Jede Erfahrung ist selbst erwählt

Alvin01

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30. September 2016
Beiträge
603
Wie viele Personen gibt es hier in diesem Forum, die davon überzeugt sind, dass es
a) Reinkarnation gibt und
b) jede Erfahrung, die wir als Menschen machen, von unserer Seele selbst gewählt ist?

Ich befasse mich seit langem mit Spiritualität und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ein ewig re-inkarnierendes Wesen bin. Zweitens, dass jede Erfahrung, die mir widerfährt, von meiner Seele so gewollt und gewählt ist, weil es meine Entwicklung voranbringt - auch negative Erlebnisse.

Viele derer, die an Reinkarnation glauben, realisieren jedoch nicht, dass Reinkarnation fast zwangsläufig auch „Selbsterwähltheit aller Erfahrungen“ impliziert. Gilt das auch für dich?
 
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Ich bin gegen Zwang. Daher würde meine Aussage, obwohl ich der Reinkarnation nicht abneige, dennoch dagegen sprechen. Eine individuelle Erkenntnis ist keine Allgemeingültige Seinheit.
 
......und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ein ewig re-inkarnierendes Wesen bin. Zweitens, dass jede Erfahrung, die mir widerfährt, von meiner Seele so gewollt und gewählt ist, weil es meine Entwicklung voranbringt - auch negative Erlebnisse.

Viele derer, die an Reinkarnation glauben, realisieren jedoch nicht, dass Reinkarnation fast zwangsläufig auch „Selbsterwähltheit aller Erfahrungen“ impliziert. Gilt das auch für dich?
Nein, das gilt nicht für mich.
Die Erde ist höchstens 7 Mrd. Jahre alt. Das ist zwar lang, aber bei weitem keine Ewigkeit. Die ersten Spuren des Homo sapiens tauchen vor etwa 7-8 Millionen Jahren auf, weit vor jeder Eiszeit. Aber auch das ist keine Ewigkeit.
Und wenn man die Zeit nimmt, in der Jesus Christus gelebt hat bis jetzt, dann sind lächerliche 2000 Jahre vergangen. Damals lebten schätzungsweise 700 Millionen Menschen, jetzt sind wir bei 7 Milliarden!!!

Also der Gedanke und auch die Erfahrung, dass es Reinkarnation gibt, das hat etwas Wahres an sich - aber nicht als unweigerliches Gesetz. Reinkarnation kommt vor, ist aber nicht die absolute Regel.

Die Regel ist, dass es ein Weiterleben in der feinstofflichen Welt gibt und dass wir uns dort weiter entwickeln und weiter verfeinern.

Und auch der Gedanke, dass wir uns alles so wünschen, wie es auf Erden kommt, der stimmt nur zum Teil. Es gibt das Schicksal.

Schicksal ist das von Gott an uns gesandte und geschenkte Heil - das geschickte Sal. Das sollten wir nicht vergessen.
 
Die Erde ist höchstens 7 Mrd. Jahre alt
Das hat aber doch gar nichts damit zu tun. Kam dir noch nie in den Sinn, dass es neben der Erde auch andere Welten geben könnte, in denen die Seele inkarniert?



Und auch der Gedanke, dass wir uns alles so wünschen, wie es auf Erden kommt, der stimmt nur zum Teil. Es gibt das Schicksal.
Das glaube ich nicht, wozu sollte das gut sein? Wenn es Reinkarnation gibt wäre die logische Konsequenz, dass wir alle - die in einer Welt inkarniert sind - im Vorhinein genau überlegen, was wir dann in dieser Welt erleben.
 
Also der Gedanke und auch die Erfahrung, dass es Reinkarnation gibt, das hat etwas Wahres an sich - aber nicht als unweigerliches Gesetz. Reinkarnation kommt vor, ist aber nicht die absolute Regel.
Die Regel ist, dass es ein Weiterleben in der feinstofflichen Welt gibt und dass wir uns dort weiter entwickeln und weiter verfeinern.
Das eine schließt das andere jedoch nichts aus. Wir werden uns ewig in der feinstofflichen Welt verfeinern, aber warum sollten wir irgendwann aufhören, die materielle Welt zur Weiterentwicklung zu nutzen?
 
