Jenseits der Leere

Wyrm schrieb:

Zitat:
Zitat von Flashlight
Es ist die Betrachtung über den Tod, die hilft, die Verblendung durch die Sinnenfreuden zu zerstören.

u.s.w.

(das ganze rumsitzen und erstarrt sein und weiter sitzen und noch mehr erstarrt sein und noch mehr sitzen und fixiert sein und alles negieren und den rest kontrollieren, todessehnsucht und das ganze mitte nennen u.s.w. :)

:ironie:

das hatten wa scho
ich starb bereits
an jenem Wochendende im Mai 2005
und dann kam ich frischlebendig ins Forum
zum Spiegelthread den ich gestern durchlas


:ironie:

immer noch betroffen? :)

wyrm, auf das glashaus wartend (im sitzen :D )

ich bin ja nicht betroffen
ich werfe ja selber gerne mit Cocosnüssen

für mich ist das Leben Meditation, celbration Ekstase
Buddha ist für mich das Ich-Bin
nicht die erstarrte Statue


ich brauche den Sturm
gelange dann in die Stille

stürmische Grüsse
inzwischen schon ohne Sambaklänge
obwohl...

carnaval tá chegando
o grande desengano
do povo...

http://www.beija-flor.com.br/

“Poços de Caldas
Derrama Sobre a Terra Suas Águas Milagrosas – Do Caos Inicial,
à explosão da Vida – Água – a Nave-Mãe da Existência”

Wasserquelle
ergiesst sich auf die Erde seine wunderbaren Wasser-
aus dem anfänglichen Chaos
die Explosion des Lebens
wasser
Das Mutterschiff der Existenz

Lied für Carnaval 2006
von der Samba Schule Beija Flor
dreifacher Meister in Rio De Janeiro
Beija Flor- Kollibri




olé!
Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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hei du :)

hab eh net dich gemeint mitm sitzen,
auch wenn ma alle an oarsch zum sitzn ham
und gerne mal deppat dahockn wenn ma glaubn
dass ma mal wieda des stiefkind vom glück san :D

aber des gibts eh net, des bummerl..
tanzen gemma eh noch gemeinsam ;)

*knuddels* von du weißt wer
:firedevil von du weißt schon

liebe grüsse von den
eselchens mit flügeln :D

p.s.: i üb grad wos, hört sich lustig an :) :lachen:
 
hier wird gerade gesessen...
dass heisst ich sass... denn
es ist ja autobiografisch
und jetzt?
jetzt wird nur noch getanzt
im Chaos und etwas neues wird geboren...:liebe1:

Stella saß im Lotussitz auf dem Boden, umgeben von Tausenden tibetischen Mönchen, die in einem Meer granatroter und safranfarbener Gewänder fast versanken. Die Stimmen der Mönche klangen so tief, als kämen sie aus dem Inneren der Erde.
Vorn auf der Holzveranda des Kalachakra Tempels waren die hohen Lamas versammelt und rezitierten die Sutren des Kalachakra, eingehüllt in betäubendem Weihrauchduft. Es war Stella, als wäre sie in eine neue, fremde Welt eingetaucht, alles schien unwirklich.
Eine Schar lachender junger Mönche rannte mit dickbauchigen Teekesseln zum Tor hinaus. Sie kamen nach kurzer Zeit zurück und schenkten Tee an die Menge aus.
Wirklich! Wo bin ich hier gelandet, fragte sich Stella ein zweites Mal.

Dann andächtiges Schweigen, als der Dalai Lama begann, das Herzsutra zu rezitieren...
„Aus diesem Grund, Sariputra, gibt es in der Leerheit keinen Körper, keine Empfindung, keine Unterscheidung, keine gestaltenden Faktoren und kein Bewusstsein...“

Die Zeit schien aufgehoben, Tenzing Gyatso, der XIV Dalai Lama sprach mit seiner kraftvollen Stimme. Er entfaltete die ‘Essenz der Vollkommenheit der Weisheit‘, wie das Herzsutra auch genannt wird, in seiner ganzen Größe.
Tenzing Gyatso, Inkarnation des Buddhas des grenzenlosen Mitleids, Gottkönig und Herrscher über das Schneeland.
„Es gibt weder Unwissenheit noch Aufhören der Unwissenheit, bis hin, dass es weder Alter noch Tod gibt. Ebenso gibt es kein Leid, keinen Ursprung, keine Beendigung, keinen Pfad, keine ursprüngliche Weisheit, kein Erlangen und kein Nichterlangen...“



aus: "Kismet"
2002-2004



Karuna
:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Ein breites Spektrum an Lehren, Kursen und Ausbildungen im gesundheitlichen, naturheilkundlichen, ökologischen, psychologischen und esoterischen Bereich machen es heute möglich, dass man sich ein Leben lang sinnvoll und befriedigend mit diesen Themen beschäftigen und sich ins Unendliche erweitern könnte.

