Hallo Tessy, du beschreibst ein Phenomen in unserer Gesellschaft das öfters vorkommt als man denkt, weil es viele nicht veröffentlichen.
Es gibt mehrere Antworten darauf, wie zum Beispiel von Vego beschrieben. (Liebe Grüße Vego)
Ich möchte ma noch etwas hinzufügen und zwar die Komponente des verrückt machens, wie du schon gut beschrieben hast.
Dabei gibt es den Täter der den anderen verrückt macht und das Opfer das sich verrückt machen läßt.
Hier ma nen Ausschnitt aus einem Text:
Beispiele:
Zum Beispiel berichtet eine Frau über ihren in Analyse befindlichen Mann, er würde ständig die »Anpassung« ihrer jüngeren Schwester, einer unsicheren jungen Frau, »in Frage stellen«, die dadurch zunehmend in Angst gerate; und er tut das offensichtlich, indem er sie immer wieder auf Bereiche ihrer Persönlichkeit aufmerksam macht, die ihr allenfalls schwach bewusst sind - Bereiche, die ganz im Widerspruch zu der Person stehen, als die sie sich betrachtet. Dadurch werden die zur Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Ichs notwendigen Verdrängungen geschwächt (ohne dass ihr eine wirkliche Psychotherapie zur Verfügung stünde), so dass plötzliche Konflikte und Ängste auftreten.
Oder jemand reizt einen anderen sexuell im Rahmen einer Umgebung, wo es für diesen anderen verderblich wäre, den Versuch zu machen, seine angestachelten Sexualbedürfnisse zu befriedigen; das Ergebnis ist wiederum ein Konflikt. Wir sehen das an zahllosen Beispielen aus der Geschichte schizophrener Patienten, in denen sich ein Elternteil dem Kind gegenüber in übermäßig verführerischer Weise verhielt und damit in ihm einen heftigen Konflikt auslöste zwischen sexuellen Bedürfnissen einerseits und strengen Vergeltungsmaßnahmen des Über-Ichs (entsprechend dem gesellschaftlichen Inzesttabu) andererseits. Das Kind kann durch den gleichen Umstand in Konflikt geraten zwischen seinem Reifungsbedürfnis und dem Verlangen nach Entfaltung der eigenen Individualität hier und seinem regressiven Bedürfnis dort, eine infantile Symbiose mit dem Elternteil aufrechtzuerhalten, ja sogar auf Kosten seiner sexuellen Strebungen - seiner Trumpfkarte im Spiel um die Selbstverwirklichung - in dieser regressiven Beziehung zu verharren.
Motive:
Ein Modus der zwischenmenschlichen Gerichtetheit, welche die Tendenz hat, den anderen verrückt zu machen, lässt sich anscheinend aus einer Vielzahl von verschiedenen Motiven ableiten; in jedem einzelnen Fall ist vermutlich eine komplexe Konstellation von verschiedenen Motiven wirksam. Diese Motive reichen augenscheinlich vor starker Feindschaft auf dem einen Ende der Skala bis zu Wünschen nach einer gesünderen, engeren Beziehung zu dem anderen sowie Wünschen nach Selbstverwirklichung auf dem anderen Ende.
Jetzt solltest du gucken wo du dich eventuell verrückt machen läßt, von dir selbst oder von einer anderen Person.
Was steht in dem Thema zu deinem Ex in einer gegensetzlicher Meinung die dir jemand erzählt hat, entweder eine einzelnen Person oder eine gesellschaftliche Norm ?
Es sind deine Gefühle und deine Meinung darüber und diese soltest du dir von niemanden nehmen lassen.
Dazu solltest du dir deiner Gefühle zu ihm bewußt werden und sie richtig benennen, wenn du dies nicht tust ist das ein Angriffspunkt für andere.
Wenn du dieses Gefühl des festhaltens hast, denkst du an Murat.
Diese Person könnte der Auslöser für deine Irreführung sein. Du hast gesagt du glaubst das er nichts mehr von dir will, und Murat meinte das Ronny noch was von dir will. Höre auf dein Gefühl und nicht die Meinung anderer. Dadurch das du Murat glauben geschenkt hast, bist du jetzt in einer unangenehmen Gefühlslage.
Eine Beobachtung des Gefühls und der Situation ist wichtig um den Zusammenhang zu verstehen.
Hier noch eine gute Internetseite dazu
http://www.alex-sk.de/D_Searles.html