Jesus, Jesus über alles

Sei es die Person, sei es Energie, sei es "nur" der Name;
ohne die Bibel würde niemand selber dazu kommen,
nicht in dieser Weise.

Trotzdem gäbe es Fortschritt, ohne die unnötige Verpackung.

Was ich mit Verdienst gemeint habe,
ist der Fokus der Menschen.
Nicht, dass den Jesus das berühren sollte,
keineswegs (er ist doch schon längst tot).

Diese Energie, von der du redest,
war schon vor dem Jesus da
und genauso ist sie auch jetzt immer noch da.
Und sie hat keinen Namen.
Wie du auch selber sagst:

-man kann es nennen, wie man will.

Warum dann nicht Jesus, wie fast alle anderen ? :weihna1

Das tut meiner Individualität keinen Abbruch. also ich hab keine Angst davor, dewegen meine Individualität zu verlieren :)

Aber sag mir doch bitte mal, was du mit "Fortschritt" meinst.

Was bedeutet das, was tut man da genau, wenn man fortschreitet? wo schreitet man da hin?

Als Einzelner, wie auch in der Gemeinschaft der Heiligen und Unheiligen :clown:

Aber jetzt muss ich mal auf die Bank, einen Überfall machen.
:escape:
 
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Ja. Aber ich sehe auch nicht wirklich etwas Schlimmes darin, wenn ich für den Weg meine kulturellen Wurzeln und Prägungen mit einbeziehe und mein eigenes Denken darauf aufbaut. Ich kann das nicht völlig verleugnen. In meinem Leben hat auch Castaneda mal eine kleine Rolle gespielt und auch andere mehr oder weniger Bekannte "Vordenker" hab ich gestreift. Das war in der Zeit wo ich mehr Inputs aufgenommen habe. Das ich dann doch wieder bei den Christen lande, nicht von meiner Bravheit her, aber von meiner Grundausrichtung, hätte ich mir selbst vor 2 Jahren noch nicht gedacht.

Für mich ist es heute so, dass es mir um eine transformierende Energie geht und die geschichtliche Figur des Jesus und auch sein Name - Jesus - sind für mich insofern von Bedeutung, weil sie mich an diese Energie erinnern. Mit der Aufmerksamkeit und Anrufung dieses Namens rufe ich eine ganz bestimmte Energie in mein Leben.

Würde ich Satan anrufen, rufe ich eine andere Energie in mein Leben und je nach dem was ich rufe, mit dem muss oder kann ich dann arbeiten. Und im Laufe der Zeit lerne ich damit umzugehen.

Ansonsten ist mir die geschichtliche Figur des Jesus nicht bekannt und ich wende auch keine Zeit auf, diese zu erforschen. Aber ich seh keinen Grund, meine kulturelle Abstammung grundsätzlich zu verleugnen. Würde ich jede geschichtliche Überlieferung und Prägung auslöschen, dann wäre die Erde wüst und leer und ich müsste bei Null anfangen.

Mir geht es um Modifikation des alten Gedankengutes und grundsätzlich bin ich ja darüber informiert, wofür Jesus steht und das ist für mich grundsätzlich vertretbar und hindert mich nicht, selbst zu denken. Da muss ich nicht mein Leben lang die geschichtliche Figur studieren. Herausfinden will ich nur, was er mit meinem Leben zu tun hat. Wie weit andere sich an Buchstaben und Überlieferungen klammern, ohne zu reflektieren, darüber kann ich nicht befinden. Da ist mir die Zeit zu knapp.

Aber wie gesagt - es geht mir nicht um einen Menschen, um ein Individuum, eine egozentrische Persönlichkeit, sondern um eine Kraft. Eine transformierende Kraft. Und wenn ich etwas positives erkennen kann, in dieser Kraft, dann folge ich ihr.

Ich bestreite nicht, dass mir das ein wenig zu schaffen macht, das der SATAN-Mythos häufig mit Freiheit und der JESUS-Mythos oft mit Unfreiheit und Knechtschaft gleichgesetzt wird. Aber das ist nur mein besserwisserisches Ego und langsam lerne ich auch damit umzugehen. Es muss mir gleichgültig sein, wie Menschen sich gegenseitig in die Irre führen. Da is jeder allein auf dem Weg.

Ich kenn nur eine Knechtschaft und das is die, wenn sich der Menschengeist den Gesetzen der Materie unterwirft, anstatt sinnvoll damit zu arbeiten. Das is die Knechtschaft, die ich kenn. Aber das Bekenntnis hab ich auf jeden Fall aufgegeben.

