Jeder Mensch in deinem Leben war und ist wichtig

jeder mensch ,dem du begegnest und kennenlernst
hat dir was mitzuteilen
will dich was lehren
an ihm sollst du wachsen
und wenn du durch ihn deine knöpfe kennenlernst:)
knöpfe sind einschränkungen
automatismen
unbewusste programme
die dich einschränken können
sie gilt es durch liebe zu erlösen:)

Dann bin ich wohl sehr talentierter Knöpfchendrücker...:trost:
 
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In meiner Forenlaufbahn ist mir immer wieder aufgefallen,
dass diese durchaus weisen tiefgründigen Aussagen von Einigen leider wie Floskeln verwendet werden.

Die Floskelklopper sind also Diejenigen „Täter“- Knöpfedrücker (oder sollte ich sie lieber Drückeberger nennen :D), die mit Selbstverständlichkeit destruktiv auf ihre Mitmenschen einschlagen, sie missbrauchen, zerstören und ihnen Schaden zufügen, ohne je daraus zu lernen.
Also die demnach unfähig sind, die laut posaunten weisen Sprüche „alles ist Lernaufgabe, und hat was mit dir selbst zu tun....“ usw. in die / ihre Tat umzusetzen.

Lernaufgaben können ja nur mit der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung angenommen und gelöst werden! Das gilt nicht nur für das Knopfbedrückte „Opfer“ sondern natürlich auch und genauso für den Drückeberger „Täter“ ! Logisch! (Lapalien ausgenommen, ich rede von Extremen)

Der Täter könnte hier sogar wesentlich mehr zu erledigen haben, als das Opfer, weil der Täter tief graben muss, um seine destruktiven Energien / Motivationen freizulegen und mal endlich selber auszubaden statt sie hemungslos auszuagieren und auf andere zu projizieren. Denn das kann ja wohl jedes Kleinkind, schreien und wild umsichschlagen! :tomate:
Jo, da gibt es mächtig viel zu lernen, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz ect.pp

Meist erzählen sie aber genau das den zu recht erzürnten Opfern,
nach dem sie sich an ihnen vergangen haben, damit dem Täter nicht aus Vergeltung das Gleiche wiederfährt. Dann werden schleunigst die weisen Sprüche aus dem Petto gezaubert, die das Gegenüber besänftigen und sie selbst davor schützen sollen, evtl. zum Opfer drohender Gegengewalt zu werden.
Da verwandeln sich ad hoc gestrige Vernichtungsabsichten in sanftes geschwülstiges „Liebe deinen Nächsten- oder jede Begegnung hat nen Sinn...“ bla bla.....
Von Einsicht, Mitgefühl, Verständnis o. Entschuldigungen keinerlei Spur, nur der Versuch die Umstände zum eigenen Vorteil zurechtzubiegen.

Weisheiten als Floskel zu verwenden ist imgrunde nur dann möglich, wenn man selber von der Umsetzung dieser Weisheiten keinen blaßen Schimmer hat.
Was es heißt, auf dem spirituellen „Pfad“ oder den Weg zu Heilung (Vergebung) immer wieder gefühlt gekreuzigt zu werden -denn nichts anderes ist diese ganze Befreiungsprozedur für den Menschen letzlich- (schon Jesus sprach ja: „nehmt euer Kreuz auf euch und folget mir ;)) können Floskelsprüher nicht erfahren haben, somit auch nicht wissen was das bedeutet, klar, da macht sich so jemand echt kein Bild von.
Erkennen kann man das u.a. leicht an der Verweigerung Verantwortung für ihr Mitwirken zu übernehmen, womit das komplette Packet der Geschehnisse -mit Hilfe weiser Sprüche- stets dem Gegenüber aufgebürdet wird.

Bildlich gesprochen will da Jemand der nur das Schnorcheln an der Wasseroberfläche kennt, nem TiefseeTaucher erklären wie er am besten den Grund des Meeres erreicht, und auf welche Weise er anschließend am schnellsten wieder auftauchen kann. :lachen: schon witzig....von den Tiefen des Meeres keinen Plan, will das schreiende Kind dem Erwachsenen erklären wie er zu mehr Reife gelangt. Oft kann man auch den am Bekennrand plätschernden Schnorchler, bei seiner Ungeduld und seinem Unverständnis darüber beobachten, weshalb der Taucher denn blos so lange bis zum Grund des (Seelen-)Meeres und züruck an die Oberfläche -der einzig ihm bekannten Gegend, die SchnorchelEbene- braucht. :lachen: :tomate:
reichlich verschoben und bequem, diese Flucht in die EGO-Eso-Spiri- Traumwelt mit Freifahrtschein.


