Aber in diesem Thread gehts ja um Empathie-- nicht abweichen. Wobei man oft ´nicht sagen kann, dass eine Abweichung eine Abweichung ist und etwas, das auf den ersten Blick als etwas völlig Anderes erscheinen mag, manchmal der einfachste direkteste WEg zum Ziel und zur Lösung sein mag.
NAchdem hier niemand was schreibt, versuch ich mal einen Start und philosophier mal ein bisschen was mir dazu einfällt.
Empathie... meint Einfühlung in die Psyche eines anderen Menschen. in gewissem Sinne emotionales Verständnis also.
Wikipedia meint dazu:
Perspektivenübernahme ist eine Technik bzw. Fähigkeit aus der Sozialpsychologie, bei der man sich in die Rolle und Position eines anderen hineinversetzt und versucht, die Welt aus dessen Sicht zu sehen.
in den Mokassins eines anderen gehen - (Indianische Redensart, vollständig Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist für: sich in seine Rolle, seine Perspektive einfühlen)
Außerdem wird darunter die Fähigkeit verstanden, auf andere Werthaltungen und Normen einzugehen, sie in die Person integrieren und neue soziale Rollen annehmen zu können (vgl. Tausch (Soziologie)).
Wesentlich dabei ist, dass der eigene Affektzustand dem Gefühlszustand einer anderen Person entspricht. Dies wird dadurch ausgelöst, dass man die Perspektive der anderen Person einnimmt - in ihre Haut schlüpft - und so ihre emotionalen und anderen Reaktionen begreifen kann. Dies gelingt teilweise sogar in extremen Situationen. Ende Zitat
Man könnte das jetzt von unterschiedlichen Aspekten aus betrachten, was ich gerne machen möchte.
1) setzt das ganze voraus, dass es eine Teilung gibt zwischen Ich und anderem Ich -- da diese Sichtweise die alltägliche ist ist es uns gar nicht mehr bewusst. Wir unterscheiden zwischen uns und dem anderen ...
Das Modell und der Begriff der Empathie kommt ja aus der Psychologie... Diese setzt diese Annahme als a priori voraus.... Subjekt Objekt Therapeut Klient...
aus anderer Sichtweise heraus ist es so, dass es diese Trennung nicht unbedingt gibt, wenn man sie vom Denken her nicht voraussetzt. Man könnte, wenn man will das alles auch ganz anders sehen... siehe Bleep Film und Buch... oder the Secret .... man kann daraus folgern 2 dinge:
1) es gibt keine Trennung zwischen Subjekt und Objekt es ist alles eins
2) gleichzeitig: es gibt nur das denkende Bewusstsein
Ich kann die WElt also nur aus meiner Perspektive betrachte und das reicht. Es gibt nur meine Perspektive und es ist unmöglich, diese zu verlassen.... Wenn man sich das Horoskop eines Menschen ansieht, bestätigt dies diese These,,,, Man kann hier detailliert beschreiben, wie dieser seine WElt erlebt.... seien Sichtweise also....
Horoskopmäßig erkennt man Empathen also Menschen daran, dass sie bestimmte Konstellationen zeigen. So ein Mensch hat zB Neptun in 1 oder ist Fischaszendent oder hat den Neptun als Herrscher über 4.... Diese Menschen spüren die Energien anderer bis hin zu körperlichen Erlebnissen.
Man sagt ihnen eine fehlende Abgrenzung nach. Sie haben eben keine. Nur ist zu hinterfragen, ob das nun schlecht ist oder gut... das heißt, ob das zu bewerten ist... es ist eben die Fähigkeit dieses Menschen udn seine Aufgabe damit umzugehen und eine Lösung zu finden.
Wenn sich ein Mensch nicht abgrenzen kann... ist es sehr sinnvoll ihm zu empfehlen sich abzugrenzen ;-) Das führt vielleicht zu mehr Leid und der Erkenntnis dass man es eben nicht kann....
Eine sinnvollere Metapher wäre da die Empfehlung - die Emotionen und alles wie Wasser anzunehmen und es hindurchfließen zu lassen.
Passend empfinde ich auch die Strategie, das anzunehmen für sich und damit zu arbeiten, sprich eine Arbeits- und Lebensphilosophie zuzulassen, die besagt: Wenn du dem anderen hilfst hilfst du dir damit selbst.
Vertrauen zu entwickeln und sich nicht dagegen zu sträuben. Mit dem was auf einen in der Welt zukommt aktiv umgehen.... sich darauf einlassen..