Jeder Tag

verstehe hier nur Bahnhof, hier passiert doch gar nix. Ist hier wie jeden Tag. Immer dat Gleiche. Nie das Differente. Es ist aber auch fürchterlich, wenn man inneren Frieden hat. Man ist so bewegungslos.... man könnte alles tun, aber von woher kommt der Funke, der die Maschine dann anknipst? (und die Antwort ist wie immer: alles was uns feste hält, ist das liebe gute Geld.)

hm, also wenn ich jetzt genug geld hätte, käme ich gar nicht auf diese
gedanken, ist das so gemeint.
ja das ist sicher richtig, da würde ich warscheinlich unter einer
palme liegen, und mich fragen warum das leben, so unerträglich
leicht ist.
meine wechselnden stimmungen wären trotzdem da...
bist du jeden tag in gleicher stimmung? :escape:
 
Werbung:
Wenn ich arbeite, achte ich nicht sonderlich auf meine Stimmungen, und sonst ist das doch normal, dass sich das Leben nicht immer gleich anfühlt. Wo ist das Problem?

nun meine stimmungen sind sehr kapriziös, und wechseln
zuweilen, mit so einer geschwindigkeit, dass ich neben mir
stehe, und mich gar nicht begreifen kann.
früher dachte ich immer, ich sei launisch, weil
ich es nicht besser wusste. ich konnte, den zustand
nicht in worte verpacken. deswegen hier auch ein versuch,
es zu erfassen.

hat mich auch jahrelange arbeit gekostet, dass niemanden mehr
überzustülpen, wie gesagt, nach außen hin, habe ich das
im griff.
innerlich überrollt es mich halt ständig, und dass scheinbar
ohne grund.
manchmal ist dann halt, dieses zähflüssige gefühl, dass alles
so unsinnig macht, die welt steht still, und ich mit ihr.
und wenn irgendetwas, mein bewusstsein streift, kann das
sich so schlagartig ändern, dass meine gedanken förmlich rasen,
und alle fragen die mal in mir waren, eine antwort finden, dann
bin ich die königin meiner sinne, um im nächsten moment, wieder
dieses fallen, im freien flug zu spüren.

ich kann das nicht ändern, und es frißt meine ganze aufmerksamkeit,
wenn ich jetzt nicht in der realität und in einem sozialen umfeld
leben würde, wäre dass wohl unglaublich schön.
aber so, :megaphon: kann ich mich kaum auf das äußere
besinnen, nehme es wohl wahr, hat aber keinen wirklichen wert mehr.
oben ist unten, und umgekehrt.

also mir ist das schon ein problem, weil solche gefühlswelten unter
kontrolle zu halten, so gut wie ich es halt vermag, fordert von
mir 24 stündige aufmerksamkeit.
die alte verschwindet langsam, und die neue...schreibt gerade hier,
um den roten faden nicht ganz zu verlieren.
All-ice
 
hallo simi
danke für die taschentücher.:liebe1:
Alice :)

Noch einen Schritt weiter, am Tod/XIII, da bin ich aus dem Heulen gar nicht mehr rausgekommen.
Kauf' dir lieber gleich ne Vorratspackung. :liebe1:

Aliche im Wunderland schrieb:
das mußte ich erst mal in meinen verstand bekommen, da
die hoffnung ja zuletzt stirbt.
und da gibt es nun viele momente, in denen ich, an mir zweifele,
ich zweifele sogar daran, dass ich zweifele.
dieses gefühl ist nicht gerade schön...und dabei möchte ich nicht
mehr allein stehen, habe das jetzt so lange durchgezogen, dass
schweigen, dieses mich unsichtbar machen ...
Ja, das ist ne beschissene Station auf der Reise- man kann nicht vor und nicht zurück, man hängt buchstäblich fest. Aber es passieren wundersame Dinge dort. Zu mir kam eine Arbeitskollegin, die drückte mir einen Werbezettel für eine Buchlesung in die Hand und sagte: hier, das ist bestimmt was für dich. War es auch- und wie. Ich bin hingegangen zu dem Vortrag, es ging um die Reise des Helden im Tarot. Der Held war natürlich ich, der Narr. Karte für Karte wurde beschrieben als Schritt auf dem Weg- und ich erkannte mich in jeder Karte wieder. Dann kam der Gehängte dran, das war mein Standort- mir liefen so die Tränen runter.

