Jesus / Buddha - Die Parallelen ihrer Worte

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und was sagt der Buddhismus da wo Jesus sagt:Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben.
Keiner kommt zum Vater,denn durch mich....?
 
vittella schrieb:
und was sagt der Buddhismus da wo Jesus sagt:Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben.
Keiner kommt zum Vater,denn durch mich....?

Im Buddhismus hat keiner die "Wahrheit" für sich gepachtet und so ist das auch im Christentum. Darum bin ich ziemlich der Überzeugung das diese Worte nicht aus dem Munde Jesus stammen, denn diese Aussage wäre personenbezogen und die "Wahrheit" ist frei von ICH und EGO. Für mich ist heute klar, dass die Urevangelien in einem Höchstmaß verweltlicht wurden und wer verweltlicht muss man ja nicht unbedingt erwähnen ... :)

Jesus sagte: Ihr werdet DIE Wahrheit erkennen und DIE Wahrheit wird Euch freimachen :)
 
luzifer schrieb:
Nicht verwunderlich, da Jesus ja selbst buddismus gelehrt haben soll ...
.. nur was haben die Kirchen daraus gemacht ????

Wohl eine Jesus aus Yehoshua

:schaukel:

Die Fälscher und Schleierei ging eigentlich schon los, als die Bibel verfasst wurde. Jüngste Forschungen über die Urevangelien haben ergeben, dass Jesus sogar wörtliche Entlehnungen des Buddhismuses verwendete. Sollten Christen nun ihre gesamten erhärteten Dogmen über den Haufen werfen ? :D
 
vittella schrieb:
und was sagt der Buddhismus da wo Jesus sagt:Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben.
Keiner kommt zum Vater,denn durch mich....?

In allem was lebt Wohnt Bewußtsein.
Leben und Bewußtsein sind ein und die selbe Sache.
Nun kannst Du den Satz auch so schreiben

"Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Bewußtsein=Leben niemand kommt zum Vater als durch das Bewußtsein=Leben."

Dieses Leben besitzt zwei Tendenzen.
Die eine Tendenz richtet sich nach unten in die Materie. Essen, Trinken schlafen und das Wohlergehen des Leibes ist das eine Ziel des Bewußtseins im Menschen. Das nennt man im NT die Lüge, die Finsternis und die Sünde.
Jedoch nur insofern als diese Tendenz ganz von der Seele des Menschen besitz ergreift und der Mensch Knecht dieser Tendenz ist.

Die andere Tendenz ist das kontemplative Leben, das die Welt zwar als notwendig erkennt, sich aber von dieser befreien will.
Diese Tendenz nennt man im NT Licht, Wahrheit und Leben kurz Christus.

Im Buddhismus nennt man diese zweite nach oben gewandte Tendenz, das "Nicht anhaften". Das ist genau das Gleiche.

Christus ist das Leben in uns als diese zweite Tendenz, dem Streben nach innerer Freiheit und Licht, dem Streben nach der Freiheit von allem Materiellen.
Es ist das innere Gewissen, das uns ständig antreibt uns in diesem Sinne weiter zu entwickeln.

Christus ist die Wahrheit, Damit ist gesagt, dass diese Wahrheit ein Weltprinzip ist und identisch mit Leben. Das gilt im Kleinen wie im Großen. Wer lügt, der schlägt ein Loch in sein Bewußtsein. D.h. wir schädign uns damit selbst und beleidigen das innere Bewußtsein, Christus in uns.

Im anhaften am Körperlichen ist der Mensch blind und lebt wie in einer Finsternis. Das ist die Finsternis, von der im Johannes Evangelium die Rede ist.
ER=Christus=Leben=Wahrheit=Licht kam in sein Eigentum in das menschliche Bewußtsein und die Seinen nahmen ihn nicht an. D.h. der Mensch erkennt nicht dass er Geist ist und strebt und lebt ausschließlich im leiblichen Genuss.
Dieser verursacht Gier und die Gier verleitet dazu, noch mehr Genuss mit unlauteren Mitteln zu raffen.
Er leidet unter dem was die Buddhisten Anhaften nennen.
Das Leben, Geist identifiziert sich mit Materie, mit den sinnlichen Genüssen. Im NT nennt man das Finsternis.