Hallo, crazy Monch,

Ich habe nun alle Deine interessanten Beiträge gelesen und habe für meinen Teil erkannt, dass Du mit Deiner Auffassung von Christus nach all dem Bösen, das Du erlebt, auch selbst verursacht, den richtigen Weg eingeschlagen hast.
Auch ich selbst, die ich keine Christin im Sinne der Kirche bin, habe mich in meinen Erkenntnissen bestätigt gefunden, dass Christus eben mehr ist als ein Symbol der röm.- kath. Kirche. Er ist das Leben selbst, das sich aber an dem Unreinen nicht stößt, sondern es mit zarter Hand ins Licht führt. Jesus bietet seine Reinheit an, aber er zwingt nicht dazu.

Er lässt sich von Sündern berühren und berührt auch sie, indem er sagt:

" Deine Sünden sind Dir vergeben. Geh nach Haus und sündige nicht mehr!"

Jesus ist auch bereit zu vergeben, wenn der Mensch rückfällig geworden ist, weil er um das Menschsein weiß, um all die Versuchungen und Situationen, in die ein Mensch geraten kann.

Bereue und wenn es nicht anders geht, immer wieder, Du bist ja nur ein Mensch, wasche Dich rein von Deinen Sünden und Du darfst mit einer Erlösung rechnen und musst die Hölle nicht fürchten!

Wer ist uns armen und sündigen Menschen je mehr entgegengekommen als Jesus?

Was immer dieser Jesus ist und war, er hat den Menschen den richtigen Weg gezeigt und die Erlösung gebracht, auch wenn er nicht am Kreuze gestorben und auch nicht Gottes Sohn sein soll wie viele behaupten. Nach 2000 Jahren hat er an Kraft und Licht nichts eingebüßt. Und was die Kirche aus ihm gemacht hat, muss uns Menschen, die seine Liebe und Güte spüren können, nicht interessieren.

Er ist im wahrsten Sinne des Wortes unser ERLÖSER, auch wenn wir uns einreden, uns selbst erlösen zu können. Ohne ihn gibt es ja nicht einmal diesen so heilenden Gedanken. Nicht umsonst wird er auch HEILAND genannt.

Und nun staune ich selbst wie mir das alles eingefallen ist. Es waren die Gedanken des Crazy Monch, der sich langsam aber sicher von dem "crazy" löst, indem er erkennt, worauf es im Leben tatsächlich ankommt.

Ihm kann ich nur gratulieren und ich wünsche ihm weiterhin alles Gute auf dem Weg der Erkenntnis.

Mit lieben Grüßen

eva07
 
Aber sag mir doch bitte mal, was du mit "Fortschritt" meinst.

Was bedeutet das, was tut man da genau, wenn man fortschreitet? wo schreitet man da hin?

Hast du nicht deine eigene Erfahrung durch "die Dunkelheit" beschrieben ?
Wie hast du es gesagt;
dein niederes, dein mittleres, dein höheres Selbst ?
Das sind deine Worte dafür.

Diese Transformation ist etwas Natürliches,
man muss sie nur zulassen.
Sich trauen, von Null anzufangen.

Ja, in der Tat sehe ich es nicht so,
dass man irgendwo hinschreitet.
Es gibt keinen Weg und kein Ziel.

Es findet immer nur Hier statt.
 
eine Menge Menschen erreichen etwas und nur einer kriegt die Verdienste.


ist der Fokus der Menschen.
[/quote]


Ah jetzt versteh ich dich. Verzeih, ich stand auf der Leitung.


Die Aufmerksamkeit, die hier ein Toter bekommt is das Problem, soferns eins gibt.

Na das is mir egal.

Für den Fokus der Allgemeinheit bin ich nicht verantwortlich - höchstens insofern ich mich daran beteilige und wenn das meinem freien Willen entspricht tut es meiner Freude keinen Abbruch, wenn ich sehe, dass auch andere in eine ähnliche Richtung schauen. Das heißt noch lange nicht, dass wir alle im selben Hochschaubahnwagerl sitzen und haargenau die gleichen Kurven drehen. Die einen fahren runter ins Tal, die anderen rauf, in den Himmel und winken sich zu, und die, die rauffahren rufen den anderen zu:

"Laß den Kopf nicht hängen! jesus liebt dich :liebe1:"


Und das richtet einen auch wieder auf, wenn man weiß, dass man nicht ganz allein is, in dieser dunklen, unwirklichen Welt hier.

:)
 
Natürlich war er nicht der einzige, klar auch.

Ich denke, die christliche Verzerrung des "die Sünden der Welt auf sich nehmend" sorgt u.a. dafür, daß er so verehrt wird. Weil, wer macht das schon, ist doch ´ne gute Sache, oder?

:D

Natürlich alles Blödsinn, aber Opium fürs Volk!