Worum ging's da? Na- schau' dir die Karte an: der Bursche hat einen Strahlenkranz um den Kopf- er leuchtet. Aber er hängt kopfabwärts. Ja klar, ich wusste alles, aber was konnte ich damit anfangen? Nix! Ich konnte es nicht umsetzen. Wie denn? Ich hatte alles versucht, nix hatte geklappt. Nur Frust, den ich natürlich überspielt hatte. Ja sicher, während einer Sicht, das war die reinste Glückseligkeit, aber sie dauerte ja nicht an. Sollte das jetzt immer so weiter gehen? Das hatte ich mir alles anders vorgestellt- dauerhafte Glückseligkeit eben. Gab's die überhaupt? Oder war das nur ne Vorstellung von mir?

Irgendetwas fehlte. Aber was? Dein Bild mit dem zerlegten Motorrad- ja genau. Ich hatte das Bild von einem Wald. Ich kam mir vor, als rannte ich von Baum zu Baum, ich blieb vor jedem Baum stehen, konnte ihn genau betrachten, die Äste, Zweige und Blätter- aber ich kriegte nie den Wald zu sehen- das Ganze. Was wollte ich eigentlich?

Du sagst es: ich wollte nicht mehr alleine dastehen. Denn das war ich: alleine damit. Ich wollte jemanden an meiner Seite. Aber woher nehmen? Es gab weit und breit niemanden, der auch auf dem Weg war. Das war ja der Grund, warum ich immer alleine war, auch dann, wenn viele Menschen um mich waren. Tatsächlich nervten sie mich zunehmend, weshalb ich mich immer mehr zurückgezogen hatte. Du hast ja sogar bereits gekündigt. Während der Besprechung der Karte des Gehängten wurde mir klar, dass alles, was ich in der Welt tat, nur damit zu tun hatte, dass ich eine solche Person suchte. Ich hatte tatsächlich die Hoffnung, sie zu finden. Diese Hoffnung war sinnlos. Ich suchte die Liebe- das war es, was mir fehlte.

Das war mir aber vorher nicht bewusst. Trixi hat schon recht- vordergründig ging es um Geld. Wenn ich nur genug Geld hätte, dann bräuchte ich nicht meine Zeit mit der Arbeit zu verschwenden und könnte endlich tun, was meiner Berufung entspräche. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bewusst, dass all mein Berufungsgedöns in Wirklichkeit nur einen Zweck hatte: ich wollte jemanden auf den Weg bringen, damit ich nicht alleine damit war. Reiner Egoismus- ich tat das nicht aus Liebe- ich wusste ja gar nicht, was das ist.

Zum Zeitpunkt des Vortrags war ich bereits krank- aber so richtig. Es drohte Erblindung. Das passte ausgezeichnet, ich war ja auch spirituell völlig blind- der weitere Weg lag im Nebel. Die nächste Karte war der Tod/XIII- das völlige Loslassen der Welt. Ich ahnte schon vorher, dass die Reise dort hingeht, mir fehlte aber die Entschlusskraft. Und das Vertrauen. Naja, ist klar- wer setzt schon gerne den Fuss ins Leere?