„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“

wird m.E. häufig missinterpretiert,
das bedeutet nämlich nicht, dass ich jeden lieben muss, wie ich z.B. mein Kind liebe, sondern es reicht vollkommen aus, den anderen (im wahrsten Sinne) so STEHEN zu lassen, wie er ist - ja, auch genau dort WO er ist. :D
Ihn also nicht verändern zu wollen.
Und dennoch kann ich meine Ansichten zu den Geschehnissen und Menschen die mir begegnen haben, so wie diese aktuellen Gedanken jetzt hier gerade fließen.

So viel ich weiß, tat Jesus auch nichts anderes. Er saß ja schließlich nicht mit jedem an einem Tisch und brach mit ihm das Brot.
Jeder Mensch der dir begegnet war wichtig, ja, fragt sich nur wofür genau.

Manche waren vielleicht einfach nur wichtig um sich mal mit der Ignore-Taste vertraut zu machen :D lache

Wünsche eine gute Nacht :) ;)
 
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Zum Thema, ich finde auch es hat einen Grund warum wir die Menschen treffen die wir eben treffen sollen, und mit und von ihnen lernen.
 
Das werd ich nicht bezweifeln, aber ich bin eher froh darüber, dass ich von der großen Wichtigkeit eines Menschen jetzt endlich befreit bin. Nichts gegen diesen Menschen, aber die Wichtigkeit eines Anderen kann einen manchmal auch ganz schön niederdrücken und ich bin glücklich darüber, dass ich es endlich geschafft habe, mir selbst wieder wichtiger zu werden. Ich will gar nicht mehr nachdenken drüber, ob und wofür der andere wichtig war, will einfach nur noch aufstehen von dem Boden, in den mich diese Wichtigkeit gedrückt hat und weitergehen, wohin auch immer.
 
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Nichts gegen diesen Menschen, aber die Wichtigkeit eines Anderen kann einen manchmal auch ganz schön niederdrücken und ich bin glücklich darüber, dass ich es endlich geschafft habe, mir selbst wieder wichtiger zu werden.

wunderbar geschrieben, ein Beispiel der Umsetzung und Annahme der Eigenverantwortung.


obiges ist das Lernbeispiel aus dem folgendem Satz.
Jeder Mensch in deinem Leben war und ist wichtig

Kein anderer dürfte wichtiger sein wie ich selbst bin.

vielen Dank LoneWolf :)
Alles Liebe
flimm
 
Ja, dem liegt eine sehr junge Erfahrung zu Grunde, aber es kommt dabei wie so oft im Leben auf das richtige Verhältnis zwischen der eigenen Wichtigkeit und der Wichtigkeit des Anderen an. Und auf die jeweiligen Partner in einer Interaktion. Wenn sich diese auf Augenhöhe begegnen, dürfte, sollte es keine Probleme geben.

Wenn man mit sich alleine ist oder einem Menschen gegenübersteht, mit dem man harmoniert, stellt sich die Frage nach der eigenen Wichtigkeit gar nicht. Erst wenn man sie in einer "nicht gleichberechtigten Begegnung" verloren hat, ist man angehalten, sie zurück zu gewinnen.

Verschiedene, aus dem Gesamtzusammenhang gerissene Zitate spiritueller Welt bzw. New Age raten zum Abbau von eigener Wichtigkeit, das richtig zu verstehen ist eine eigene Kunst.

http://books.google.at/books?id=uWp8AQAAQBAJ&pg=PA188&dq=Castaneda+Eigend%C3%BCnkel&hl=de&sa=X&ei=boNXU9XlAaup7AalooGQAQ&ved=0CDAQ6AEwAA#v=onepage&q=Castaneda%20Eigend%C3%BCnkel&f=false

Ich finde das schon stimmig, aber man kann es dennoch nicht verallgemeinern.

Mein bis zum Abwinken strapaziertes Zitat von Meister Eckehart war zum Beispiel: Kein Unfriede steht auf in dir, der nicht aus dem Eigenwillen kommt.

Ja, das kann gut funktionieren, solang ich in gleichberechtigten und gleichwertigen Beziehungen stehe, wo jeder weiß, dass das Gegenüber genau so wichtig ist, wie man selbst. Oder wenn ich alleine bin, in Harmonie mit mir selbst, dann ist es nicht so schwer, das Gleichgewicht zu halten.

Hab ich meine (Gleichge)wichtigkeit in einer Begegnung verloren, weil mir ein anderer zu wichtig geworden ist, gar wichtiger, als ich selbst mir bin, dann fühle ich mich krank und muss sie wieder finden.

L.G.
 
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LoneWolf das kannst und darfst du auch machen, jeder Mensch macht Veränderungen durch, das gehört einfach dazu.:)
 
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