ZachConxento
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. Oktober 2008
- Beiträge
- 10
(Das gehört schon hier hin, irgendwie,)
Vorwegname: Ich bin nicht aussergewöhnlich empatiebegabt und ich bin auch nicht unbedingt aggressiv. Das letzte Mal geprügelt habe ich mich in der vierten Klasse. Lange her. Seither hatte ich auch nicht mehr wirklich das Bedürfnis dazu.
Aber immer wenn ich meinen Nachbarn sehe, dann werde ich sehr, sehr, sehr wütend. Ich fange immer zu zitternan und mein Atem stockt. Besonders schlimm ist es, wenn er redet, dann reklamiert er nämlich immer, weil ich zu laut bin. Aber ich bin nicht laut. Das Haus ist nur extrem ringhörig. Ja, er macht mich aggressiv, wie ich es noch bei keinem Menschen gesehen habe. Er erweckt puren Hass in mir und ich ekle mich vor ihm. Ich würde ihn am liebsten verprügeln, Ja, mit einer Eisenstage vielleicht. Ja, wirklich. Es ist verrückt.
Kein Mensch ist und war mir jemals unsympathischer. Nichtmal wenn ich irgendwelche Neonazis sehe, die rumpöbeln, werde ich so wütend. Er arbeitet nicht, hat Invalidenrente. Er hat Krebs. Was einem aber nicht überrascht. Und das mag sich jetzt vielleicht gemein anhören. Aber ich hoffe sein Krebs bringt ihn bald um. Wenn er an einem Unfall sterben würde, dann müsste ich mich darüber freuen. Ich könnte gar nicht anders. Es würde mir ein Stein vom Herzen fallen. Ja, er soll doch bitte sterben. Gestern hat er wieder geklingelt (ich hab um 11 abgewaschen) und ich hab nicht aufgemacht, sondern einfach die Tür abgeschlossen, weil ich es nicht ertragen hätte, ihn zu sehen. Gezittert hab ich dann trotzdem lange. Er meinte, «jetzt ist genug! Wenn ich den erwische..." Irgendwie macht mir das Angst, dass der mir droht. Und irgendwie macht es mir Angst, dass wenn der mich angreift, ich ihn tatsächlich umbringe und dann.... ja, das wäre nicht gut. Gar nicht gut.
Und ja, langsam sollte ich die Frage stellen. Was denkt ihr. Zeigt mir dieser Mensch den Hass und die Wut, die ich in mir selbst trage? Hilft er mir, meinen Hass den ich verdränge und sonst gar nirgends sehen kann, zu erkennen? Oder ist es möglich, dass jemand so sehr voller Hass ist, dass sein Hass einfach so auf andere übergeht? Also dass er andere Menschen aggressiv macht, weil er eben so ist, wie er ist?
Also eigentlich und generell würde ich schon davon ausgehen, dass ich den Hass (und diese elende Angst) in mir trage, sonst würde es ja (eigentlich) nicht wirklich funktionieren, aber grad so? Fuck. Das kann doch nicht sein. Und wenn doch, wie soll man so extrem viel Hass denn katalysieren, transformieren (oder was man mit Hass auch immer machen kann)?
Kennt das jemand von euch auch?
danke
liebe Grüsse
Ja. Ich zittere. Seit der ersten Zeile. Das war grad sehr unangenehm, das zu schreiben. Ojeoje...
Vorwegname: Ich bin nicht aussergewöhnlich empatiebegabt und ich bin auch nicht unbedingt aggressiv. Das letzte Mal geprügelt habe ich mich in der vierten Klasse. Lange her. Seither hatte ich auch nicht mehr wirklich das Bedürfnis dazu.
Aber immer wenn ich meinen Nachbarn sehe, dann werde ich sehr, sehr, sehr wütend. Ich fange immer zu zitternan und mein Atem stockt. Besonders schlimm ist es, wenn er redet, dann reklamiert er nämlich immer, weil ich zu laut bin. Aber ich bin nicht laut. Das Haus ist nur extrem ringhörig. Ja, er macht mich aggressiv, wie ich es noch bei keinem Menschen gesehen habe. Er erweckt puren Hass in mir und ich ekle mich vor ihm. Ich würde ihn am liebsten verprügeln, Ja, mit einer Eisenstage vielleicht. Ja, wirklich. Es ist verrückt.
Kein Mensch ist und war mir jemals unsympathischer. Nichtmal wenn ich irgendwelche Neonazis sehe, die rumpöbeln, werde ich so wütend. Er arbeitet nicht, hat Invalidenrente. Er hat Krebs. Was einem aber nicht überrascht. Und das mag sich jetzt vielleicht gemein anhören. Aber ich hoffe sein Krebs bringt ihn bald um. Wenn er an einem Unfall sterben würde, dann müsste ich mich darüber freuen. Ich könnte gar nicht anders. Es würde mir ein Stein vom Herzen fallen. Ja, er soll doch bitte sterben. Gestern hat er wieder geklingelt (ich hab um 11 abgewaschen) und ich hab nicht aufgemacht, sondern einfach die Tür abgeschlossen, weil ich es nicht ertragen hätte, ihn zu sehen. Gezittert hab ich dann trotzdem lange. Er meinte, «jetzt ist genug! Wenn ich den erwische..." Irgendwie macht mir das Angst, dass der mir droht. Und irgendwie macht es mir Angst, dass wenn der mich angreift, ich ihn tatsächlich umbringe und dann.... ja, das wäre nicht gut. Gar nicht gut.
Und ja, langsam sollte ich die Frage stellen. Was denkt ihr. Zeigt mir dieser Mensch den Hass und die Wut, die ich in mir selbst trage? Hilft er mir, meinen Hass den ich verdränge und sonst gar nirgends sehen kann, zu erkennen? Oder ist es möglich, dass jemand so sehr voller Hass ist, dass sein Hass einfach so auf andere übergeht? Also dass er andere Menschen aggressiv macht, weil er eben so ist, wie er ist?
Also eigentlich und generell würde ich schon davon ausgehen, dass ich den Hass (und diese elende Angst) in mir trage, sonst würde es ja (eigentlich) nicht wirklich funktionieren, aber grad so? Fuck. Das kann doch nicht sein. Und wenn doch, wie soll man so extrem viel Hass denn katalysieren, transformieren (oder was man mit Hass auch immer machen kann)?
Kennt das jemand von euch auch?
danke
liebe Grüsse
Ja. Ich zittere. Seit der ersten Zeile. Das war grad sehr unangenehm, das zu schreiben. Ojeoje...