Ein paar Tage später kam die Erkenntnis, Alice- die Liebe aus dem Inneren. Ich sah, dass ich mir die Erblindungskrankheit gewünscht hatte. Naja- nicht wirklich die Krankheit- aber die Rente! Der Gedanke war mir schon jahrelang durch den Kopf gegangen, er war immer da- ich hatte ihn nur nie gesehen. Jetzt sah ich ihn- das war unglaublich. Du musst wissen, ich war schon immer mit Krankeiten gestraft. Ich hasste meinen Körper- nie funktionierte er richtig. Und plötzlich war ich gewahr, dass mein Körper alles tat, was ich wollte. Was ich wirklich wollte. Ein ganzer Film lief mir durch dem Kopf, mit allen möglichen Krankheiten, die ich je gehabt hatte- es war schon immer so. Und da brandete sie in mir hoch- die Liebe. Die Liebe zu meinen zuvor so verhassten Körper. Alles war so, wie ich es dachte, der Körper führte es nur aus. Und überhaupt- das war bei allem so, auch das wurde mir blitzartig klar- ich sah es nur noch nicht.

Das war es, was mir gefehlt hatte: die Erfahrung der Liebe. Das war das neue Ziel, auf das ich mich ausrichten wollte- nicht mehr auf die Welt. Damit war die Entschlusskraft da- und das Vertrauen. Ich wollte immer noch jemanden an meiner Seite, aber ich wusste jetzt, dass meine Bemühungen in der falschen Hoffnung auf romantische Liebe wurzelten. Jetzt wollte ich jemanden, der auch diese Liebe aus dem Inneren kennt und sie sucht. So jemand würde augenblicklich in mein Leben treten, wenn ich meine falschen, weil egoistischen Bemühungen aufgab, selbst jemanden finden zu wollen. Dieser Entschluss war der Schritt zum Tod/XIII.

Welche äusseren Umstände auf deinem Weg auf dich warten- ich weiss es nicht, das ist ja individuell verschieden. Gleich ist aber bei jedem, dass er am Gehängten/XII die Liebe aus dem Inneren kennenlernt.

:)
 
nun meine stimmungen sind sehr kapriziös, und wechseln
zuweilen, mit so einer geschwindigkeit, dass ich neben mir
stehe, und mich gar nicht begreifen kann.
früher dachte ich immer, ich sei launisch, weil
ich es nicht besser wusste. ich konnte, den zustand
nicht in worte verpacken. deswegen hier auch ein versuch,
es zu erfassen.

Du beschäftigst dich zu sehr mit dir selbst. Eigendünkel sind unser grösster Feind. Tilg sie aus, denn ohne Eigendünkel werden wir unverletzlich.

Alice schrieb:
ich kann das nicht ändern, und es frißt meine ganze aufmerksamkeit,
wenn ich jetzt nicht in der realität und in einem sozialen umfeld
leben würde, wäre dass wohl unglaublich schön.
aber so, :megaphon: kann ich mich kaum auf das äußere
besinnen, nehme es wohl wahr, hat aber keinen wirklichen wert mehr.
oben ist unten, und umgekehrt.

Vergiss innen und aussen, oben und unten. Leg dich auf nichts fest, verweile im Nichtverweilen.

Alice schrieb:
also mir ist das schon ein problem, weil solche gefühlswelten unter
kontrolle zu halten, so gut wie ich es halt vermag, fordert von
mir 24 stündige aufmerksamkeit.
die alte verschwindet langsam, und die neue...schreibt gerade hier,
um den roten faden nicht ganz zu verlieren.
All-ice

Wozu unter Kontrolle halten? Es macht nichts, wenn du den roten Faden verlierst. Du weisst ja, der Tod schreitet immer hinter uns. Er lässt uns keine Zeit, uns an irgendetwas zu klammern. Häng dich an nichts.

