Jenseits dieser Welt

ja. Es ist keine Frage des Ortes, sondern eine Frage der Wahrnehmung.
LG
Regina
PS klinke mich jetzt aus..muss morgen früh raus
 
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sie steht auch oft neben mir ,sogar am spieltplatz schau ich ihr beim spielen zu ,beim essen sehe ich ihr zu ,überdeckt von einer dicken haut an vergessenheit ,die doch näher als alles andere ist
 
irgendwo hört diese verkörperung im leben auf und dann ist man nur mehr in dieser jenseitigen welt ,zumindest ist man das immer nur oft wenig bewußt gewessen ,andere sprechen im traumleben ,andere sagen ins narrenkastl schauen ,für mich ist sie ständig sobald ich den körper vergesse
 
anubiz schrieb:
findet ihr das sie jenseits von uns ist diese welt ,kann es sein das sie mitten unter uns ist ?
Hi Anubiz,
sie ist sowohl jenseits des Ich-Bewusstseins, als auch in uns; es ist die Sichtweise, die das unterscheidet. Viele Menschen betrachten sich als Wesen in dieser Welt, vielleicht als soziale Wesen in einer Familie, in einer Gemeinschaft, in einem Staat, in einer Gruppe oder auf einem belasteten Planeten und sehen im wesentlichen diese äußere Welt. Das 'jenseits' bezieht sich auf die innere spirituelle Sichtweise, die mit der bewußt gewordenen Seele die inneren Welten wahrnimmt und (wieder-)erkennt. Wahrheit und Liebe sind keine wirklichen Attribute dieser 'sozialen' Welt aus Nationen, Staaten, Clans oder 'Religionen' wie die RKK - es sind die erkennbaren Attribute Gottes.

LG

Namo
 
Namo schrieb:
Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Ihr Lieben!

Als Ergänzung, nicht als Korrektur - als Yang zum Yin der Zen-Koan, der mir dazu einfällt:

"Wer finden will, muss zu suchen aufhören."

Und auch die Geschichte vom Betrunkenen, der im Lichte einer Straßenlaterne seinen Hausschlüssel sucht, den er verloren hat. "Erinnerst du dich, dass du ihn hier verloren hast?" wird er gefragt. "Nein," sagt er. "Eher dort drüben, aber da ist es dunkel. Hat keinen Zweck, dort zu suchen."

Alles Liebe, Jake
 
Ich denke da herrscht meist ein Missverständnis vor. Und weil es ein geliebtes Missverständnis ist und Du ein user bist der den Hinweis verkraftet ein Statement.
Mit "suchen" ist die Zuwendung an ein AUSSEN gemeint... auch bei Deinem vorangegangenen Beispiel und keinesfalls die Überlegung man bräuche "nichts" zu tun.
"Nichts" tun ist dem Menschen nicht möglich..er ist ein bewusstes Wesen...sein Bewusstsein fordert keine Tat (im Sinne von manueller Tätigkeit) aber eine Entscheidung. Eine Entscheidung was er nun mit diesem göttlichen Geschenk macht (was werdet Ihr tun?)
Diese Entscheidung ist es die bestimmt ob dieses Werkzeug auf die Welt gerichtet bleibt oder zur Selbstreflexion um-gewendet wird.
DAS geschieht nicht von selbst sondern fordert einen WILLENTLICHEN Einsatz.
Der Schwimmer sollte sich gegen den Strom wenden, wenn er satt werden möchte.
Ansonst mag man dahindämmern, sich im Traum verlieren, oder der Illusion.
Nur BEWUSST-SEIN wird man keines erlangen.
Wer sich selbst auf diese Weise findet, findet Gott.
Etwas anderes ist gar nicht möglich.
Auch wenn andere es vielleicht nicht Gott nennen.
Es spielt keine Rolle. Es ist das Bewusstsein, das den Namen gibt, Gott ist.
Die Illusion enttarnt sich, wenn das Bewusstsein umgewendet wird.
LG
Regina
 
Die Frage nach dem Jenseits ist meiner Meinung sowieso zu weit gegriffen. Es ist die Suche nach etwas ausserhalb vom Selbst und kann daher nie beantwortet werden. Alle Phänomene ausserhalb des Selbst sind eine Illusion des Geistes, ein Traum, eine Verwirrung auf der unser Leiden begründet ist.

Was wir wirklich wissen wollen, ist nicht wie es im Jenseits aussieht, sondern wer wir in Wahrheit sind.

All die Illusion ist Bedauern. Nur das wirkliche Selbst ist wahres Glück.
~ G.V. Subbaramayya
 
Nun, in Wahrheit gibt`s ja weder Jenseits noch Diesseits . . .es IST ALLseits- eben sowohlalsauch ;-)
 
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Regina.Svoboda schrieb:
Der Schwimmer sollte sich gegen den Strom wenden, wenn er satt werden möchte.
der schwimmer, zumal wenn er vom hunger geschwächt ist, wird im kampf gegen den strom womöglich ermatten und untergehen, bevor er das nahrhafte ufer erreicht. mit dem strom schwimmend braucht er bloß ein wenig zu steuern, um an land zu kommen...

die entscheidung: die entscheidung, nicht zu suchen, bedeutet nicht im gleichen atemzug passives dämmern. im gegenteil: die offene bereitschaft zu finden (und sich finden zu lassen, was wohl dasselbe ist), erscheint mir als eine der größten chancen auf bewusst sein. wie sehr mag die betriebsamkeit der suche mich von dem entfernen, das mich finden möchte? ist nicht viel eher das ergebnis der suche - also das von mir geleistete - eine illusion als das, was mich absichtslos, aber wach und aufmerksam findet?

ich weiß es nicht. ich frage.

alles liebe, jake
 
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