesus als übernatürlich beschrieben, niemand konnte ihm direkt in die Augen blicken!

Siehe auch Judas Ev http://bsiebert.bs.ohost.de/Judas/GermanGospelOfJudas.pdf

Außerdem wird in den verbotenen Schriften, von etlichen Jesus Himmelfahrten berichtet. Warum wurden in der Bibel sämtliche Himmelsfahrzeuge weggelassen?
Wollte man verschweigen, dass Ihr allmächtiger Gott auch auf ein Fahrzeug angewiesen war? :D

Die Wunden könnten schon tödlich gewesen sein, aber die Wiederherstellung war für die nichtirdischen Wesen bestimmt kein Problem!

Die Auferstehung: Lukas 24,36-40 Jesu Erscheinung vor den Jüngern
36 Als sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!
37 Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist.
38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz?
39 Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.
40 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und Füße.
41 Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen?
42 Und sie legten ihm ein Stück gebratenen Fisch vor.
43 Und er nahm's und aß vor ihnen.

Johannes zeigt in der Begegnung des Auferstandenen mit dem Zweifler Thomas die Realität des Leibes Jesu auf:
Acht Tage darauf waren die Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen.
Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch. Dann sagte er zu Thomas: Streck deine Finger aus – hier sind meine Hände.
Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.
Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott. Kap. 20,26-28

Im Petrus Ev. schreit Jesus am Kreuz „Meine Kraft oh meine Kraft, warum hast du mich verlassen?“ :confused:

http://www.sapientia.ch/E-Buecher/Kunterbuntes/Apokryphen.pdf

LG
 
Sehr gerne will ich Dir das erklären!


Aber erst dann, wenn du diese 4 Sätze unter einen Hut gebracht hast:

"Ich bringe nicht Frieden, sondern das Schwert."

"Ich habe ein Feuer auf die Erde geworfen, und warte bis es sich entzündet."

"Mein Kreuz ist eine leichte Last."

"Jeder nehme sein Kreuz auf sich, denn ... "


Ich gehe bei den Texten teilweise
von verschiedenen Verfassern
und unterschiedlichen Interessen aus.


und ein :engel:

Nicht wenige sind davon überzeugt, dass Jesus der gefallene Engel Lucifer ist.
Der Herrscher der Unterwelt (Erde) hat viele Namen, Jahwe, Samael = Herr der Blinden = Menschen, usw.

Im Judas Ev. werden von Jesus die 5 Herrscher der Unterwelt beschrieben Nr. 1 = Seth welcher Christus genannt wird!

http://bsiebert.bs.ohost.de/Judas/GermanGospelOfJudas.pdf

LG
 
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Zum Zeitpunkt seines Todes gab es ein seltsames Phänomen im Himmel zu sehen, allerdings nur sehr kurz, vlt fünf Sekunden, und auch über/hinter den Zuschauern, weshalb diese das auch kaum gesehen haben dürften. Man könnte es am ehesten mit einem schwarzen Loch beschreiben, in das etwas, das aussah, wie ein pulsierendes Lichtkreuz auf schwarzem Untergrund, hinein gezogen wurde. Das würde jedenfalls mit deiner Ausführung zusammen passen.
Vielleicht hätte ich hier noch anmerken sollen, dass in dem Loch ein Gesicht zu sehen war. Ein schwarzgraues, ansonsten aber glattes "schönes" Gesicht mit bedrohlichem Ausdruck. Bei der Frage, wer er ist, antwortete er mit "Baal".

"Baals Funktionen und Darstellungen wurden in Ägypten also völlig verändert: Er wurde mit Seth gleichgestellt: Seth als Baal und Baal als Seth. "
Auszug aus Wikipedia

jetzt stellt sich mir die Frage, was hatte Jesus mit dem Herrscher der Unterwelt zu tun? Hat er mit diesem etwas ausgehandelt?

Ist er Diener oder sogar Sohn eines dunklen Gottes? Ich denke, bei allem Chaos, Leid und Blut, was das Christentum auf der Welt hinterlassen hat, ist die Frage berechtigt.

Das Judasevangelium ist ausnahmsweise mal eines, das einen zweiten Blick lohnt.
 
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