Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo CerionHi Iakchus,
ich auch...
ein zweischneidiges Schwert! Würden wir bei der derzeitigen Politik noch sagen "wir brauchen nicht so viel", dann wären wir in kürzester Zeit noch mehr eingeschränkter. Die würden uns den Gürtel noch enger schnallen.
Aber andererseits geb ich dir wieder recht, da viel zu viel verschwendet wird. Es müsste jeder Einzelne wirklich sich selbst hinterfragen, was er denn unbedingt benötigt und was nicht.
Es gibt Menschen bei denen läuft der ganze Tag der Fernseher oder es brennt überall Licht in Räumen, wo niemand drin ist. Lebensmittel werden weggeschmissen usw.
Es wird wohl so kommen, daß wir gezwungen werden zu sparen.
Nur müsste dann mal bei den Politikern begonnen werden!! Die haben die Milliarden..., die grössten Autos und Villen.
Aber wie gesagt, seh ich für den Menschen kein Zurück mehr. Es ist viel zu spät...
Ausserdem wäre sowieso alles mal vergangen. Alles was entsteht vergeht auch wieder. Ob das wir selbst sind oder die Erde...egal.
in der Tat, wie kann der Mensch heute noch etwas ändern, wenn er nicht gezwungen wird. Volksentscheide? Man würde rein nach Lust ohne Verstand entscheiden. Und da wir lustig sind (ich bins vor allem, weil alle so sind), werden wir ne Grafikkarte für 150 Watt im Rechner haben, um unseren Frust die Marsenergie nicht anderswie einsetzen zu können abzureagieren (ich hab 9 Watt Graka - ein Weltenunterschied).
So ein PC zB kann n richtiger Staubsauger sein, und bei mir ist es immerhin sicher noch ne konventionelle Glühlampe (50-70 Watt). Aber der Geldbeutel regiert. Solange alles geht, wird man fünf Handys haben (Edelmetalle, seltene Erden).
Und die Politik, ja, ich bin ja manchmal richtig angetan, wie vorbildlich die das Steuer führen. Für ein Kollektiv, für die Welt. Na, ich glaub die führen was im Schilde. Lobby und natürlich: Wir haben Rente irgendwann, da wollen wir die Pension sichern. Als Politiker kann man es gut haben.
Mein Bild ist ja immer, in einer Hütte Politik machen, dann sind die Verhältnisse angepasst und man ist IM Volk, und nicht in so einem Palast der Mayas, mit den täglichen Opfern der Lebenslust, wenn ein Hartz Vier Empfänger in den sauren Apfel beissen soll (heute wird das natürlich heimlicher und verhüllter gemacht, das Menschenopfer). Niedriglohnsektor und Sklaverei für die Reichen.
Und sowieso, ist ja für alle einsehbar, dass die Banken was kriegen und unsereiner muss den ganzen tag schuften, damit die Banken 2012 noch mal was kriegen. 2012 natürlich hypothetisch. Aber... die Leute gehen ja schon vermehrt die Fackeln hoch halten bei Stuttgart 21 und Sarrazin ist ja auch so ein Befreiungsakt gewesen.
Ohne Sarkasmus ist das schwer auszuhalten.
Da mache ich als Normalbürger die Augen zu , und sehe weiter fern, sehe Kabarett, knabbere meine Chips, gehe arbeiten, um dann in der Freizeit mein Bier zu saufen. Oder protestiere . Oder lebe mein Leben. Man kommt ja nicht gegen an. Und das ist das Dilemma. Es lohnt sich nicht, ökologisch zu sein, es zählt immer die Bequemlichkeit. Wir wollen es gut haben.
Und zuerst werden wir zugedröhnt , dass wir dafür hart arbeiten muessen, um es wenigstens halbwegs gut zu haben. Dabei arbeiten wir wirklich nur für diese Pyramide , die für einige wirklich viel bereit hält.
Und die Politik?= Die müsste es merken, die müsste sehen, zumindest überlegen, für was das Leben im objektiven Sinne sinnvoll sein soll, zumindest für die Vielen. Aber sie tut das alles für die Wirtschaft. Ich bin echt froh gewesen, so ab 2008, dass die Leute es jetzt immer mehr sehen. Und nicht mehr nur ihre Anpassung an die Lust Auto zu fahren und nicht mehr Flaschen zu tragen.
Da fühlte ich mich nicht mehr so allein mit meiner Interpretation der Geschehnisse.
Seit ich Kind war, fand ich das alles ziemlich verkehrt. Mit der Jugend verstand ich es. Aber erst heute verstehe ich wirklich, dass ich nicht verrückt bin, die Dinge so zu sehen und vielleicht ist da im Kollektiven ein gigantischer Schatten einfach am wirken, der alle blind macht.
Jedenfalls: Gerechtigkeit, ein Witz. Das Leben ist nicht mehr da. Und darum nur kann es gehen, das wäre3 gerecht. Im Mindestmaß zumindest auf das Volk zu achten und nicht auf Öldampfer und flottes Hightechleben... und in Wahrheit achtet man ja nur auf den BUNDESHAUSHALT-
Politik, steuert nicht, sondern fliesst mit. Deshalb ist der Schatten folgender : ein Mangel der Ethik, der Grundsvernunft, der (vernünftigen) Lebensordnung. Finde ich,...
LG
Stefan