Jesus, Jesus über alles

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Da mir das grad zu einseitig wird hier, möchte ich doch der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, daß es nicht nur religiös geprägte Sichtweisen von und mit und über Yeshuah b. Joseph gibt.

Meine Sichtweise stammt so rein gar nicht aus einer religiösen Ecke, nur mal als Information.

Man kann sich auch mit Yeshuah befassen, ohne dem (üblichen) Christentum verhaftet und verfallen zu sein.
 
Jesus, der Meister.

(Warum ein Meister ? Weil es alle so sagen.)

Zunächst war er mir nur die Verkörperung eines Ideals.
Reine Projektion und Gedankenausgestaltung auf Grund der Überlieferung.

Dann geriet er mir total in Vergessenheit.

Eine Phantasie nur, menschlicher Reinheit, Güte und Nächstenliebe, weil ich wußte um eine gierige Bestie in mir, die stets aus mir herausbrechen wollte.

Ein Mördertier, blutrünstig, gierig, giftschleimtropfend, dem aber ein ein Auge geliehen war, sich manchmal selbst zu betrachten und so kam es, das es angesichts seiner Abscheulichkeit hin und wieder vor sich selber floh, immer tiefer in den Abgrund hinab :escape:

Das Monster hatte Angst vor sich selber, gebar aus der Angst den Hass und fraß alles auf, was sich bewegte.

Und wie es da am Grunde meines verfinsterten ICHs herumkroch, Beute schlagend,verirrte Seelen fressend ....

blickte es eines schönen Tages mit einem mal auf, zu diesem herrlichen, gütigen Zweibeiner, einem Menschen, der da unerschrocken hinab gestiegen war, dem Tier einen Weg zu zeigen, aus seinem Dilemma, hinaus aus der Finsternis hinauf ans Licht - sofern es wollte, dieses Seelen fressende Gruselmonster - denn der freie Wille war ihm bereits gegeben worden. Was ihm noch fehlte, war eine andere Option zur Finsternis. :)

Will sagen, in einem gewissen Stadium der Gefangenschaft in einem verdunkelten ICH bedarf es einer Hand, der man vertrauen kann und die einem den Weg weist und ich hatte immer Schwierigkeiten, lebendigen Menschenhänden zu vertrauen. Zu zwiespältig ist mir die Natur eines Menschen, zu hochmütig und hungrig, gewalttätig, gierig und bestrebt, es immer besser zu wissen ... ich selbst bin mittlerweile menschlicher geworden und doch noch mir selbst der Nächste, und da sehe ich gut, was in einem Menschen sein kann ... das Böse, die reine Verschlagenheit und ich blicke mich um und sehe, dass es auch in anderen Mensch ist, nicht nur in mir. Wem also soll ich blind vertrauen, wenn ich aus der Finsternis kriechen will? Mir selbst und nur mir allein? Sonst keinem? Dann dürfte ich niemals unter Menschen gehen.

Will ich etwas über Menschen wissen - kann ich nur von mir auf meinen Nächsten schließen. Es wäre idiotisch, von meinem Nachbarn auf Tür Nr. 21 auf meinen Nachbarn von Tür Nr. 34 zu schließen. Wenn es darum geht, jemandem zu vertrauen, dann muss ich von mir auf einen andern schließen - und da wußte ich, einem Menschen kann ich nicht vertrauen.

Nein, da muss es etwas geben, eine Alternative zu mir, wie ich mich kennen gelernt habe. Einen besseren Menschen. Und den gibt es bereits, den muss ich nicht erst erfinden. Den gibt es, seit es das Dasein gibt. Den gab es schon, bevor der erste Mensch auf der Erde gegangen ist. Den muss ich nicht erst erfinden, aber finden muss ich ihn.

Ja, ich hab ihn gefunden und zwar in Form einer transformierenden, Schlechtes in Gutes verwandelnden Kraft und nicht verpackt, in einem Klumpen Fleisch sondern als freie Energie und ich vertraue mir selber nur in der Wahl meines Meisters. Das schon. Und am liebsten ist mir einer, über den es nur mehr Gerüchte gibt, weil er vor 2000 Jahren hingerichtet wurde. Einer, über den man im Grunde nicht viel Schlechtes sagen kann, weil Schlechtes habe ich genug in mir.