Christus ist keine Person, sondern DAS Prinzip des Bewußtseins, des Lebens und der Wahrheit. Und wer diesen folgt, der wandelt im Licht und Christus wird ihn erlösen. Das ist keine Zukunftsversprechen, sondern es geschieht unmittelbar.

Die Menschen brauchen personen woran sie sich halten können und die ihnen als Vorbilder dienen, darum hat man aus Christus eine Person gemacht.
Die exegeten jedoch bezeichnen das NT nicht mehr als historich, sondern als eine literarische Form, denn diese Geschichte wie sie im NT steht kann so nie geschehen sein, sie ist historich unhaltbar.
Dagegen werden sich die Menschen solage sträuben, solange sie Personen der Anbetung brauchen.

Ich werde und möchte dagegen nicht ankämpfen, weil ich das verstehe. Denen jedoch welche die innere Reife besitzen sage ich, Christus ist das Bewußtseinsprinzip der Welt. Er ist das Leben in uns, unser inneres Gewisseen, das uns anleitet und antreibt unsere Spiritualität zu entwickeln und ER wohnt in jedem Menschen und darum heißt es "Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan", Daraus leitet sich jegliche Ethik ab. Im Biddhismus ist es das "nicht Verletzen" die Hindus nennen es Ahimsa.

Die erste Buddhistische Wahrheit "Das Leiden" ist jedem Menschen eigen, solange er anhaftet. D.h. materiellem anhaftet. Dieses Leiden ist im NT durch die Kreuzigung und den Leidensweg zum Ausdruck gebracht. Dieses bewußt zu machen heißt zu erkennen und Christus zu folgen.

Je länger ich darüber nachdenke, sehe ich keinen Widerspruch zwischen einer historischen Person Jesus, der ein Christus wurde in dem er dem Leben folgte und sich innerlich befreit und dem Prinzip Christus.

Jedoch kann ich nach alle dem was ich weis nicht daran glauben, dass eine Peron vor 2000 Jahren alle Sünden der Menschen getilgt haben soll und wir dadurch erlöst wurden. Das ist Christlicher Chauvinismus, denn die Menschen vor Christus wären in diesem sinne leer ausgegangen und was soll dann auch mit den andersgläubigen sein, die nicht an einen Christus glauben.
Das ist also barer Unsinn und resultiert aus einem Dünkel heraus.

Christus wohnt un unserem Herzen und wirkt aus dieser Mitte heraus, ob wir das nun Herzchackra nennen oder Christus, es ist das Selbe. Und ein Hindu oder ein Moslem, der im christlichen sinne lebt wird das Selbe erfahren wie es ein Christ erfährt. Wenn ein Buddhist daach lebt "Nicht anzuhaften", dann ist er ebenso im Licht wie ein christlicher Priester der das Selbe tut.

Gruß Willibald
 
Hee, du bist ja richtig gut - mein Kompliment!!!

Und würde sich nun bitte mal ein Christ melden, der das verstanden hat??
Weil - bei mir war das echt auch ein sehr, sehr langer Prozess... teilweise auch ein sehr schmerzhafter, weil sehr viel an satter Gewohnheit losgelassen werden musste..

Gruß von RitaMaria


Christus ist keine Person, sondern DAS Prinzip des Bewußtseins, des Lebens und der Wahrheit. Und wer diesen folgt, der wandelt im Licht und Christus wird ihn erlösen. Das ist keine Zukunftsversprechen, sondern es geschieht unmittelbar.

Die Menschen brauchen personen woran sie sich halten können und die ihnen als Vorbilder dienen, darum hat man auch Christus eine Person gemacht.
Die exegeten jedoch bezeichnen das NT nicht mehr als historich, sondern als eine literarische Form, denn diese Geschichte wie sie im NT steht kann so nie geschehen sein, sie ist historich unhaltbar.
Dagegen werden sich die Menschen solage sträuben, solange sie Personen der Anbetung brauchen.
 
In allem was lebt wohnt Bewußtsein. Leben und Bewußtsein sind ein und die selbe Sache.

Du meinst, Bewusstsein ist nur da, wenn lebende Organismen da sind oder ist Bewusstsein auch noch wenn Zeit, Raum und alle Materie vergangen sind ?
 