Teach
 
Du beschäftigst dich zu sehr mit dir selbst. Eigendünkel sind unser grösster Feind. Tilg sie aus, denn ohne Eigendünkel werden wir unverletzlich.

da bin ich doch gerade dabei, meinen eigendünkel abzulegen.
mein größter feind, diesbezüglich ist mein stolz und
meine sturheit.
ja, es ist wohl das erstemal im leben, dass ich mich so
intensiv, mit mir selbstbeschäftige.
früher habe ich fast nur für andere gelebt.
war lehrerin und habe zwei kinder allein, erzogen.
und nun falle ich, nachdem ich alles unnötige lasse.
das ist ein neues gefühl in mir. und glaube mir, sich zu
reinigen, tut unglaublich weh.



Vergiss innen und aussen, oben und unten. Leg dich auf nichts fest, verweile im Nichtverweilen.

das ist leichter geschrieben, oder gesagt, als es auch
wirklich konstant, zu können.



Wozu unter Kontrolle halten? Es macht nichts, wenn du den roten Faden verlierst. Du weisst ja, der Tod schreitet immer hinter uns. Er lässt uns keine Zeit, uns an irgendetwas zu klammern. Häng dich an nichts.

ich kann es ja nicht wirklich, innen, unter kontrolle halten.
es verbrennt mich.
ja das mit dem tod, ist mir ja auch der trost,
das er immer in der nähe ist, und ich mir bewusst bin, ich lebe
und mache gerade eine reinigung durch.

oh was habe ich schon alles losgelassen...
bin ja schon fast nackt...auch sieht man ja nicht,
den roten faden im nebel...
bis vor ein paar monden, hat mein stolz mir befohlen,
alles allein zu machen, hätte auch niemanden geglaubt,
weil ich ja so stark bin.
nun mit der dunkelheit kommt, das zerbrechliche, schwache
nicht wissende hoch.
und das gefühl, damit allein zu sein, dass ertrage, ich kaum noch.
Alice
 
Alice :)

Noch einen Schritt weiter, am Tod/XIII, da bin ich aus dem Heulen gar nicht mehr rausgekommen.
Kauf' dir lieber gleich ne Vorratspackung. :liebe1:


vor so zwei monaten, war der punkt...
da bin ich wochenlang, hier vor dem computer
gestorben. hatte immer eine rolle klopapier hier stehen.




Worum ging's da? Na- schau' dir die Karte an: der Bursche hat einen Strahlenkranz um den Kopf- er leuchtet. Aber er hängt kopfabwärts. Ja klar, ich wusste alles, aber was konnte ich damit anfangen? Nix! Ich konnte es nicht umsetzen. Wie denn? Ich hatte alles versucht, nix hatte geklappt. Nur Frust, den ich natürlich überspielt hatte. Ja sicher, während einer Sicht, das war die reinste Glückseligkeit, aber sie dauerte ja nicht an. Sollte das jetzt immer so weiter gehen? Das hatte ich mir alles anders vorgestellt- dauerhafte Glückseligkeit eben. Gab's die überhaupt? Oder war das nur ne Vorstellung von mir?

glückseligkeit, ich kenne die momente, und wenn ich ehrlich bin,
hatte ich viele momente der glückseligkeit.
genauso viel schatten.
aber die erinnerung, an glückseligkeit, hat mich davon
abgehalten, mir dass leben zu nehmen. das was mich
letztendlich auch trägt.

Irgendetwas fehlte. Aber was? Dein Bild mit dem zerlegten Motorrad- ja genau. Ich hatte das Bild von einem Wald. Ich kam mir vor, als rannte ich von Baum zu Baum, ich blieb vor jedem Baum stehen, konnte ihn genau betrachten, die Äste, Zweige und Blätter- aber ich kriegte nie den Wald zu sehen- das Ganze. Was wollte ich eigentlich?

das zu erforschen, dabei bin ich gerade.
z.z. weiß ich nur, dass mir das gefühl von liebe,
sehr in meinem leben fehlt.