Und wenn Er ein guter Meister ist, zeichnet er sich für mich dadurch aus, dass er nach einer Weile auf dem Weg seinen "Jünger" in die Freiheit entlässt, wenn er ihr blindes Auge sehend gemacht hat.

Darum: Jesus, meine liebste Legende, meine schönste Sage - mein Meister vom Licht. Und noch ist der Tag nicht da, wo ich in die Freiheit fliegen kann und ein Stück Weg haben wir noch gemeinsam vor uns, der Menschensohn und ich, weil viel habe ich noch zu lernen ... aber nach einer langen Gefangenschaft in einem finsteren Kerker habe ich keine Eile mehr.

Und er ist gütig, mein Meister. Er zwingt mich nicht, dass Tier zu unterdrücken. Er läßt mich nicht höher steigen, als ich fähig bin zu fliegen, aber er unterdrückt mich nicht. Und das genügt mir, ihm zu vertrauen. Er selbst legt keinen großen Wert darauf, dass ich ihn Meister nenne. Das ist mein freier Wille, es so zu sehen und nicht anders.

Was Kirchenfürsten aus meinem Märchenmeister gemacht haben, das muss mir Wurscht sein, ebenso was Menschen über ihn reden, da habe ich keinen Einfluss drauf. Das berührt mich so wenig wie ihn selbst. Mich interessieren die Gerüchte nicht, ja, nicht einmal die überlieferten Predigten, einzig das Wirken der reinigenden Kraft interessiert mich. Und wenn eine Legende dazu in der Lage ist, diese reinigende Kraft zu entfalten, dann soll mir das Recht sein.

So ist das mit dem Mythos, der Sage. Für mich zumindest :liebe1:

Jesus, der Weg, steinig und hell.
 
Jesus ist der Mensch, der vielleicht auch mit sich selbst zu ringen hatte. Ich weiß es nicht, war nicht dabei.

Aber er war oder wurde zu dem Gesalbten - dem Christus.

Es steht jedem frei, ihm nachzutun, die Liebe "Eines" Gottes zu den Menschen in der Weise zu verwirklichen, wie er es getan hat.

Ich habe mein halbes Leben nach satanischen Prinzipien funktioniert und bin dadurch nicht wirklich glücklich geworden.

Für mich gibt es keine andere Alternative als den Jesus-Weg auch wenn ich hier noch ganz am Anfang steh.
Er macht mich sehend dafür, das alles Eins ist. Das ganze Universum.

Und da ich mich selbst nicht sehen kann, WO ich stehe auf diesem Weg und mir auch kein Mensch auf der ganzen Welt sagen kann, WO ich stehe auf diesem Weg, wird Er, der Jesus Christus immer VOR mir gehen und ich hinterher und mir ist egal, wie weit hinterher und wie richtig oder falsch ich auf dem Weg steh, weil ich weiß, dass der Weg in die Freiheit führt.

Ja, die Liebe - wenn sie in mir ist - dann ist sie in meinem Herz. Sogar in meinem egoistischen ICH-Herz ist sie dann. Aber eine Frage drängt sich mir auf: Wie kam sie da hinein und was soll ich damit tun und wie bekomm ich sie wieder raus aus mir. Wie arbeite ich richtig mit der Liebe. Dazu brauche ich noch einen Meister, in meinem Stadium der Entwicklung.

Und ich weiß, auch Buddha ist ein guter Mann.
 
