Jede Nacht böse Träume

Luna79

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3. September 2008
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Sachsen-Anhalt
Hallo, ich bin 28 Jahre alt und seit ich denken kann, quälen mich meine Träume. In letzter Zeit gibt es 2 Träume die jede Nacht wiederkommen. Vielleicht könnt ihr ja helfen diese zu deuten?

Traum Nr. 1:

Ich träume, dass ich aufwache, weil ich schlecht geträumt habe (was für eine Ironie). Dann hole ich mir etwas zu trinken und setze mich in meinem Wohnzimmer auf das Sofa, es ist immer noch Nacht.

Plötzlich höre ich es unter meinem Sofa knurren und mein Hund (ich habe auch in der Realität einen) kommt völlig abgemagert und zerfleischt unter meinem Sofa vor. Ich habe fürchterliche Angst, aber auch Mitleid, rufe seinen Namen, aber er knurrt nur lauter. Dann springt er mich an, verbeißt sich in meiner Kehle und zerrt mich unter das Sofa. Die Schmerzen sind so real, dass ich davon immer aufwache.

Komischerweise, wache ich auch immer auf meinem Sofa auf und ich habe auf dem Tisch etwas zu Trinken stehen. :confused:

Traum 2:


Ich bin mit meiner Mutter in einer kleinen Hütte, vor der Hütte steht mein altes Auto, ich bin auch jünger. Meine Mutter ist völlig verängstigt und fleht mich an, die Tür zu verschließen und die Fenster zu schließen. Ich verstehe nicht, wieso.

Dann ändert sich die Szene, meine Ma und ich sitzen im Auto und sind eindeutig auf der Flucht...vor meinem Vater!!

Dann bin ich allein auf der Straße, stehe vor meinem Auto und mein Vater vor mir. ICh habe wahnsinnige Angst und er schaut mich nur abwertend an, zückt ein Messer und sticht auf mich ein.

Ich wache immer von meinem Schreien auf.

Ich habe schon mein Leben lang solche Träume, manche sind weitaus grausamer, als diese Beiden. Was mir an diesen allerdings neu ist, dass sie jede Nacht kommen und immer kurz nacheinander. Zudem ich dabei auch wirklich in der Wohnung rum wandere.

Kann mir jemand helfen????
 
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Im Deuten bin ich nicht so gut, aber wenn du im Bett einschläfst und am Sofa aufwachst, schlafwandelst du.:D
Habe ich auch eine Zeitlang, und dabei auch sehr real wirkende Träume und auch schlimme Alpträume.
Einmal wachte ich sitzend und nackt, so wie ich schlafen ging; am Bett auf mit dem Rucksack auf den Schultern und dachte mir noch "so jetzt muss ich los sonst versäum ich den Bus".
Und im nächsten Moment... "was will ich beim Bus mitten in der Nacht da fährt doch nix..."
Schlafsack wieder runter, und ins Bett gegangen....
Sowas kam häufig vor.
Und letztens erzählte mir jemand, ich wäre vor einigen Jahren am Fenster gestanden und hätte die Zimmerpflanzen da rausgeschmissen...und als man mich fragte was ich da überhaupt mache, sagte ich "ich muss doch den Dreck wegwerfen"... :lachen:
Erinnern kann ich mich daran überhaupt nicht mehr.


Hast du vielleicht momentan starken Stress oder so?
Denn ich denke dass Schlafwandeln damit manchmal zusammenhängt, bzw die Alpträume sicher..
 
Naja Stress habe ich auch schon ganz schön lange. Ich habe eine ziemlich erniedrigende Vergangenheit und meine Gegenwart ist so, dass ich chronisch krank bin. :-( Passt aber einigermaßen, da ich einen relativ guten Psychologen habe. Die Mutter meiner Freundin hat schon mal schwarze Säulen in meiner Wohnung gefunden, zu dieser Zeit habe ich immer von blutenden Wänden geträumt.

Was mich an diesen Träumen so fertig macht, ist, dass es mein Hund ist, der mich angreift und mein Vater, der mich über alles liebt!!!
 