Aber nicht genug, wir könnten diese Lehren und Erkenntnisse in unserem täglichen Leben, im "Jetzt", im "Hier" und "Heute" umsetzen und zwar jeder für sich selbst, in seinem Lebensbereich, auf seinem Platz, in seiner Familie und seinem Beruf.

Wenn dies viele Menschen gleichzeitig tun, dann gibt es Bewegung, Verwandlung, Entwicklung .

Betrachten wir unser derzeitiges Gesundheitssystem,
unser Wirtschaftssystem,
die Bewußtseinsebene und
die Lebens-Werte der Menschen,
dann wird ersichtlich, dass es einer solchen Wandlung bedarf und neuer Konzepte, die einfach, sinnvoll und ganzheitlich sind und die jeder Mensch in seinem täglichen Leben umzusetzen vermag, um mit der Zeit an sein höchstes erreichbares, für ihn angestrebtes Potential zu gelangen.

Konzepte, durch die es möglich wird, dass menschliche Leben und Sein im Innen wie im Außen zu harmonisieren zum Wohle des für jeden erträglichen "Ganzen".
 
Ja, selbst wenn ich wüsste, was wirklich Sinn macht, was würde es
ändern?
Reicht nicht die innere Bereitschaft, anzuerkennen was ist? Das Leben
bietet
so viele Möglichkeiten! Durch Einschränkungen in einem Bereich werden
Neuländer in anderen Bereichen, durch andere Formen wirksam! Kann ich
nicht
im Flugzeug reisen, kann ich die Eisenbahn nützen, mit all ihren
Besonderheiten, wenn’s mit dem Zug nichts wird kann ich pilgern und
mich
selbst noch mehr spüren, - ist die Geliebte entschwunden, empfange ich
mehr
Zuneigung von mir selbst oder spüre das eigene Meer in mir, durch die
Tränen, die mir die Sonne auf den Wangen wegglitzert. Die Frage ist:
kann
ich mich dazu entschließen, das Leben als richtig zu empfinden, oder
interpretiere ich z.B. Traurigkeit als etwas, das eliminiert werden
sollte
und das Reisen per Pedes als Ausdruck von Armutsbewusstsein?

Meine Gedanken flanieren durch die kleinen Gässchen in einer
italienischen
Örtlichkeit. Uneben, verwinkelt mit kleinen Tischen, die vor den Cafes
Platz
finden. Das Frühlingsgrün, feuchte Luft und das Helllavendel der
Häuserfronten umspannt meinen sinnesempfänglichen, aufnahmebereiten
Geist.
Kleingeist.

Gerade bin ich doch noch durch die Strassen gestapft, mich durch
frierende
Menschenmassen kämpfend, bin versunken in eiskristallinen Wolkenbergen,
mit
roten Wangen, glänzenden Augen den sonnenbestrahlten Himmel bewundernd.
Wie
das Lachen durch die Strassen hallt, wenn das Denken durch die Rotation
meines
Körpers im Drehen seine Übermacht verliert und heiteren
Schwindelmomenten
Platz machen muss! Ist es mein göttlicher Auftrag im Bett zu liegen und mich am Nichts-Tun zu erfreuen?
Ist es Blasphemie, weil es an keiner irdischen Leistung hochgerechnet werden kann?
Wie viel an Anpassung an diese konsumorientierte Gesellschaft muss ich erbringen,
damit ich mir selbst guten Gewissens gestatten kann, mir Unbändigkeit zu gönnen,
weil ich eine Balance schaffe, eine fragwürdige zwar, eine Pseudo-Bipolarität, doch
was soll’s? Das Sich-selbst-Verwöhnen mit dem Ausgrenzen des kategorischen
Imperativs
(denn ich sollte doch etwas anderes als ich tue, oder?) ist auch kein Genuss. Also
durchleuchte ich meine Moralvorstellungen. Nein, ich durchleuchte sie nicht. Schluss
mit dem Denken, rein in das Fühlen.
Ich
lebe. Ich bin unendlich dankbar für mein Leben. Ich nehme auf,
beobachte das
Wachstum, die Veränderung, den Jubel, die Vergänglichkeit, die
Schönheit,
die Gefinkeltheit der Natur, die mich in pures Erstaunen versetzt. Das
Erfreuen am Dasein macht das Dasein königlich.

