Jagd als Hobby, warum tut man das?

hmm, ja, ich habe einmal das Ergebnis einer Treibjagd gesehen (schon öfter, aber das war am krassesten): 40 tote Füchse, schön aufgehängt an den Pfoten, mit Tannengrün umkränzt. Daneben die stolzen Jäger.
Auf den Feldern in der Nähe verschreckte Hasen , die sogar zusammen mit Bussarden da kauerten (es war dann schon Nacht, man konnte sie , wenn man mit dem Auto fuhr, gut sehen).
Habe letztens fünf (!) Jäger gesehen, die in einen Teich ballerten, wo Enten waren. Ununterbrochen . Ich sah drei Enten hochfliegen, sie wurden nicht getroffen.
Klar, man muß hier sehr differenzieren, darf wirklich nicht alle in einen Topf werfen. Weil es eben auch , wenn auch wenige, Jäger gibt, die mir sympathisch sind, von denen ich weiß, sie jagen nur, was nötig ist, nehmen auch nicht an Treibjagden teil, sondern es sind Menschen, die der Natur verbunden sind.
Aber ich habe den Eindruck, daß es immer mehr Leute gibt, die die Jagd so als Frust-Auslaß-Sache sehen, mit Geld eben, die die Jagd als ihr Hobby sehen, und die mit den Tieren überhaupt kein Mitgefühl haben.
Ich finde es nicht richtig, Füchse und Wildschweine ganzjährig zu bejagen, egal, ob sie gerade Junge haben oder nicht. Es macht auch keinen Sinn, weil eine Tierart, je mehr sie bejagt wird, umso mehr Junge bekommt, um die Art zu erhalten - ansonsten würde sich das von selbst regeln.
Das Jagdgesetz, zumindest in Bayern, stammt aus der Nazizeit und da gehört wirklich mal frischer Wind rein, und zwar zugunsten der Tiere.
Ach ja - es gibt auch (nicht wenige) Jäger, die nach Rumänien fahren z.B., um endlich mal einen Bären vor die Flinte zu bekommen.
In Holland herrscht Jagdverbot, und es klappt hervorragend.



Liebe Grüsse, Alana
 
Werbung:
oh weh, entschuldige bitte, regina, ich glaube ich, wie auch andere
haben dich und deinen post etwas missverstanden...
du fragst, wieso du gehaeuft mit ''jagdszenen'' konfrontiert wirst?
vielleicht ein wink, dich dafuer einzusetzen, derlei massaker publik
gemacht werden und schaerfere regeln eingefuhrt werden?



Ein ganz liebes Hallo an alle.

kann mir bitte jemand helfen?

Ich möchte so gerne wissen, welche Bedeutung es für mich hat,
dass ich mich mit der Freizeitbeschäftigung Jagd,
zur Zeit so stark auseinander setzen muss.

Warum machen Menschen das töten von Tieren zum Hobby?
Ich meine nicht die beruflichen Förster.

www.lusttoeter.de

Ist es meine Bestimmung Tieren ganz allgemein zu helfen?
Wie kann ich das am besten für mich herausfinden?


Ich habe unter anderem auch Hunde und ab und zu treffe ich Jäger
hatte aber nie Probleme mit ihnen.



Ganz lieben Grüße

Regina
 
es gibt doch leute denen das einfach spaß macht.
danach wird das erlegte tier dann gemeinsam gegessen.
find ich nicht so schlimm
 
Ich arbeite ja zeitweise in Namibia.

Wenn ich hin fliege, sehe ich auch die Jagdtouristen am Flughafen... richtig unsymphatische ältere Herren... und dämlich sind sie obendrein.

Das letzte Mal habe ich mitbekommen, wie einer da mit einem Zöllner heiß diskutierte und sich aufregte, dass er seine teure Waffe nicht im Handgepäck transportieren darf. Da fielen dann so argumente wie

dummer Jagdtourist am Flighafen schrieb:
  • Wissen sie denn, wer ich bin?
  • Ich werde mich bei ihrem Chef beschweren
  • Ich habe viel Geld für die Waffe bezahlt; da will ich nicht, dass ein Gepäckträger den Lauf verbiegt
  • Ok... den deutschen Gepäckträgern traue ich das noch zu, das ordentlich zu machen... aber den namibischen Bimbos nicht

Jagd an sich halte ich nicht für Verabscheuungswürdig; es ist eine Form der Nahrungsbeschaffung... auch als "Hobby" nicht unbedingt, sofern es "respektabel" geschieht (auch, wenn ich es mir weder vorstellen kann noch will... und was auch immer "respektabel" sein könnte). Aber, wenn ich solche Menschen mit eindeutiger Profilneurose betrachte, und welche psychologischen Gründe hinter dem Hobby zu stehen scheinen... da wird mir übel.

Viele Grüße
Joey
 
Mein Vater war Jäger.

Ich habe sehr viel von ihm über die Natur gelernt. Und ich habe von ihm gelernt, dass man der Natur Achtung entgegenbringt.

Er hat mich dauerschwätzendes Kind dazu gebracht, Stunden mit ihm still da zu sitzen und zu lauschen und zu sehen. Er wollte, dass ich die Pflanzen kenne, Vogelstimmen zuordnen kann und er lehrte mich, Spuren zu lesen.

Tierquäler verabscheute er zutiefst. Ich würde es noch heute nicht wagen, Abfall im Wald liegen zu lassen.

Er war der erste Mann, der Glühwürmchen für mich fing und ich war das einzige Kind meiner Klasse, das überhaupt wusste, dass es diese Würmchen tatsächlich gibt.

Mein Vater war neben meiner Mutter mein grösster Lehrmeister in Sachen Natur! In der Schule habe ich nicht halb so viel gelernt, wie auf unseren Streifzügen.

Ich glaube, für ihn war "Jagd" ein Alibi, um sich nach draussen zurück ziehen zu können, wenn ihm alles zuviel wurde. Die Waffe blieb oft im Auto liegen...
 
mh wir haben so tolle hundehasser in der umgebung ..
ständig gehen vielfach geliebte hunde elendig zugrunde weil sie mit rasierklingen/rattengift gefüllte köder fressen .. ich mein auch wenn man hunde hasst aus welchen grund auch immer .. ist es einfach krank wahllos hunde zu töten
passt zwar nicht ganz zum thema, aber is mir grad eingefallen ^^

jagd als hobby?
kA warum man das tut .. hab auch den fischerschein und früher leidenschaftlich fische gefangen (wurde so fanatisch und geschickt dass ich sie schon per hand fing lol) aber da ich mittlerweile keinen sinn mehr darin seh sie zu töten (zum einen da ich selten fisch esse, zum andren da mir vorm ausnehmen ekelt xD) lass ich es bleiben
hab auch unzählige säugetiere auf dem gewissen die ich meinen reptilien/amphibien/spinnen/skorpjonen verfüttert und teilweise auch vorher selber umgebracht hab um ihnen das leiden zu verkürzen/ersparen, aber da ich den großteil meiner tiere verkauft hab und mein jetziger (exotischer) tierbestand sich nur noch von heuschrecken ernährt hat sich das auch erledigt
einzige was ich jetz noch töte sind lästige insekten >.< (hauptsächlich gelsen) fällt zwar weder unter jagen noch hobby aber wayne ^^
 
Werbung:
....der ausdruck hobby kann ja nur von einem deutschen stammen...der nicht wusste wenn man wild erlegt...nichts mit stricken zu tun hat sondern der leiblichen versorgung eine art sport...so lange es im rahmen bleibt...auf jeden fall besser als in massen gehaltene tiere....!

LG
 
Zurück
Oben