Mag ja viele gute, weise Guris geben und auch viele weise Leut, die gute Sachen sagen und schreiben, in der Esowelt, in der Ganzheitswelt, vor 1000 Jahr und auch noch heut, aber ich les nicht viel, auch wenig Predigten und hören tu ich auch schon schlecht. Ich muss was spüren, eine Kraft, eine Energie, die was verwandeln kann, die aus einem Dreckhaufen Gold machen kann, mit weniger fang ich nichts an. Eine Kraft, die kein Gesicht mehr hat mit einem Bart und keinen langen Faltenrock, in dem ich mich verkriechen kann. Eine Energie brauch ich, die mich bewegt, die die Schlechtigkeit in mir verbrennt. Und wenn die Vibrations gut is, dann tanz ich danach, so wie zu einer guten Mucke. Beim Hendrix hab ich mir auch keine Sorgen gemacht, dass er mich auf den falschen Trip bringen könnte, mit seiner Extasy-Show, weil ich hab ihn gern gehört. Und als er mir auf den Nerv ging mit seinem Gedudel hab ich ihn abgedreht, weil die Zeitblase is in Bewegung und heut hör ich lieber Cello und Geigen und Flötenmucke und die Extase is eine andere geworden. Und dem Jesus als Mensch sagt man auch gute Mucke nach. Dass sie nach 2000 jahren noch immer vibriert, dafür kann ich nix, aber sie liegt in der Luft und regt mich zum tanzen an.

Ja, die Werbung, ich weiß. Und dann die Antiwerbung mit den Scheiterhaufen.

Die zeitgemäße Werbung macht mir mehr zu schaffen, aber wir werden es tapfer ertragen, bis zum Schluss. Für mich isser mehr als nur ein Hirnprogramm. Eher eine Möglichkeit, dass Scheibenwelt endlich mal rund wird. Aber das kann ich schlecht erklären, wie ich das versteh oder meine oder was auch immer. Denke.
 
Hallo CrazyMonk!

Deine Geschichte berührt mich. Ich selbst habe eher Schwierigkeiten mit Jesus, er ist für mich ein Beispiel, wie viele andere auch.
Trotzdem, so, wie Du es schreibst, kann ich gut verstehen, dass er gut ist, solange man noch einen Halt braucht!
Was verstehst Du denn unter "satanischen Prinzipien"? Wie hast Du denn da gelebt, bzw. funktioniert? Heißt es, dass Du in dieser Zeit alles und jeden verurteilt hast und Dich selbst nicht lieben und annehmen konntest?

LG

believe
 
Da mir das grad zu einseitig wird hier, möchte ich doch der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, daß es nicht nur religiös geprägte Sichtweisen von und mit und über Yeshuah b. Joseph gibt.

Hy, Josepha.

Natürlich nicht, das hat auch niemand gesagt. Es gibt auch sogenannte spirituelle Sichtweisen oder die mystischen. Dann gibt es auch philosophische und psychologische Sichtweisen zum Thema. Man darf auch selber die Worte, die in der Bibel geschrieben sind, interpretieren und das gibt einem auf jeden Fall schon eine gewisse Freiheit. Obwohl ich hier nicht weiß, warum man da jemanden (Jesus) braucht, durch den oder auf den man seine eigenen Erfahrungen (Interpretationen) und Wünsche projiziert. Es kann manchmal auch so sein, dass auch in solchen Fällen die Emotionen eines Menschen eine tiefere Rolle spielen, eine tiefere als es ihm bewusst ist. Dass viele die Träger für die Werbung sind. Jesus wird idolisiert. Er war aber noch längst nicht der einzige Mensch, der Veränderungen in die Gesellschaft eingebracht hat/einbringen wollte. Eine Unzahl von Menschen hat das getan und tut es heute noch. Trotzdem reden die meisten von Jesus, weil er inzwischen so ein Magnet geworden ist. Und diesen Magnet haben die Menschen gemacht und machen ihn immer noch.

1 Gruss
 
Hallo!

Ich werde versuchen, darauf zu antworten.

Was verstehst Du denn unter "satanischen Prinzipien"?

Das heißt, dass ich weitgehend alles gelebt habe, was einen Menschen verdirbt und in einen Abgrund zieht.

Aber das ist gut so, weil ich dadurch ein wenig sehend geworden bin, wo diese Prinzipien, destruktiven, Seele zerstörenden Kräfte, auch im Alltag in meinen Mitmenschen am wirken sind. Das macht mich heute recht vorurteilsfrei, weil wenn ich sehe: "Aha, hier will einer ein wenig Zwietracht säen!" "Aha, hier erliegt einer ein wenig seinem Hochmut!" Ah ja, und dort blitzt der Neid aus den Augen oder durch die Worte eines Menschen, oder die Gier, die blinde Wut, oder die Angst...." dann erkenne ich mich immer wieder selbst in meinem Nächsten. Mich selbst von meiner schlechtesten Seite. Das freut mich sehr. Ja, weil ich heute nicht mehr fliehe, wenn ich mich dieser Art selbst erkenne.