Wenn ich nicht gerade durch Italien spaziere oder der
Winterandschaft
Bewunderung zolle, erlebe ich vielleicht ein Abenteuer in der
Gaststube, im
Wartezimmer beim Apotheker oder in meinem Bett. Oder die Stimme am Telefon,
mit der ich verbunden bin, klingt hell und lebhaft und animiert mich.
Sternenfunkeln.

Im März bin ich geboren. Bin in die Welt gestürzt wie ein Stengel
ohne
Blüte. Jetzt ist die Blüte da, zittrig-weich entfaltet, der Knospe
entschält, dem sich dem Sonnenlicht hinstrotzend. Ich habe meinen Platz
im
Feld und meine Wurzeln liebkosen die Erde. In einem Meer von Blumen
wiege
ich mich und habe meinen Platz in der Welt gefunden. Und dann
durchleuchte
ich und leuchte und darf sein und bin wie ich bin und fühle wie ich
fühle -
und fühle mich wohl. Mit allem was ist. Ob es Sinn macht oder nicht.
Großer
Geist, durchdringe mich.
FL
 
Also
durchleuchte ich meine Moralvorstellungen. Nein, ich durchleuchte sie nicht. Schluss
mit dem Denken, rein in das Fühlen. :blume:

Ja das Fühlen
und wenn das Denken
und das Fühlen sich vereinen
entsteht Weisheit


:angel2: Gebet an Erzengel Ratziel


"Ich will in diesem wirklichen Leben
die vollkommenen Wunder meiner Meditation erleben oh Herr!
Helfe mir bewusst vor Dir zu stehen, vor der Welt,
deiner Schöpfung von strahlendem Licht.
Gebe mir göttlicher Erzengel die Fähigkeit,
göttliche Tatkraft in mir, um mich und in der Welt zu sehen.
Ich danke Dir, Herr und Meister von Liebe und Weisheit
dass Du mich nicht in der Mittelmässigkeit steckenlässt.
Danke, dass Du immer meine Horizonte öffnest, und mich
die Freude Deiner Weisheit kosten lässt,
Weisheit die Zur Liebe führt.
Liebe die zur Weisheit führt.

In Demut sage ich das Wort Amen" :angel2:




Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Flashlight schrieb:
Ein breites Spektrum an Lehren, Kursen und Ausbildungen im gesundheitlichen, naturheilkundlichen, ökologischen, psychologischen und esoterischen Bereich machen es heute möglich, dass man sich ein Leben lang sinnvoll und befriedigend mit diesen Themen beschäftigen und sich ins Unendliche erweitern könnte.

Aber nicht genug, wir könnten diese Lehren und Erkenntnisse in unserem täglichen Leben, im "Jetzt", im "Hier" und "Heute" umsetzen und zwar jeder für sich selbst, in seinem Lebensbereich, auf seinem Platz, in seiner Familie und seinem Beruf.

Wenn dies viele Menschen gleichzeitig tun, dann gibt es Bewegung, Verwandlung, Entwicklung .

Betrachten wir unser derzeitiges Gesundheitssystem,
unser Wirtschaftssystem,
die Bewußtseinsebene und
die Lebens-Werte der Menschen,
dann wird ersichtlich, dass es einer solchen Wandlung bedarf und neuer Konzepte, die einfach, sinnvoll und ganzheitlich sind und die jeder Mensch in seinem täglichen Leben umzusetzen vermag, um mit der Zeit an sein höchstes erreichbares, für ihn angestrebtes Potential zu gelangen.

Konzepte, durch die es möglich wird, dass menschliche Leben und Sein im Innen wie im Außen zu harmonisieren zum Wohle des für jeden erträglichen "Ganzen".

deine Worte berühren mich immer wieder
danke du wertvoller Mensch:liebe1:



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Karuna schrieb:
:angel2: Gebet an Erzengel Ratziel


"Ich will in diesem wirklichen Leben
die vollkommenen Wunder meiner Meditation erleben oh Herr!
Helfe mir bewusst vor Dir zu stehen, vor der Welt,
deiner Schöpfung von strahlendem Licht.
Gebe mir göttlicher Erzengel die Fähigkeit,
göttliche Tatkraft in mir, um mich und in der Welt zu sehen.
Ich danke Dir, Herr und Meister von Liebe und Weisheit
dass Du mich nicht in der Mittelmässigkeit steckenlässt.
Danke, dass Du immer meine Horizonte öffnest, und mich
die Freude Deiner Weisheit kosten lässt,
Weisheit die Zur Liebe führt.
Liebe die zur Weisheit führt.

In Demut sage ich das Wort Amen" :angel2:


Was für ein wunderbares Gebet am frühen Morgen...
und dazu noch die Mantras, die uns Jea zum Hören gegeben hat...
Der Tag beginnt mit Tiefe, Liebe und Weite...

:kuesse:
Kalihan
 
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