naglegt
Sehr aktives Mitglied
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Wie denn sich selbst finden?
Verloren hab ich mich alle mal......
Wer bin ich denn? Dani Dance, die war ich jetzt zur Genüge ..... Die war ich nur noch, aber wer ist das Mädchen dahinter ? Die, die mal so glücklich war..... Die, die dachte, alle Ängste hinter sich gelassen zu haben und ne Weile ihr Leben so liebte...... Einfach machte..... Wo ist sie hin?
Und selbst wenn ich sie finde, bin ich sie dann noch ? Bin das noch ich?
Tausend Möglichkeiten, tausend Ideen, tausend Probleme...... Wo soll ich anfangen? Wie lösen????
Ich war schonmal an so einem Punkt, und iwann wusst ich was ich tun soll, aber die Lösung scheint jetzt so fern........
Es ist ganz einfach:
Setze Dich hin frage in Dich hinein, wer Du bist und warte auf die Antwort.
(Du weißt, was kommt, wenn Du das tust, doch Du musst es lange genug tun, um hinter Deine eigenen Schleier sehen zu können.)
Die Schwierigkeit dabei:
Du wirst innerhalb einer Woche (wahscheinlich) keine Antwort bekommen.
Womöglich wirst Du selbst innerhalb eines Monates nur eine kleine Teilantwort bekommen, die Frieden in Dir entstehen läßt, bezüglich Deiner Frage, Deiner Suche nach Dir selbst.
Womöglich wirst Du in 20 Jahren Dir nicht klar sein, wer Du bist, aber Du wirst in Frieden sein, wenn Du die Frage »Wer bin ich« oft und ernsthaft an Dich gestellt hast und Dir näher gekommen bist, so wie es eben geht. Überhaupt ist Frieden mit sich selbst der beste Gradmesser, wie gut Du zu Dir selbst bist, wie nahe Du Dir selbst bist. Wenn Du Unfrieden, Unzufriedenheit in Dir spürst: gehe, gehe weg und in Dich, gehe zu Dir, alleine. Gehe dann wieder hinaus, wenn Du in Frieden bist, dorthin, wo Du letztesmal Unfrieden, Unzufriedenheit gespürt hast und wie spürt es sich jetzt an?
Alle Therapie, alle Beratung macht nichts anderes. Aber es sagt Dir jemand anderes, was Du tun sollst (zu oft)
Also:
Setze Dich hin frage in Dich hinein, wer Du bist und warte auf die Antwort.
Aber:
Es ist der einzige Weg, wo Dir nicht wieder jemand anderes sagt wer Du bist und was Du tun sollst.
Nehme alles auf diesem Weg ernst, sei wütend, wenn Du wütend bist, weil Du keine Antwort bekommst, sei ganz Du, gehe aber möglichst nicht zu oft ins Abschweifen mit anderen Menschen, bleibe möglichst lange alleine, auch wenn es Dir schwer fällt. Andere Menschen haben andere Antworten als Du und wenn ihre Antworten sehr nahe bei Deinen Antworten sind, es sind nur annähernd die selben Antworten. Hüte Dich vor Menschen, die zu wissen angeben, wer Du bist und was Du tun solltest. Du bist ein Mensch, ja und Du bist eine Frau, ja. Den Rest kannst nur Du selbst wissen. Und eine Dich befriedigende Antwort kann nur aus Dir selbst kommen, alles andere wird Dich enttäuschen.
Wie lange dieser Weg ist, kann auch niemand wissen.
Nur dass Du ihn gehen musst, das ist jedem Menschen klar.
Warum es nicht mehr machen? Sie sind feige, wie Du und ich.
Mitläufertum und wenn es das extravaganteste oder psychologischste oder beste ist, ist und bleibt Mitläufertum. Wir sind aber Individuen, einzigartig. Und das ist gut so. Macht aber Angst. Allen. Mir auch.
Und deswegen gibt es förderliche Maßnahmen wie: Angst überwinden lernen.
Z.B. die Angst allein zu sein, von niemandem verstanden zu werden und womöglich alleine sterben zu müssen.
Es ist einfach, aber doch viel zu tun oder auch lange zu warten, je nach dem.
Ich weiß, dass ich im Moment nichts weiß.
Ich weiß, dass ich out of control bin.
Ich weiß, dass ich Ansgt habe.
Ich weiß, dass ich lebe.
Ich weiß, dass mein Herz schlägt.
Ich weiß, dass die Wahrheit in mir ist.
Ich weiß, dass ich mich vergessen habe.
Ich weiß, in mir muß ich sein, doch wer bin ich?
Ich weiß, ich bin viele.
Ich weiß, ich habe das zugelassen.
Ich weiß im Moment nicht zurück.
Ich weiß im Moment nicht ein noch aus.
Ich weiß nichts.
...
warten
...
Das Leben läßt kein Vakuum.
...
warten
...
Kennst Du "Veronika beschließt zu sterben" von Coelho?
Vielleicht gut das zu lesen.
Viel Glück auf Deinem Weg.