Hallo,
Ich bin neu hier. Ich möchte meine Geschichte hier erzählen weil ich mir nicht sicher bin, ob ich eine Nahtod Erfahrung hinter mir habe.
Meine Kanäle sind zwar für viele Dinge oft schon zu offen, aber Dinge die Dich selbst betreffen, kann man oft nicht so einfach einschätzen.
Die Vorgeschichte:
Ich hatte eine stressige Schwangerschaft und einen kleinen Engel in mir, der absolut nicht bereit war, auf die Welt zu kommen. Ich hatte im Spital Schwierigkeiten, da ich es mit einer absolut zickigen und besserwisserischen Hebamme zu tun hatte. In der Zeit als ich längst überfällig war, schickte man mich immer wieder nach Hause, aus Platzmangel im Spital ( ja, sowas passiert auch in Österreich ) Ich war am Verzweifeln. Ich habe die letzten 2 Wochen 20 kg nur wegen der Wasseransammlung zugenommen und konnte mich nicht mehr gut bewegen.
Als ich Ende der 41. Woche endlich Blutungen bekahm, mußten Sie mich da behalten. Das Kind wollte aber auch nach der öffnung der Fruchtblase noch immer nicht raus. Man entschloß sich zu einem Kaiserschnitt, am nächsten Morgen. Also in der 42. Woche. Die Rückenmarksnarkose wirkte nicht und ich spürte den Einschnitt am Bauch. Mann verabreichte mir blitzschnell eine Vollnarkose.
Ich befand mich plötzlich vor dem Spital und rund um mich waren winzig kleine Lichtpunkte. Sie versuchten mit mir zu kommunizieren, aber ich verstand nicht. Sie strahlten eine Geborgenheit und Sicherheit aus, so als wollten sie mich lenken oder für mich da sein. Ich merkte, das Leute an uns vorbei gingen, aber sie beachteten weder mich, noch die Lichtpunkte. Kurz darauf merkte ich, das ich auch ein Lichtpunkt war und dacht mir. Aha, so ist das jetzt also. Ich hab sofort mit dem Leben abgeschlossen, weil ich nun wußte, das ich kein menschliches Wesen mehr bin. Der Abschluß war aber nicht negativ oder traurig. Ich wußte ich kann nun alles hinter mir lassen und war nur noch neugierig, was als nächstes passiert.
Leider passierte nichts, außer das ich im Aufwachraum des Spitals mit einer Sauerstoffmaske aufwachte und noch geschlagene 40 Minuten zur Kontrolle dort bleiben mußte. Alle die mich im Spital besuchten erzählten mir später, wie schrecklich ich ausgesehen habe und die Mutter meines Mannes, eine indische Tempelpriesterin, erzählte ihm, das ich an der Schwelle stand. Das jedoch erfuhr ich von ihm erst, als ich ihm die Geschichte erzählte.
Ich habe auch mit einer Freundin darüber gesprochen, die mir erzählt hat, das man in der Narkose auch träumen kann. Aber trotzdem frage ich mich, warum mich dann gerade dieser Traum und die Sehnsucht nach diesem Zufriedensein bis heute nicht mehr losläßt.
Gibt es jemanden, der ähnliche Erfahrungen hatte?