Jemandem das Schwimmen beibringen?

InoChan

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Hallo,Leute...

Anmerkung: Ich weiß,es dürfte etwas komisch rüberkommen,dass ich solange nicht mehr geschrieben hab und dann gleich wieder reinschneie und n neues Thema eröffne, aber ich hatte wirklich großen Schulstress und so gut wie keine Zeit...

Zum Thema:

Schwimmen...Man nimmt an, es kann eigentlich jeder, aber so ist es nicht...
Es geht um meinen Freund...Er kann nicht schwimmen...

Er hat mir sehr viel aus seiner Vergangenheit erzählt,dass er es immerwieder versucht hat,aber auch nie geschafft hat...

Ich hab ihm meine hilfe angeboten,und nun wollen wir es gemeinsam noch einmal versuchen.

Nur...wie stelle ich das an?Ich weiß zwar noch,wie ich schwimmen gelernt habe,aber ich denke nicht,dass das hier weiterhilft...


Ich bitte um schnelle Hilfe....
Vielen Dank...

Eure Ino..
 
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Ich konnte zuerst auch nicht über Wasser schwimmen. Hab ich einfach unter Wasser angefangen. Tauchen :) Hab da die Schwimmzüge geübt, die man oben braucht und hin und wieder versucht aufzusteigen. Irgendwann hats dann geklappt. Allerdings kann ich heute noch besser Tauchen als Schwimmen *ggg*
 
InoChan schrieb:
Nur...wie stelle ich das an?Ich weiß zwar noch,wie ich schwimmen gelernt habe,aber ich denke nicht,dass das hier weiterhilft...

Ich gehöre zu den Glücklichen, die einmal schwimmen lernen durften. Ich habe auch 5 Jahre lang in einem Schwimmklub trainiert, durfte alle 4 Schwimmstile lernen und gehe auch heute noch regelmässig schwimmen.

Was mir einfällt zu deiner Fragestellung:

1. Punkt: Sicherheit
Als erstes denke ich mal, dass du jemanden an der Seite haben solltest, der deinen Freund aus dem Wasser holen kann, falls etwas schief läuft. Jemanden mit Rettungsschwimmerausweis. Ja, man kann auch in flachem Wasser ertrinken.

2. Punkt: Step by Step

Da stell ich mir die Frage, warum dein Freund bis jetzt noch nicht schwimmen gelernt hat? Aus Angst oder sind das andere Gründe? Falls er eine Wasserphobie haben sollte, würde ich mir auch in diesem Fall professionelle Hilfe holen, eine ausgebildete Fachkraft, die optimal auf deinen Freund eingehen kann. (Könnte ja sein, dass er durch falsche Führung noch mehr Angst bekommt und erst recht keinen Fuss mehr in tiefe Wasserbecken setzt?)

Nicht zu heftig anfangen, sondern Schritt für Schritt. Am Anfang vielleicht ein wenig plantschen (Ja, ich weiss, hört sich vielleicht etwas albern an *gg*) in seichtem Wasser und wenn er sich in diesem Umfang an dieses Element gewöhnt hat, einfach langsam darauf aufbauen.

Schwimmen lernen ist ein Prozess, der auf gegenseitigem Vertrauen und Loslassen aufbaut.

Wie wärs mit einem Schwimmkurs, ihr könnt ja zu zweit hingehen (wenns dir nix ausmacht)?

Achilleus
 
Hallo,
ich weiß, daß es schwierig ist, wenn man kein kleines Kind mehr ist...weil man sich eventuell blöd vorkommt - doch ich würde auch für den Schwimmkurs plädieren. Das ist das Schnellste und Sicherste. Vielleicht könnt ihr einen Bademeister ansprechen, vielleicht gibt es Gruppen, wo die Teilnehmer etwas älter sind...oder vielleicht hilft euch der Bademeister sogar... Je eher, desto besser.
Viel Erfolg.
Tarot
 
Also, ich war 40, als ich dann endlich wirklich schwimmen gelernt hab. (Es ist offenbar nie zu spät...) Ich war in keinem Schwimmkurs, ich hab mich mit meinem kleinen Sohn, der schon schwimmen konnte, ins Familienbecken begeben. Es war ein Becken, wo der Boden ganz sachte immer tiefer wird, und ich bin immer weiter reingegangen und Richtung "Land" geschwommen, sodaß ich immer sicher sein konnte, Grund unter mir zu haben. Und mein Freund war immer in der Nähe, sodaß ich immer das Gefühl hatte, mir kann nichts passieren.(Ich hatte übrigens eine tiefsitzende panische Angst vor dem Wasser.)

Im Meer hab ich das dann auch so gemacht. Das ist auch deshalb grade für diesen Zweck gut geeignet, weil das Salzwasser einen besser trägt.

Eine liebe Freundin hat mich dann unterstützt - indem sie mir einige Stunden lang geholfen hat, Vertrauen in die Tragfähigkeit des Wassers zu entwickeln.

Du brauchst viel Geduld - und dein Freund muß mit sich Geduld haben - und sich vor allem nicht blöd vorkommen.

Es hat übrigens dann nach dem ersten Aha-Erlebnis im Meer, wo ich zum ersten Mal erfaßte, das Wasser trägt mich ja, ich brauch ja gar nicht so herumhauen, noch fast 4 Jahre gedauert, bis ich mich dann im Becken ins tiefe Wasser getraut habe und von einem Ende zum anderen geschwommen bin. Aber der Triumph über die eigenen Ängste war unbeschreiblich.
Also alles Gute für euch zwei.
 
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Danke,Leute,für die Antworten!

Das mit dem Schwimmkurs klingt mal nicht schlecht,nur fragt ich mich,ob die mich da überhaupt auch mitmachen lassen würden,damit ich bei ihm sein kann,um ihn zu unterstützen. Noch dazu denke ich,dass er das nicht wollen würde.Sowie auch,dass das Geld dazu nicht vorhanden ist.

Zur Frage...

Warum er nie schwimmen gelernt hat...ja....er hats nicht geschafft.Er versuchte es doch schon sehr lange,es zu lernen,aber nach seinen Worten "sank er wie ein Stein".Es ging halt nicht...

Zudem...Er hatte dann eine große Abneigung gegen das Wasser.Er hatte nur schlechte Erinnerungen daran...Und genau das ist es,was ich ihm nehmen will,weil ich weiß,wieviel Spaß es machen kann,im Wasser zu sein.

Mit dem Plantschen....das find ich keineswegs irgendwie so,als klänge es komisch,oder albern...

Ich würd das gerne machen.Auch weil ich ihm was beweisen würde. (Hab nämlich auch selbst Angst,mit ihm schwimmen zu gehen,da ich mir zu dick bin und mich ihm gegenüber nur sehr ungerne nackt,oder nur wenig bekleidet zeige)

Ich würde mit ihm kämpfen,und diesen Kampf werden wir gemeinsam gewinnen,damit wir beide Sieger sind...

so läufts in meinem Kopf ab....auch wenns etwas..naja...."zu schön" klingt...ich weiß ja nicht mal,ob ich ihms beibringen kann,alleine durch das,dass ich ihm meine helfende Hand reiche...Er selbst muss schwimmen....nicht ich für ihn...
 
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