alphastern
Sehr aktives Mitglied
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hallo alphastern, deine Beispiele sind sehr gut, die man aber natürlich auch für die Spiritualität ergänzen könnte, da zählt nämlich auch jeder Einzelne, um im Ganzen etwas zu bewirken und genau das war der Grundgedanke von retual - in der Gemeinschaft ist man stark ...Gut wie Böse
Hallo Gardi, danke!
Ja, wenn man einen Schritt weiter bzw. "tiefer" geht, dann sehe ich die Spiritualität, die Rückverbindung zum Ursprünglichen und zur echten Verbundenheit mit der Natur als einzig echte (und konkurrenzlose ) "Lösung" für alle Probleme, die der Mensch über die Jahrtausende sich selbst geschaffen hat.
Denn so wie jeder Mensch im "inneren", in seinen Gedanken, Gefühlen und Einstellung zur äußeren Welt ist - so gestaltet er die Außenwelt. Unsere "Glaubensüberzeugungen" sind wichtiger als wir da so ohne groß darüber nachzudenken bislang geglaubt haben.
Das reicht auch in das Weltbild rein, das wir durch Eltern, Schule, Gesellschaft, Medizin, Wissenschaft und vor allem den Medien tagtäglich scheinbar so "bestätigt" bekommen. Das Leben ist Veränderung! Wenn man mal 10 oder 20 Jahre zurückdenkt und dabei nur den Stand der damaligen Technik anschaut, lächelt man heute z.B. über die "lahmen" Computer oder Internet. Heute ist ein schneller Computer zu 90% völlig normal, sofern man sich einen neueren leisten konnte. Die Entwicklung alleine hier geht ständig weiter - warum entwickeln wir uns aber moralisch und spirituell (die gesamte Menschheit betrachtet) kaum? Warum wird jetzt sogar wieder der Ost-West-Konflikt neu belebt oder überall neue Konflikte mit Waffengewalt und Terror ausgetragen?
Lass ich mich auch noch in solches Denken hineinziehen oder bin ich vielleicht ein bißchen schlauer geworden, daß man mit Gewalt (auch in Worten) kaum wirklich Konflikte löst und sie dadurch ja noch dauerhafter in die Köpfe "einbrennt" ?
Die Probleme sehen, sie ernst nehmen und nicht einfach mit der Schulter zucken und sich seinem gemütlichen Dasein widmen... Wenn irgendwo auf der Welt Umweltschäden durch Munition und Waffengewalt erzeugt werden (das auch nur als kleines Beispiel).. die Natur vergißt das nicht! Und dank der Globalisierung ist der Nahrungskreislauf viel, viel kürzer (und schneller bei uns) geworden, als vor 50 Jahren...
Andersherum - warum kann das friedvolle, spirituelle Tun und Sein nicht auch neue "Wellen" schlagen, die andere ein Stück mitnehmen und um den Erdball tragen? Wenn ich heute z.B. Kaffee aus der 3. Welt kaufe anstelle vom billigen Erzeugnis im Supermarkt - dann gebe ich indirekt den Menschen Arbeit, die sich für nachhaltige Produkte einsetzen. Und nur die Nachfrage schafft dauerhafte Arbeitsmöglichkeiten.
So kann ich es mir bei allem überlegen, was dem Planeten und den Bewohnern wirklich gut tut oder zumindest ein Stück verbessert. Das zu ignorieren, gibt meine eigene Verantwortung an andere ab. Jeder Tag ist eine neue Gelegenheit sich selbst zu verändern und auch neu anzufangen. Ohne Schuldgefühle (weil man es jetzt erst ein Stück verstanden hat) - wir lernen alle dazu und dafür sind wir schlußendlich auch hier