Du sagst es: ich wollte nicht mehr alleine dastehen. Denn das war ich: alleine damit. Ich wollte jemanden an meiner Seite. Aber woher nehmen? Es gab weit und breit niemanden, der auch auf dem Weg war. Das war ja der Grund, warum ich immer alleine war, auch dann, wenn viele Menschen um mich waren. Tatsächlich nervten sie mich zunehmend, weshalb ich mich immer mehr zurückgezogen hatte. Du hast ja sogar bereits gekündigt. Während der Besprechung der Karte des Gehängten wurde mir klar, dass alles, was ich in der Welt tat, nur damit zu tun hatte, dass ich eine solche Person suchte. Ich hatte tatsächlich die Hoffnung, sie zu finden. Diese Hoffnung war sinnlos. Ich suchte die Liebe- das war es, was mir fehlte.

ich stand früher immer auf der bühne des lebens,
und wurde gefeiert und habe mich feiern lassen.
und es hat mich nicht befriedigt. selbst wenn ich geliebt
wurde, es hat sich für mich nie so angefühlt, als
wäre ich zu hause. und wenn dann nur momente.
dann mußte ich weiterziehen.


Das war mir aber vorher nicht bewusst. Trixi hat schon recht- vordergründig ging es um Geld. Wenn ich nur genug Geld hätte, dann bräuchte ich nicht meine Zeit mit der Arbeit zu verschwenden und könnte endlich tun, was meiner Berufung entspräche. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bewusst, dass all mein Berufungsgedöns in Wirklichkeit nur einen Zweck hatte: ich wollte jemanden auf den Weg bringen, damit ich nicht alleine damit war. Reiner Egoismus- ich tat das nicht aus Liebe- ich wusste ja gar nicht, was das ist.

ja natürlich hat trixi recht, mit dem geld.
wollte ich wohl nicht hören.:party02:
das ist ja das seltsame, ich verspüre keinen drang, jemand zu helfen...
kann ich mir doch momentan, selbst nicht wirklich helfen,
außer auszuhalten...
habe auch mein ganzes leben geholfen...so das ich kaum
noch energie hatte.
vielleicht ist das ja auch egoistisch, ich weiß es nicht...
ich möchte mich und die liebe wiederfinden, alles andere
erregt gar kein interesse mehr in mir.

Zum Zeitpunkt des Vortrags war ich bereits krank- aber so richtig. Es drohte Erblindung. Das passte ausgezeichnet, ich war ja auch spirituell völlig blind- der weitere Weg lag im Nebel. Die nächste Karte war der Tod/XIII- das völlige Loslassen der Welt. Ich ahnte schon vorher, dass die Reise dort hingeht, mir fehlte aber die Entschlusskraft. Und das Vertrauen. Naja, ist klar- wer setzt schon gerne den Fuss ins Leere?


wie geht es dir heute?
du hast eine schöne art, die dinge zu beschreiben, da fühle ich das
tiefe leiden, hinter deinen worten.
Vertrauen, dass wächst gerade wieder ganz zart in der
stille heran.


Ein paar Tage später kam die Erkenntnis, Alice- die Liebe aus dem Inneren. Ich sah, dass ich mir die Erblindungskrankheit gewünscht hatte. Naja- nicht wirklich die Krankheit- aber die Rente! Der Gedanke war mir schon jahrelang durch den Kopf gegangen, er war immer da- ich hatte ihn nur nie gesehen. Jetzt sah ich ihn- das war unglaublich. Du musst wissen, ich war schon immer mit Krankeiten gestraft. Ich hasste meinen Körper- nie funktionierte er richtig. Und plötzlich war ich gewahr, dass mein Körper alles tat, was ich wollte. Was ich wirklich wollte. Ein ganzer Film lief mir durch dem Kopf, mit allen möglichen Krankheiten, die ich je gehabt hatte- es war schon immer so. Und da brandete sie in mir hoch- die Liebe. Die Liebe zu meinen zuvor so verhassten Körper. Alles war so, wie ich es dachte, der Körper führte es nur aus. Und überhaupt- das war bei allem so, auch das wurde mir blitzartig klar- ich sah es nur noch nicht.

von krankheiten, kann ich auch ein lied singen, habe 10 op`s hinter
mir.
habe meinen körper nie gehasst, ich finde mich eigentlich schon
immer schön, über meine eitelkeit bin ich schon oft gefallen.
das ist auch ein grund meines rückzugs, mich von begierden
zu entfernen.
sehnsucht...liebe ohne begierde.