Hallo Luna,

ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Solche Träume, die so real sind, dass man sich noch lange nach dem Aufwachen total beklemmt fühlt, die einen dann den ganzen Tag noch verfolgen, und abends dazu führen, dass man mit der Angst, wieder so einen Traum zu haben, einschläft, kenne ich. :trost:
Ich hatte lange Zeit etwas ähnliches, und eine sehr gute Freundin, meine Lehrerin, hat mir damals einen wundervollen Rat gegeben: "Erkenn doch einfach in deinen Träumen, dass das Böse dir nichts tun kann." Dieser Rat war jetzt auf meine eigene Geschichte gemünzt - aber vielleicht kann etwas ähnliches dir ja auch helfen.

Du schreibst, dass es dich vor allem fertig macht, dass dein eigener Hund und dein geliebter Vater dir in deinen Träumen etwas antun. Vielleicht kann es dir helfen, wenn du übst, in deinen Träumen die Liebe, die ja die eigentliche Realität ist, zuzulassen und zu verstärken? Versuch doch einfach einmal, mit genau diesem Bewusstsein zu Bett zu gehen: Dass dein Hund und dein Vater dich lieben, und dass du sie auch liebst; fühl dich vor dem Einschlafen so richtig in das hinein, und sage dir, dass du dieses Wissen und diese Liebe ja auch im Schlaf und im Traum hast. Dass das am Anfang vielleicht etwas schwierig ist, weil die Angst überwiegt, kann sein, doch verzweifel nicht daran - diese Angst ist ja irreal, wie du selbst sagst. :)

Ich wünsche dir alles alles Liebe und schöööööööne Träume!

Tina :grouphug:
 
Hallo Luna,

es geht in diesem Traum nicht um deinen realen Hund. Der Hund steht für Treue und Freundschaft, auch für Vertrauen und das scheint das Problem zu sein. Es geht um Traum um Verletzungen deiner Seele, du hast Probleme damit zu vertrauen und viele Ängste die dich hindern. Das Trinken im Traum zeigt ein Grundbedürfnis. Jeder Mensch sollte Vertrauen zu jemanden haben, aber bei dir scheint das irgendwie durch Verletzungen, Erniedrigungen total zerstört zu sein.

Auch der zweite Traum zeigt genau das gleiche Bild, nur diesmal ist es dein Vater. Wieder jemand, den du liebst, der dir sehr nahe steht genauso wie dein Hund. Eigentlich müsste man diesem Menschen bedingungslos vertrauen, aber du hast soviel Angst und fliehst, du kannst nicht vertrauen, weil du Angst vor seelischen Verletzungen hast (Dein Vater sticht mit dem Messer zu).

Liebe Grüße
Alissa
 
Hi Luna

Also wenn Du von Deinem Hund träumst wie er Dich angreift und wegzerrt, da geb ich Alissa Recht, hat das mit einer Verletzung Deiner Seele zu tun, denn ein Hund kann im Traum auch durchaus menschliche Eigenschaften verkörpern. damit ist gemeint das er Dich durchaus wiederspiegeln könnte (Wie Alissa schon gesagt hat) Ich selber hatte auch Jahre lang solche Träume, ich bin von Wölfen zerfleischt worden, ich habe gelernt, je länger ich diese Träume hatte, mich dem Tier entgegenzustellen, und nicht wegzulaufen, was heißen soll, herauszufinden um welches Problem es sich bei Dir handelt und stell Dich dem Problem.

Lieben Gruß Nanica
 
Hallo! Ersteinmal vielen Dank für die lieben Antworten. So etwas Ähnliches hatte ich schon vermutet. Vertrauen ist bei mir schwierig, da ich bis jetzt jedes Mal sehr verletzt wurde.

Auf deine Frage Catwomen
Lebst Du noch Zuhause bei deinen Eltern?
. Nein das tue ich schon lange nicht mehr. Seit über 12 Jahren. Wir haben alle 3 sehr an uns gearbeitet und heute ein sehr inniges, liebevolles Verhältnis zueinander.
 
