Jesus kam um die Religion zu beenden

Lieber Dhiran,

dieses Beispiel wiederholt sich in der Geschichte unentwegt und das wird sich auch nicht ändern. Ich bin mir sicher, dass dieser Gott nicht alle seine Kinder liebt – dazu brauchst Du nur ins Alte Testament und in diese Welt zu blicken. Da sind die Landnahme Kanaans und die vielen anderen Abscheulichkeiten, die mit dem Willen dieses Gottes sanktioniert werden.

Hier findest Du auch die Sprache der Intoleranz und des Machtanspruches, die in Syrien, aber auch anderswo gesprochen wird. An den Händen dieses Gottes klebt so viel Blut, Leid und Elend, dass ich sie nicht fassen mag. Jesus hätte sich besser von ihm abgewandt.


Merlin



Jesus war in seiner kurzem Lebenszeit mit seinem Bewusstsein so weit aufgestiegen, dass er schlussendlich nicht mehr zwischen Freund und Feind differenzierte.
 
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er zeiget einfach wies geht
also ,dass religion..auch was sehr praktisches sein kann..und eigentlich auch immer ist..
und vor allem mit dir und deinem innerem zu tun hat
also allumfassend im sprichwörtlichem sinne...
allein der satz...suchet zuerst nach dem reich..gottes und alles andere geht wie von selbst
gehts noch einfacher?
 
er zeiget einfach wies geht
also ,dass religion..auch was sehr praktisches sein kann..und eigentlich auch immer ist..
und vor allem mit dir und deinem innerem zu tun hat
also allumfassend im sprichwörtlichem sinne...
allein der satz...suchet zuerst nach dem reich..gottes und alles andere geht wie von selbst
gehts noch einfacher?

Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist?
http://www.bibelwissenschaft.de/bibelstelle/2Kor12,14-13,11/
 
Liebe Yingundyang,

in den beiden von dir zitierten stellen in in der Apostelgeschichte, geht es doch um das Wirken Paulus und nicht des Jesus. In Apg. 11[26] war zum Beispiel Barnabas aufgebrochen, um nach Paulus auf seiner Missionsreise zu suchen und in letztlich in der Gemeinde in Antiochien fand. Wie ich schon erwähnte, ist die Apostelgeschichte die Fortsetzung des Evangeliums von Lukas, das mit dem Tod Jesus endet. Es wird dort also das weitere Geschehen um die Apostel berichtet. Diese Geschichte dient aber auch dazu, die Lehre in Richtung zu einer Kirche weiter auszugestalten.

Paulus wurde zwar auch als Apostel gesehen, er war aber Jesus nie begegnet und wandte sich dieser Bewegung auch erst viele Jahre nach dessen Tod zu. Er berichtet auch nichts über den Menschen Jesus, sondern redet von ihm als den erhöhten Christus (der Gesalbte). Wie Du selbst anführst, ist das Wort Christus jedoch kein Name, sondern ein Titel, deshalb ja auch Jesus (der) Christus. Es ist deshalb nicht zwingend, dass die Anhänger eines Christus, als Christen gesehen werden müssen. Genau so hätte sie sich auch als Messias(e), Propheten, Meister oder auch als Rabbiner bezeichnen können. Alles Ehrentitel, mit den Jesus in den Evangelien bezeichnet wurde.

In dem Wikitext wurde doch nix neu erfunden: Bekenntnis, Taufe und Nachfolge als *Kriterien* fürs Christsein lassen sich doch aus der Bibel ableiten. Christsein ist doch keine Definition einer Kirche aus dem 2. Jhd. nach Christus.

Es ist ja nicht falsch, was da bei Wiki steht – aber dieser Definition fehlt die Seele und beschreibt eher diffus, woran sich ein Christ orientieren soll. Diese Dinge unterliegen über die Zeit einem natürlichen Wandel, der dem Verständnis und den Bedürfnissen der Menschen Rechnung tragen (Paradigmen). In dem frühen Glaubensbekenntnis hingegen wird das klar und und unmissverständlich bekannt. Gerade in den Glaubensbekenntnissen lassen sich die verschiedenen Paradigmenwechsel in dieser Religion sehr schön nachvollziehen. So wurde zum Beispiel dem ursprünglichen Bekenntnis noch angefügt:
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen ...

Der Grund lag darin, dass es bei den Urgemeinden der Christen noch keine Kirche im eigentlichen Sinne und auch keine verbindliche Lehre gab. Eine Situation, die man erst bei dem Konzil in Nicäa im Jahr 325 begonnen hatte zu verändern. Das einzige verbindliche Element in dieser Zeit war das Taufbekenntnis.