Das war es, was mir gefehlt hatte: die Erfahrung der Liebe. Das war das neue Ziel, auf das ich mich ausrichten wollte- nicht mehr auf die Welt. Damit war die Entschlusskraft da- und das Vertrauen. Ich wollte immer noch jemanden an meiner Seite, aber ich wusste jetzt, dass meine Bemühungen in der falschen Hoffnung auf romantische Liebe wurzelten. Jetzt wollte ich jemanden, der auch diese Liebe aus dem Inneren kennt und sie sucht. So jemand würde augenblicklich in mein Leben treten, wenn ich meine falschen, weil egoistischen Bemühungen aufgab, selbst jemanden finden zu wollen. Dieser Entschluss war der Schritt zum Tod/XIII.


die welt der sinnlichkeit, ich habe sie voll und ganz ausgelebt...
war schön, hat mich aber auch nicht satt gemacht.

Welche äusseren Umstände auf deinem Weg auf dich warten- ich weiss es nicht, das ist ja individuell verschieden. Gleich ist aber bei jedem, dass er am Gehängten/XII die Liebe aus dem Inneren kennenlernt.

so was zu lesen, tut mir gut, dann ist es nicht ganz so
schwer, diesen zustand zu tragen.
Danke dir.
Alice
 
Liebe Alice,

kennst du die Energie von Sacred Earth?
Ich habe sie gerade kennengelernt, oder besser gesagt, sie wiedergefunden, denn sie
erinnert mich an meine Leben, die ich ganz nah am Herzschlag von Mutter Erde verbracht habe,
im EinsSein mit Tieren, mit Bäumen, mit Felsen, mit dem Gras, dem Fluss, den Wolken.....

Es ist eine wunderbare Energie, heilend, Boden spüren, Leben als Geschenk annehmen lassend.
Vielleicht könnte sie dir helfen, etwas schneller zu finden, wonach du auf der Suche bist?!

Alles Liebe,
Diddi :kiss4:
 
Werbung:
Liebe Alice,

kennst du die Energie von Sacred Earth?
Ich habe sie gerade kennengelernt, oder besser gesagt, sie wiedergefunden, denn sie
erinnert mich an meine Leben, die ich ganz nah am Herzschlag von Mutter Erde verbracht habe,
im EinsSein mit Tieren, mit Bäumen, mit Felsen, mit dem Gras, dem Fluss, den Wolken.....

Es ist eine wunderbare Energie, heilend, Boden spüren, Leben als Geschenk annehmen lassend.
Vielleicht könnte sie dir helfen, etwas schneller zu finden, wonach du auf der Suche bist?!

Alles Liebe,
Diddi :kiss4:

hallo Diddi

nein diese energie kenne ich nicht..? oder doch, vielleicht
hat sie bei mir nur einen anderen Namen.
weißt du, von der natur fühle ich mich ja gar nicht getrennt.
sie ist es, die mich heilt, wenn ich in ihr verweile.

fühle mich von meinem selbst getrennt, irgendwie scheine ich meine
tatsächliche natur zu unterdrücken, das spüre ich, hab nur keine
ahnung warum, dass sich nun so in mir manifestiert hat.
erst war die distanz zu meinen mitmenschen nur ein spiel für mich,
um mal zu mir zu kommen.
jetzt macht mich dieser zustand, nach Alleinsein richtig süchtig.
Alice
 
Zurück
Oben