Umgekehrt Lebende Organismen sind nur da, wenn Leben da ist.
Aber dieses Leben unterliegt der Materie und leidet. Es sterbt in der Evolution danach sich von der Materie zu befreien. Der Mensch ist insofern die Krone der Schöpfung, da er diese Trieb nach innerer Freiheit bewußt in sich trägt.

die zwei Balken des Kreuzes versinnbildlichen den Raum und die Zeit.
Beide treffen sich in einem Punkt.
Dein Bewusstsein ist in Raum und Zeit gekreuzigt. Aber Du bist Dir dessen nicht bewusst, Du bemerkst das nur dann, wenn Du an ihnen rüttelst.
Es gibt jedoch einen Erlösungspunkt. Er liegt in der Mitte des Kreuzes im Herzen Christi in der seelischen Entsprechung deines Herzens, das die Inder Herzchackra nennen.
Dieser Erlösungspunkt befindet sich zwischen Vergangenheit und Zukunft, also im Jetzt und im Ausdehnungslosen Hier.
Wenn Du im Hier und Jetzt bleibst ohne dass dich die Schlange deines Verstandes herauslockt, dann bist Du erlöst.
Zeit und Raum sind dann vergangen, das ist für Dich das Ende der Welt, an dem Christus für dich wiederkehrt.

Das Leben strömt aus dieser dimmensionslosen Mitte, die jenseits von Raum und Zeit in der ewigen Gegenwart ist. Dort gibt es weder Raum noch Zeit und darum ist jede intellektuelle Frage danach vergeblich, denn der Intellekt kann nur in der Logik agieren und diese kann nicht ohne ein Vorher und Nachher, eine Kausalität(Ursache-Wirkungs-Prinzip) agieren.
Einzig das innere SEIN, das in unserer Mitte wohnt und das wir ICH nennen kann dort hin.
Jedoch muss es sich vom Anhaften befreien wie die Buddhisten sagen.
Es muss im Licht wandeln und Christus folgen.

Licht und Bewusstsein sind das Selbe.
Alles was lebt sendet Licht aus, das hat die Wissenschaft nun entdeckt. Man nennt das Bioluminiszenz.
Selbst das physische Licht ist ein Rätsel. Es ist das materielle Gegenbild des geistigen Lichts, dem inneren Bewusstsein, das Bioluminiszenz bewirkt.
Licht breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus und das ist die Grenzgeschwindigkeit im physischen Kosmos. d.h, es gibt nichts das schneller sein kann ->Albert Einstein.
Seit Einstein wissen wir dass kein Gegenstand, sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann, da dieser je näher er der Lichtgeschwindigkeit käme folgendes erleiden würde.
Er wurde in Ausbreitungsrichtung schrumpfen und die Zeit würde langsamer ablaufen, je schneller er fliegen würde.
Dieser Gegenstand, der sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegte hätte, würde also die Länge Null haben und die Zeit stünde für ihn still. Außerdem würde die Masse gegen unendlich anwachsen.
Wir bewegen uns also mit dem Licht in eine Dimensions- und Zeitlosigkeit bei unendlicher Masse hinein.
Das besagen die Gleichungen die Albert Einstein aufgestellt hat und die heute mehrfach gemessen und somit auch bewiesen wurden.
GPS wäre z.B. ohne die Einsteinschen Gleichungen undenkbar.
Dennoch kann man zeigen dass Licht Masse hat. Masse aber kann sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, da es ja besagte Eigenschaften annähme.

Dieses Dilemma kann die Physik seit 100 Jahren nicht auflösen. Das Licht bleibt auch für die Wissenschaft ein Rätsel und wohnt wohl außerhalb von Raum und Zeit

Gruß Willibald
 
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RitaMaria schrieb:
Hee, du bist ja richtig gut - mein Kompliment!!!
Gruß von RitaMaria
Danke Rita, wir ziehen ja am selben Strang.
Wie gesagt, ich gebe inhaltlich nur das wieder, was ich vor vielen Jahren einmal gehört habe und lege den Schlüssel zum Verständnis des NT offen, so wie er mir offen gelegt wurde. Aber das weißt Du ja schon.

Herzlichen Gruß
Willibald
 
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