Naja Stress habe ich auch schon ganz schön lange. Ich habe eine ziemlich erniedrigende Vergangenheit und meine Gegenwart ist so, dass ich chronisch krank bin. :-( Passt aber einigermaßen, da ich einen relativ guten Psychologen habe. Die Mutter meiner Freundin hat schon mal schwarze Säulen in meiner Wohnung gefunden, zu dieser Zeit habe ich immer von blutenden Wänden geträumt.

Was mich an diesen Träumen so fertig macht, ist, dass es mein Hund ist, der mich angreift und mein Vater, der mich über alles liebt!!!


Was meinst du mit schwarzen Säulen?

Ich schätze die erniedrigende Vergangenheit und die chronische Krankheit jetzt ist nicht ok, alleine durch den Psychologen...meine Meinung nach halt...
Ansonsten hättest du nicht ständig diese Alpträume.

Geht es einem gut, träumt man auch gut, geht es einem schlecht, sind auch die Träume dementsprechend.
Es wird da verarbeitet, was tagsüber nicht funktioniert, und kommt alles aus dem Unterbewusstsein...

Kanns sein dass du Verlustängste hast?
Angst hast, alleine gelassen zu werden?
Dein Hund, und dein im Grunde geliebter Vater die sich im Traum gegen dich stellen, deuten meiner Meinung nach etwas darauf hin?


LG
 
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Hallo, ich bin 28 Jahre alt und seit ich denken kann, quälen mich meine Träume. In letzter Zeit gibt es 2 Träume die jede Nacht wiederkommen. Vielleicht könnt ihr ja helfen diese zu deuten?
durch Träume, die sich wiederholen, sagt Dir Deine Seele, daß Du Dich mit ihrer Botschaft beschäftigen sollst, je öfter sie kommen, desto dringender ist es, daß Du Dich damit befaßt und darüber nachdenkst

die Wiederholungen Deiner schlechten Träume bedeuten, daß Du Dich hartnäckig weigerst, etwas in Deinem Leben nicht sehen zu wollen, was Du aber unbedingt ansehen sollst, das heißt, Du verdrängst mit all Deiner Kraft eine Sache, die für Deine seelische und damit auch körperliche Gesundheit wichtig ist, hast Du dies erkannt, dann wird auch Deine chronische Krankheit verschwinden

eine Möglichkeit wäre, daß Du einem falschen Menschen vertraust und dadurch einen unguten Weg gehst, die Warn-Träume schickt Dir Deine Seele und sie will Dich zur Besinnung bringen, also geh allen Dingen in Deinem Leben auf den Grund und mach Dir Deine wahren Gefühle all diesen Dingen und Menschen gegenüber bewußt
Verdränge es nicht !
Traum Nr. 1:

Ich träume, dass ich aufwache, weil ich schlecht geträumt habe (was für eine Ironie). Dann hole ich mir etwas zu trinken und setze mich in meinem Wohnzimmer auf das Sofa, es ist immer noch Nacht.

Plötzlich höre ich es unter meinem Sofa knurren und mein Hund (ich habe auch in der Realität einen) kommt völlig abgemagert und zerfleischt unter meinem Sofa vor. Ich habe fürchterliche Angst, aber auch Mitleid, rufe seinen Namen, aber er knurrt nur lauter. Dann springt er mich an, verbeißt sich in meiner Kehle und zerrt mich unter das Sofa ...

Traum 2:


... Dann ändert sich die Szene, meine Ma und ich sitzen im Auto und sind eindeutig auf der Flucht...vor meinem Vater!!

Dann bin ich allein auf der Straße, stehe vor meinem Auto und mein Vater vor mir. ICh habe wahnsinnige Angst und er schaut mich nur abwertend an, zückt ein Messer und sticht auf mich ein.

Ich wache immer von meinem Schreien auf ...

wenn Du magst, schreibe etwas mehr über Deine Krankheit, dann kann ich Dir weitere Hinweise geben, in welche Richtung Du Deine Aufmerksamkeit lenken mußt, evtl. auch über PN, also nicht öffentlich, aber natürlich nur wenn Du willst

ansonsten wünsche ich Dir alles Liebe, es liegt ganz allein an Dir, wie sich Dein Leben entwickelt, dessen mußt Du Dir bewußt werden
 
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