Und Jesus - uns seis meinetwegen ein Mythos oder eine Sage - ist für mich der Inbegriff des reinen, unbefangenen Menschen und diesem Ideal geh ich weit, sehr weit hinterher, weil ich mich irgendwann wieder von meinem Wissen, von meinen Erfahrungen der zwiespältigen bis bösartigen Möglichkeiten, die in einem langsam erwachenden Menschen liegen können, wenn er nicht so recht weiß, woher er kommt und wohin er soll - trennen will.

Ich will diese Erfahrungen, dieses Wissen nicht mehr. Ich brauche es nicht. ich kann damit nichts anfangen. Ich will unbefangen weitergehen und um die Erinnerung aus dem Gehirn zu löschen, gibt es zwei Möglichkeiten. Das Gehirn verbrennen oder einen Erlöser, wie eben den Christus, was am Ende auf Selbe hinaus läuft. Dieser Christus macht nichts anderes, als dass er die schlechten Erinnerungen die ich an mich und den Menschen habe, langsam verbrennt. So werde ich nach und nach neu. Und er verbrennt mein Gehirn genau in dem Maße, wie ich es vertragen kann. Ich kann nicht selbst in meinem Denkapparat herumpfuschen - da brauch ich einen Meister dazu, dem ich vertrauen kann. einen auf der Erde lebenden Menschen kenn ich nicht, dem ich hier ausreichend vertrauen könnte. Mir ist noch keiner begegnet.

Und es geht nicht um Halt, indem Sinne. Ich könnte genau so als kleiner Teufel weiter existieren bis ans Ende meiner Tage. Ich hab keine Angst mehr vor dem Giftschleimmonster in mir, oder vor meiner eigenen Finsternis. Ich könnte ohne weiteres sagen: "So Jesus, alter Mythos ... danke das es dich gegeben hat, doch jetzt bin ich frei, machs gut, ich brauch dich nicht mehr, ich bin bereits im Licht und mir geht es gut!" Aber das wäre sehr hochmütig von mir, zu denken, ich wäre am Ende meiner Weisheit angekommen. Und es würde nicht lange dauern, bis der Rest der Bestie nachkommt. Dann hätten meine Mitmenschen wieder keine große Freude mit mir.

Aber ein Halt ist es nicht. Kein Handgriff in dem Sinne, weil es einfach zu realisieren gilt, dass Jesus als Mensch vor 2000 Jahren gestorben ist um in den einzelnen Menschen als Christus aufzustehen. Aber der Weg dahin kann leicht sein, aber auch beschwerlich. Je nach dem, woher man kommt.

Für mich ist es der Mythos vom wahrhaftig freien Menschengeist und dem folge ich gern, aber nicht mit der Absicht, mich an ihm festzuhalten, bis in alle Ewigkeit, sondern mich zu verbinden. Eins zu werden. Dann gibt es dieses Dilemma der Trennung nicht mehr, wo irgend ein verrückt gewordener Teil in diesem ICH immer glaubt, sich gegen alles und jeden Selbst behaupten zu müssen um ja nicht seine Selbstverwirklichung zu verpassen.

Natürlich bin ich von meiner kulturellen und erziehungbedingten Seite bereits in der Kindheit auf diese diese Sagengestalt des Jesus "programmiert" worden. Aber wie gesagt, ich hab dann drauf vergessen, habe diese alten Programme gelöscht.

Heißt es, dass Du in dieser Zeit alles und jeden verurteilt hast und Dich selbst nicht lieben und annehmen konntest?
Daran hab ich gar nicht gedacht, dass ich mich annehmen müßte. Ich dachte immer, ich wärer bereits bei mir. Aber mit diesem freischwebenden Auge habe ich gesehen, wie häßlich ich bin. Da gab es nichts zu lieben, an mir. So hab ich mich wie ein Mädchen vorm Spiegel schön gemacht um die Menschen zu täuschen, schließlich musst ich ja auch mal an die frische Luft und draußen hieß es ja: "Kleider machen Leute!"