Merlin
 
er zeiget einfach wies geht
also ,dass religion..auch was sehr praktisches sein kann..und eigentlich auch immer ist..
und vor allem mit dir und deinem innerem zu tun hat
also allumfassend im sprichwörtlichem sinne...
allein der satz...suchet zuerst nach dem reich..gottes und alles andere geht wie von selbst
gehts noch einfacher?



Leider kann man gewisse Sprüche auch so umdeuten, dass sie die eigene Meinung untermauern und mit der ursprünglichen Aussage nichts mehr zu tun haben.
 
Paulus wurde zwar auch als Apostel gesehen, er war aber Jesus nie begegnet und wandte sich dieser Bewegung auch erst viele Jahre nach dessen Tod zu.

Gal 1,1 Paulus, ein Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten,

Röm 1,1 Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes,

Tim 1,1 Paulus, ein Apostel Christi Jesu nach dem Befehl Gottes, unseres Heilands, und Christi Jesu, der unsre Hoffnung ist,


Weiters in Korinther, Epheser, Kolosser, Timotheus: Paulus beginnt immer damit, dass er dem Willen Gottes und Jesu Christi nach zum Apostel berufen ist; in Tim 1,1 spricht er sogar von Apostel nach Befehl Gottes.
Jesus ist übrigens am dritten Tage auferstanden von den Toten; Christus hat den Tod besiegt! Siehe dazu 1.Kor 15,26-27 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. Sonst hätte er ihm nicht alles zu Füßen gelegt.

Er berichtet auch nichts über den Menschen Jesus, sondern redet von ihm als den erhöhten Christus (der Gesalbte). Wie Du selbst anführst, ist das Wort Christus jedoch kein Name, sondern ein Titel, deshalb ja auch Jesus (der) Christus. Es ist deshalb nicht zwingend, dass die Anhänger eines Christus, als Christen gesehen werden müssen. Genau so hätte sie sich auch als Messias(e), Propheten, Meister oder auch als Rabbiner bezeichnen können. Alles Ehrentitel, mit den Jesus in den Evangelien bezeichnet wurde.

Weil Jesus der Christus ist. Jesus ist der Gesalbte. Absolut und mehr als ein Titel.

Es ist ja nicht falsch, was da bei Wiki steht – aber dieser Definition fehlt die Seele und beschreibt eher diffus, woran sich ein Christ orientieren soll. Diese Dinge unterliegen über die Zeit einem natürlichen Wandel, der dem Verständnis und den Bedürfnissen der Menschen Rechnung tragen (Paradigmen). In dem frühen Glaubensbekenntnis hingegen wird das klar und und unmissverständlich bekannt. Gerade in den Glaubensbekenntnissen lassen sich die verschiedenen Paradigmenwechsel in dieser Religion sehr schön nachvollziehen. So wurde zum Beispiel dem ursprünglichen Bekenntnis noch angefügt:
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen ...


Merlin

Merlin, du nimmst wohl eher einen historisch wissenschaftlichen Zugang.
Ich sehe Paulus als Apostel wie er in der Apostelgeschichte des Lukas und wie er sich und seine *Figur/Funktion* vorstellt als Bote mit Sendungsauftrag berufen durch Jesus Christus und Gott.

Und ein GlaubensBekenntnis zu Jesus Christus *beinhaltet* in Wahrheit bekannt, immer auch den Glauben ans Evangelium wie es ist!

VG, yinundyang
 
Leider kann man gewisse Sprüche auch so umdeuten, dass sie die eigene Meinung untermauern und mit der ursprünglichen Aussage nichts mehr zu tun haben.

ja wer kann da sicher sein?
was eben die ursprüngliche aussage meint
und in wessen interesse sie veröffentlich wurde wie sie es denn wurde...
im inneren biste frei..:)und der gott im inneren zeigt dir deinen!weg
 
Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist?
http://www.bibelwissenschaft.de/bibelstelle/2Kor12,14-13,11/

ja er ist in uns
aber er verwies auch darauf,dass nicht er angebetet werden sollte
sondern
der schöpfer in uns,dem man sich annähern sollte und kann durch eben den weg
den jeus gewiesen hat
ja durch eben auch selbsterforschung...vo allem würd ich sagen..
dann wenn gott in uns spürbar wird...hat jesus sein werk erfolgreich abgeschlossen
jetzt-dann beginnt dein gespräch mit gott...
 
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