:)

Hallo Josepha,

Wirkliche Christen wissen, das Christus die Sünden der Welt nur insofern auf sich genommen hat, dass der Mensch seine schlechten Taten bereut und sich fest vornimmt, sich von ihnen zu distanzieren. Doch seine Liebe und Güte der Erlösung besteht darin, dass er auch bereit ist, zu verzeihen, wenn der Mensch abermals schwach geworden ist. Er wusste und weiß eben um das Menschsein, das nicht immer ein Leichtes ist.

Opium fürs Volk? Aber wer glaubt schon so etwas?

Würde nicht mehr hinter dem Gedanken an Christus stecken, hätte sich auch das Opium schon längst verbraucht. Christus ist mehr als Opium, er ist der Erlöser und ein Heiler. Davon rührt auch der Name HEILAND her.

Jesus ist der Inbegriff der Liebe und alles Lebendigen, das den Menschen ausmacht und das der Mensch braucht um glücklich zu sein oder zu werden, und zwar neben all den satanischen Machenschaften, die das menschliche Dasein immer wieder berühren.

Mit :liebe1: Grüßen

eva07
 
Er ist im wahrsten Sinne des Wortes unser ERLÖSER, auch wenn wir uns einreden, uns selbst erlösen zu können. Ohne ihn gibt es ja nicht einmal diesen so heilenden Gedanken. Nicht umsonst wird er auch HEILAND genannt.


eva07


Ohne ihn gibt es diesen heilenden Gedanken nicht? Heißt das, die Zeitrechnung begann tatsächlich vor ca. 2000 Jahren? Und was war vorher?

Wir können uns nicht selbst erlösen?

Da darfst durchaus für dich sprechen, aber es wäre umsichtig, sich dann auch darauf zu beschränken.

:)
 
jesus steht für 2 sachen .ich bin das licht der welt 2.das königreich deiner seele ist in dir .den rest kannste quasi auf den müllberg der geschichte tun.
allerdings diese sätze haben es in sich .und ein dritter kommt hinzu .jesus ist immer jetzt oder nie ist immer online so to say
sat-an sagt doch auch -mensch kinners macht das licht an -damit ihr eure wahrheit erkennt ,die in euch ist oder luzifer -der trägt sein licht mit fassung .
und ihr beschreibt ,was ihr da seht .eure inneren räumlichkeiten der seele .
alles liebehw böse böse kinder nein nicht
 
Oh, Eva, diesen Beitrag habe ich eben erst gesehen, okay:

Hallo Josepha,

Wirkliche Christen wissen, das Christus die Sünden der Welt nur insofern auf sich genommen hat, dass der Mensch seine schlechten Taten bereut und sich fest vornimmt, sich von ihnen zu distanzieren.

Wer sagt eigentlich, was eine schlechte und eine gute Tat ist und warum sollte man sich von irgendetwas distanzieren? Was für den einen gut ist, ist für den anderen vielleicht schlecht, wer hat also Recht? Reue führt zur Abspaltung, kann nie gesund sein, so etwas. Selbstreflexion und Integration wäre sinnbringender.

Doch seine Liebe und Güte der Erlösung besteht darin, dass er auch bereit ist, zu verzeihen, wenn der Mensch abermals schwach geworden ist. Er wusste und weiß eben um das Menschsein, das nicht immer ein Leichtes ist.

Und du meinst, Jesus ist derjenige, der Absolution erteilt, wenn man nur ausgiebig bereut, was irgendjemand anderes zu bereuen als angemessen findet?


Opium fürs Volk? Aber wer glaubt schon so etwas?


Ist es nicht, was die Kirche ausstreut?


Würde nicht mehr hinter dem Gedanken an Christus stecken, hätte sich auch das Opium schon längst verbraucht. Christus ist mehr als Opium, er ist der Erlöser und ein Heiler. Davon rührt auch der Name HEILAND her.

Jesus ist der Inbegriff der Liebe und alles Lebendigen, das den Menschen ausmacht und das der Mensch braucht um glücklich zu sein oder zu werden, und zwar neben all den satanischen Machenschaften, die das menschliche Dasein immer wieder berührt.

Mit :liebe1: Grüßen

eva07


Ja, ein Heiler war und ist Er, wohl wahr. Und ein Liebender, wohl wahr. Und ein Magier, wohl wahr. Und ein Mensch, wohl wahr. Und lebensfreudig, wohl wahr. Und ein Zweifler, wohl wahr. Und ein Novize, wohl wahr. Und ein Meister, wohl wahr.



Allerdings




- kein Erlöser, dem man seine eigene Verantwortung in die Schuhe schieben kann.

:)
 
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wenns ganz düster wird ist erlösung nah -da hilft kein jammern und kein flehen es wird auch so geschehen .weihnachten ist immer wenns ganz ganz dunkel ist da wird sein lichtlein geboren-wenn nicht mehr weidder geht.das ist erlösung -man kann sich drauf verlassen .
alles liebehw halt durch
 
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