Aber Jesus ist kein Kerkermeister, er ist nur ein Ausweg. Ein Tür, sagte letztens jemand zu mir in einem anderen Thread. Eine Tür, aber auch ein Weg, der aus der Finsternis ans Licht führt und nicht da, um überflügelt zu werden. Wie Gott selbst, denn freier als frei gibt es nicht.

So, genug hab ich wieder von Jesus gequatscht und auch von mir.
 
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Genau! Ich kenne nur mich selbst. Sonst kenne ich keinen.

Und ich habe mich kennengelernt, als ich mit meinem hohen Kopfselbst in mein tiefes Arschselbst gekrochen bin um mich gründlich zu durchsuchen. So wühlte ich in meinen Eingeweiden umher, schwamm in meinem eigenen Blut herum, fraß mein eigenes Fleisch, riss mich in 1000 Stücke auf meinem Selbsterfahrungs- und Erlösungstrip und vergaß auf dem Weg völlig, wer oder was ich eigentlich war, weil ich hatte mich von Neugier getrieben ein klein wenig in mir Selbst verirrt und somit mich Selbst vergessen.

In dieser seltsam verrenkten Haltung, die sich ergibt, wenn man den Kopf im eigenen Arsch stecken hat - wo es natürlich voll finster ist und fürchterlich stinkt - trieb ich nun durch eine tiefe Schwärze und bewegte mich gleichzeitig in mir Selbst vorwärts und erreichte mein Mittelselbst. Hier wurde es langsam heller und das machte mir Hoffnung, dass sich meine etwas beschissene Lage doch noch mal zum besseren wenden könnte und ich sammelte Mut, weiter zu kriechen durch den nun immer weniger stinkenden, düsteren Gang, vorbei, an blubbernden Eingeweiden und rülpsenden Mägen. Auch ein schwarzes Herz war da. Das dachte ich mir einfach schön und schon wurde es immer heller um mich herum, bis ich schließlich ein wenig bekümmert bemerkte, dass mein Arschselbst nun beim Kopfselbst herausgewachsen war und das Kopfselbst nun voll am Arsch war, was mir aber gar nicht so recht gefallen wollte, weil ich meine Augen am falschen Platz montiert hatte.

Langsam kam ich der Verzweiflung näher als mir lieb war, denn ich sah keinen Ausweg aus dieser misslichen Lage und ich begann zu beten, hinauf zum Himmel, wo ICH SELBST auf einem goldenen Thron saß:

Ach bitte, ICH SELBST erhöre mich - sende mir doch MICH SELBST herab auf dass ICH SELBST mich erlösen möge aus meiner Pein. Und so tat ich dann auch, sendete MICH SELBST zu MIR SELBST hinab um MICH SELBST zu erlösen.

Genau! ICH über alles.

Selbstverirrter selbstsuchtender selbstsüchtiger selbstbefriedigender selbsterlösender Eigenarschkriecher, ich schaue auf zu mir und bete mich an, wie wunderbar ich doch bin, jetzt, wo ich mich selbst wieder aufgerichtet habe und erkenne, wie weit hinab ich reiche in den Grund und ebenso unendlich nach oben mich strecke. Das ganze All gehört mir und ich liebe nur mich, denn ich bin einzigartig und genial, wenngleich manchmal ein wenig fatal.

Und dieses Gewürm da, zu meinem Füssen.... Hilfe!!! ... wo kommt es daher?

Menschen sollen das sein? Was schreien sie da herauf, aus dem Grund? Jesus, Jesus .... Erlöser? Einen Erlöser brauchen sie, diese Schwächlinge? Zertreten sollte man sie, wenn sie nicht in der Lage sind, sich selbst zu erlösen, aus ihrer Pein.

ICH über Alles.
Der erste, patentierte Rundherum-Selbsterlöser-Egoismusorganismus :lachen:

Na servas, heut hatts mich wieder ordentlich.
 
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