Daher würde meine Aussage, obwohl ich der Reinkarnation nicht abneige, dennoch dagegen sprechen.
Warum denkst du, obwohl du Reinkarnation für nicht unwahrscheinlich hältst, dass wir uns unsere Erfahrungen NICHT zur Gänze selbst aussuchen?

Worin bestünde der Sinn sich Erfahrungen hinzugeben, die man als Seele gar nicht machen möchte?



Nur weil du das glaubst müssen es nicht auch alle anderen glauben...
Warum sollte jemand, der an Reinkarnation glaubt, an etwas anderes (als die Selbsterwähltheit der Erfahrungen) glauben? Was wäre eine Anternative Sichtweise? Dass wir uns einfach inkarnieren so auf gut Glück, ohne im vorhinein einen (zumindest groben) Lebensplan zu erstellen? Was sollte das für einen Vorteil haben, gegenüber dem Vorgehen, sich auf Jenseitiger Ebene zu überlegen, was im Leben geschehen soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum denkst du, obwohl du Reinkarnation für nicht unwahrscheinlich hältst, dass wir uns unsere Erfahrungen NICHT zur Gänze selbst aussuchen?

Worin bestünde der Sinn sich Erfahrungen hinzugeben, die man als Seele gar nicht machen möchte?

Weil es für mich 3 Hauptweisen gibt:

1 - Vorherbestimmung
2 - Schicksal
3 - Zufall

Drei Unterschiedliche Weisen, die nicht identisch sind. Für @reinwiel kommt das Schicksal von Gott. Für mich kommt die Vorherbestimmung von Gott, das Schicksal von den Menschen und der Zufall, da wo beides aufeinander trifft als "Späne".

Es ist menschlich unsinnig, sich Erfahrungen freiwillig auszusuchen, die ich nicht mal meinem ärgsten Feind wünschen würde... Wer das glauben will, bitte, doch ich zähle nicht dazu.

Zur letzten Frage noch: Wir müssten alles wissen, und wenn wir es wissen, bräuchten wir es nicht mehr erfahren....
 
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Wie viele Personen gibt es hier in diesem Forum, die davon überzeugt sind, dass es
a) Reinkarnation gibt und
b) jede Erfahrung, die wir als Menschen machen, von unserer Seele selbst gewählt ist?
Also an Reinkarnation glaube ich nicht .... und man sollte sich nicht darauf verlassen, und erst im nächsten Leben beginnen, zu leben ....
ja ich denke mir, vorm Beginn des Lebens, haben wir gemeinsam mit Gott beschlossen, wie wir hier leben wollen ...:)
 
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Das glaube ich nicht, wozu sollte das gut sein? Wenn es Reinkarnation gibt wäre die logische Konsequenz, dass wir alle - die in einer Welt inkarniert sind - im Vorhinein genau überlegen, was wir dann in dieser Welt erleben.
Ja, "wenn". Wenn das ungewisse Wenn nicht wäre, dann wäre es einfach.
Also: "Wenn es Reinkarnation gibt." Durch das "Wenn" ist Reinkarnation ohnehin nicht sicher.

Und mit diesem Wenn ist es genau so unsicher, ob wir im Vorhinein - also vor unserer Geburt - überhaupt genau überlegen. Ich meine vernunftmäßig wie hier auf der Erde mit dem ausgebildeten und komplizierten Gehirn.
Mit dem Wenn ist der ganze Ansatz wackelig.

Ich habe einen ganz anderen Ansatz, denn ich bin sehr stark der Meinung, dass wir vor unserer Geburt feine Naturgeister mit einem feinstofflichen Körper gewesen sind. Wie kleine weiße Geist-Zwerge. Wir betreuten das Wachsen und das Leben von Pflanzen und Tieren.

Und vor dieser Zeit als solche Naturgeisterchen brachten wir lange lange laaaange Zeiten der Zusammenfindung unserer Seelenteilchen hinter uns - wo wir gar nicht viel dachten. Oder überhaupt denken konnten. Da wurden wir von Betreuer-Engeln bestimmt und geleitet. In den aufsteigenden Naturwelten der Erde.

Also nichts mit ewigen Reinkarnationen, noch dazu als Mensch.
 
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