Es geht darum, die ganze wunderschöne Erkenntnis...
die wir angesammelt haben... freiwillig wieder abzugeben
Es ist wie ein Opfer... das Opfer für das Göttliche
In den Veden... der Bhagavad Gita...
kommt dies bereits zum Ausdruck... in jenem
Bild von dem Baum mit den Blättern nach unten zeigend
und den Wurzeln nach oben...
Die Wurzeln... unsere Wurzeln... deuten hinauf zum Himmel
denn dort ist unsere wahre Heimat
Der Baum der Erkenntnis... den wir hinabstiegen
mit Hilfe der Schlange... jener Paradiesbaum aus dem alten Testament... Damals... als wir vertrieben wurden
aus dem Paradies und hinabstiegen von der Erleuchtung in die Erkenntnis...
jetzt steigen wir hinauf...
aber freiwillig und opfern unser Wissen...
Dieses Wissen war notwendig um es schliesslich zu opfern...
Genauso wie niemand Pazifist sein kann
ohne vorher einmal Krieger gewesen zu sein
denn sonst wäre er kein Pazifist sondern nur ein Feigling.
Ich glaube, dass wir immer den Weg zuerst gehen um dann zu opfern.
So ist es auch in der Kunst...
Wenn man da die Entwicklung beobachtet
immer ausgeprägter und reicher bis zum
Überladenen um dann ganz in die Abstraktion zu gehen
Und auch das Abstrackte ist ähnlich: es bleibt nur die Essenz...
Und wenn wir den geistigen Weg gehen... so opfern wir
es bleibt am Ende nur die Essenz...
Es ist immer ein Gehen durch einen Nullpunkt hindurch...
wie du es mit dem Willen hälst ist sicher für dich okay
für mich ist es das nicht... es ist göttlicher Wille
dem ich mich durch die Liebe öffnete
Karuna